Skoutz-Interview Nico von Cracau, Autorenintervie

Zu Besuch bei Nico von Cracau (Jury Horror)

Heute sind der Skoutz und ich unterwegs, um  Nico von Cracau zu treffen. Im letzten Jahr stand seine Geschichte Nuklearer Winter auf der Shortlist Horror und in diesem Jahr übernimmt er den Juryposten im Bereich Horror.

Letztes Jahr durfte ich ihn schon einmal besuchen und ich erinnere mich, dass das Gespräch total angenehm war. Mal sehen, was ich heute noch an Neuigkeiten erfahren kann.

Zu Besuch bei Nico von Cracau, der in seinem Maschinenraum an seinen Geschichten feilt

Hallo lieber Nico,  schön dass wir dich wieder besuchen dürfen. Du weißt ja aus dem letzten Jahr, der Skoutz-Kauz ist notorisch neugierig und wir möchten uns gerne bei dir als erstes etwas umschauen …

Wo sitzen wir denn, also wo willst du uns empfangen?

Wir sitzen in meinem Maschinenraum.

Oh spannend, Maschinenraum?

So habe ich mein Bücherzimmer getauft, in dem ich mehrere Hundert Bücher aufbewahre und meinen Arbeitsplatz eingerichtet habe. Er ist sozusagen das Herzstück, in dem meine Geschichten entstehen.

Hier fühle ich mich direkt sehr wohl, an Büchern kann ich mich nie sattsehen!

Hier denke ich nach, erfinde Welten und Figuren, träume Geschichten und schreibe sie nieder. Inmitten von Büchern kann man am besten Bücher schreiben.

Na gut, ich kann inmitten von Büchern am besten lesen …. 

Ich habe einen Platz für Recherche-Werke, eine Schreibmaschine (in der immer ein Blatt eingespannt ist, auf dem mein Schreibmotto steht: Schreib eine Geschichte, die du selbst gern lesen möchtest!), den Laptop und meine Motivationsgegenstände (ein Stephen King Funko, mein erster Verlagsvertrag, von mir geschriebene Bücher, ein Lesezeichen des KOVD-Verlages, auf dem ein wundervoller Text geschrieben steht, der mich daran erinnert, was Bücher und Geschichten für mich sind).

Man merkt an der Art wie du das sagst, dass dir das sehr viel bedeutet. Es ist auch ein wunderbarer Ort hier. 

Hier sitze ich an meinem Schreibtisch und hinter mir steht zwischen den Bücherregalen mein Lesestuhl, den sich, wenn ich gerade schreibe, mein treuer, pelziger Begleiter zu eigen macht und darauf schläft. Heute räumt er seinen Platz etwas widerwillig, damit es sich der Skoutz-Kauz darauf gemütlich machen kann.

Das ist aber lieb von ihm! Wir wissen es sehr zu schätzen und damit sich die Leser ein Bild machen können, zeigen wir auch deinen treuen, pelzigen Begleiter.

Nachdem wir jetzt gemütlich beisammen sitzen und bei einem duftenden Kaffee ein bisschen Zeit mit dir und deinen Büchern verbringen dürfen …  kommen wir zu den eigentlichen Fragen:

 

Nach welchem Motto lebst du? Und wirkt sich das auch auf dein Schreiben aus?

Ich habe kein wirklich ausgeprägtes Lebensmotto.

Überhaupt keins? Vielleicht gibt es ja doch etwas, wonach zu so lebst?

Ich hatte vor einigen Jahren einen schweren Verkehrsunfall und seitdem versuche ich, so gut es eben geht, im hier und jetzt zu leben. Ich habe auf die harte Tour gelernt, wie schnell das Leben vorbei sein kann und möchte deshalb jeden Moment genießen.

Das ist natürlich total verständlich und ehrlich? Ich finde das sollte man eh machen, man weiß nie was kommt. 

Ich denke auch, dass sich das auf meine Geschichten auswirkt, denn es kommt durchaus vor, dass der Schrecken oder das Böse in den Storys urplötzlich und aus dem Nichts erscheint. Ohne Ankündigung oder Vorwarnung.

Lesen und dann auf einmal … Bämm. Aber ich mag es, wenn die Geschichten so laufen.

Wie schon erwähnt habe ich aber ein Schreibmotto. Ich möchte Geschichten schreiben, die ich selbst gern lesen würde.

Das merkt man und ich bestätige hiermit, dass dein Lesegeschmack auch den sehr, sehr vieler anderer Buchfans trifft.

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Was ist dein erster Gedanke, wenn ich dich frage, was du GAR NICHT magst?

Zwinker-Emojis 😉 gerade dann 😉 wenn man sie exorbitant häufig verwendet 😉 und an völlig 😉 unangeb 😉 rachten Stellen 😉

Ich sehe schon, wir verstehen uns! Manchmal frage ich mich, was soll mir das Emoji jetzt sagen … 

Aber zurück zum Thema!

Was hat dich bewogen, bei der Skoutz-Jury mitzumachen (Vielen Dank dafür, ohne Euch ginge das Konzept nicht auf!)

Ich habe mich im letzten Jahr total darüber gefreut, es mit meinem Debüt Nuklearer Winter auf die Midlist von Ralf Kor geschafft zu haben und dann am Ende im Finale neben so großartigen Autoren zu stehen, war ein unglaubliches Gefühl. Als dann die Anfrage kam, ob ich in diesem Jahr als Juror im Bereich Horror fungieren wollte, war es für mich eine gewaltige Ehre. Ich bin mir auch der Verantwortung bewusst, der ich mich stelle und hoffe, dass ich einen guten Job machen kann.

Ich finde es persönlich immer schwierig, die Arbeit anderer Autoren zu bewerten, aber als Juror in der Skoutz Jury habe ich das Glück, nicht wirklich bewerten zu müssen, sondern dass mir ein gewaltiger Haufen toller Horrorromane vor die Nase gesetzt wird und ich zwischen guten Geschichten auswählen darf. Ich bin gespannt und voller Freude!

Das freut uns natürlich sehr – auch wir finden immer neue tolle Geschichten beim Award, unsere Leseliste wird auch nicht kürzer. 

Was macht für dich ein gutes, was ein sehr gutes Buch aus?

Ein gutes Buch besticht für mich durch eine einfache Sprache, einen guten Rhythmus aus lauten und leisen Szenen, sowie Charakteren, in denen ich mich wiederfinden kann.

Das stimmt auf jeden Fall, ich mag es, wenn Charaktere auch etwas haben, was in mir steckt. 

Ein sehr gutes Buch glänzt durch Worte, die zwangsläufig das nächste nach sich ziehen und man das Gefühl hat, der ganze Text ist aus einem Guss entstanden, der Rhythmus beginnt treibend, schwillt an, reißt den Leser und die Leserin mit, ehe das Finale eine tiefe Wunde ins Herz schneidet und für immer dort bleibt. Ich kann mich in den Charakteren nicht nur wiederfinden, ich verliebe mich in sie und bin traurig, wenn sie von mir gehen, nachdem ich das Buch geschlossen habe, doch trage ich sie dann weiterhin in meiner Brust.

Das klingt jetzt sehr poetisch aber total schön!

Was Horrorliteratur im speziellen betrifft mag ich es sehr, wenn die Charaktere lang und ausgiebig vorgestellt werden. Ich brauche keine Action von der ersten Seite an, es darf auch langsam vor sich hin treiben, ehe es den Leser oder die Leserin urplötzlich an der Kehle packt und zudrückt.

Irgs! Wie fies und hinterhältig. Horror eben. (nein, kein Smiley an dieser Stelle)

Wie kann ein Buch deine Aufmerksamkeit erregen?

Empfehlungen und Hypes interessieren mich meistens nicht. Ich denke, dass ich in erster Linie ein Coverkäufer bin. So wird meine Aufmerksamkeit erregt und ich beschäftige mich mehr mit dem Inhalt, indem ich mir den Klappentext anschaue. Wenn der mich auch interessiert, dann besorge ich mir ein Buch.

Das kommt mir sehr bekannt vor! So in der Art gehe ich an die Bücher auch ran. Und sonst so? Verfilmungen etwa?

Verfilmungen stehe ich immer etwas kritisch gegenüber, weil ich mich über jede noch so kleine Änderung im Vergleich zum Buch aufrege. Wenn man mich ärgern will, dann braucht man mich nur auf die letzte Verfilmung von Friedhof der Kuscheltiere ansprechen und ich verliere die Beherrdfhabfkhakjfbjgafl.lwnlk<c!!!!!!!!!!!!!

*Schmunzel* 

*räusper*

Man sollte mich halt nicht darauf ansprechen.

Ist gebongt, werden wir niemals machen! 😀 

Als Klischee wird man nicht geboren, sondern muss sich den Titel erarbeiten. Klischees sind so praktisch wie lästig. Wie gehst du persönlich mit ihnen um? Beim Schreiben wie im Leben?

Ich habe keine Abneigung gegen Klischees und nutze sie gern. Klischees und Kitsch sind ja etwas verpönt, aber ich merke immer wieder, wie das Leben Kapriolen schlägt, man sich denkt: „Das ist so klischeehaft/kitschig, das könnte sich kein Autor ausdenken und wenn doch, dann würde man es ihm nicht abkaufen!“ Ich mag es und finde es faszinierend, wenn das Leben Schleifen zieht und der Anfang zum Ende passt.

Ja das ist wirklich faszinierend, wenn alles passt. Irgendwie sind Klischees doch statistische Ergebnisse unserer Beobachtungen. 

In welchen Genres schreibst du? Hast du dich bewusst dafür entschieden oder hast du nachher überlegt, wie du deine Geschichte einordnest?

Ich schreibe unter meinem Autorennamen im Bereich Horror. Das umfasst viele Facetten, denn manchmal geht es in die Richtung Hardcore oder Extreme Horror, manchmal ist es ein schauriges Coming-of-age Abenteuer und im Bereich Dystopie fühle ich mich sehr wohl.

Alles Geschichten, die ich auch supergerne lese. Bin erst vor ca. 3 Jahren an das Genre herangekommen und lese mittlerweile regelmäßig im Bereich  Horror. Wie gehst du dann das eigentliche „Schreiben“ an?

Von Stephen King, einem meiner dunklen Idole, weiß ich, dass er seine Bücher gern nach dem Prinzip „Was wäre, wenn…“ schreibt. Mir geht es auch häufig so. Ich laufe durch die Straße, sehe einen Briefkasten und frage mich, was wäre, wenn ich plötzlich das Geschrei eines Babys daraus hören würde. Dann setze ich mich hin und schreibe eine Geschichte.

Da muss man aber auch erst drauf kommen! Wir werden sicher noch viel von dir lesen. Ich freu mich schon!

Von wem kommt deine strengste Kritik? Und wie gehst du mit ihr um?

Mittlerweile zeige ich meine Werke in frühem Stadium niemanden mehr.

Oh warum nicht?

Früher habe ich selbst meine Rohfassungen an Testleser und Testleseinnen weitergegeben, aber mittlerweile lasse ich die ersten Fassungen einige Monate ruhen, ehe ich mich wieder daran setze. Dann geht das Manuskript nur an ganz wenige, ausgewählte Vertrauenspersonen, die es lesen und mir ihre Meinung zu der Geschichte geben sollen, ehe ich es dann, nach einer weiteren Überarbeitung, an den Verlag geht.

Finde ich gut, gerade wenn es noch in der frühen Fassung steht. Das klingt nach sehr viel Sorgfalt und Überlegung im Vorfeld. Du scheinst an diese Vorkritik hohe Erwartungen zu stellen?

Bisher waren die Meinungen und Hinweise immer sehr hilfreich und liebevoll. Dementsprechend denke ich, dass ich selbst mein größter Kritiker bin. Mit Kritik umzugehen fällt mir, wie vielen anderen Künstlern, egal in welchem Bereich, schwer. Man muss versuchen, die Kritik sachlich aufzunehmen und sich nicht persönlich angegriffen zu fühlen. Das ist ein Prozess, der einige Zeit in Anspruch nimmt.

Verständlich. Aber wenn die Kritik sachlich kommt, dann kann man sicher besser damit umgehen. 

Ein Sprichwort sagt „Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.“ – Wie findest Du diesen Satz?

Sehr passend und für mich fast noch zu klein gegriffen.

Warum?

Jedes Buch entführt den Leser oder die Leserin in eine andere, neue Welt, die er mit den Protagonisten gemeinsam bereisen kann. Für viele ist es etwas ganz Besonderes, wenn sie in eine liebgewonnene Welt zurückkehren können und sich dort mit den ihnen lieb gewonnenen Figuren erneut treffen können. Wenn der Garten in dem Sprichwort keine Zäune oder Grenzen hat, dann würde es zu der Grenzenlosigkeit, die uns Bücher offenbaren, hervorragend passen.

Ja das stimmt. Bücher bringen mich immer weg von dem alltäglichen Stress, den Sorgen usw. Beim Lesen bin ich immer „vor Ort“ und lasse mich mit der Geschichte treiben. 

Mit welchem Buch wurde deine Liebe zu Büchern geweckt?

Ganz klar „Der letzte Wunsch“ von Andrzej Sapkowski. Der Erschaffer der Hexerwelt um Geralt von Riva. Ich habe den ersten Teil der „The Witcher“-Reihe gespielt und war von der Welt so begeistert, dass ich mehr wissen wollte und so auf die Kurzgeschichten stieß. Nachdem ich mir den Band als Teenager besorgt hatte, war ich nicht mehr aufzuhalten und las unglaublich viel. Die Bücher von Sapkowski haben seither einen Ehrenplatz in meiner Wohnung.

Wunderbar! Mir gefallen die Bücher von Andrzej Sapkowski auch total gut! Und sonst noch, was hat noch einen Ehrenplatz im Maschinenraum?

Mein Lieblingsbuch ist bis heute „Misery“ von Stephen King und ich denke, dass dieses auch der Grundstein dafür war, dass ich mich vor Horrorliteratur interessiere und in diesem Genre hauptsächlich schreibe.

Die Geschichte habe ich immer noch im Kopf obwohl es schon so lange her ist, dass ich sie gelesen habe. Wirklich toll!

Ein besonderes Buch in meiner Sammlung ist eine signierte Ausgabe von „Come out tonight“ von Richard Laymon, einem weiteren Vertreter meiner dunklen Idole, der leider schon vor über 20 Jahren verstorben ist.

Auch ein wirklich toller Autor mit großartigen Geschichten, der hierzulande leider zu unbekannt ist, finde ich.

Bleiben wir aber mal noch kurz bei deinen Büchern …

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Wie sortierst du deine Buch-Regale?

Mein Bücherregal ist nach Autoren sortiert, die ich besonders mag und schätze. Dazu zählen bekannte und große Vertreter, aber auch unbekanntere. Zudem tummeln sich in meinen Bücherregalen Romane von Autorenkollegen, die ich sehr schätze. Neben Richard Laymon, Jack Ketchum und Nicholas Sansbury Smith findet man dort auch Glukhovsky, Edward Lee und Markus Heitz.

Das würde ich zu gerne auch so sortieren, leider muss ich aktuell wieder neu ordnen, es kommen immer neue Bücher dazu. 

Mein Stephen King Regal ist tatsächlich nach Farbe sortiert. Ich habe die Taschenbuchausgaben, die ab 2011 erschienen sind akribisch gesammelt und die dann farblich in meinem Bücherregal untergebracht.

Klasse! Finde ich gut. 

Ich bin großer Fan von Marc-Uwe Kling und seinen Känguru Chroniken, die deshalb einen Ehrenplatz in meinem Maschinenraum einnehmen und in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder hervorgeholt werden, um darin zu stöbern.

Die Känguru Chroniken finde ich auch super! Habe erst letztens noch drin geblättert. Oh Mann, wir fangirlen gerade hier! Oder ist das dann fanboyen? Oder fanfamilieren? Egal! Was hast du denn noch eher Ungewöhnlicheres im Regal?

Ich habe eine große Schwäche für Lyrik, besonders eher klassische. Heinz Erhardt steht bei mir neben den Gedichtbänden von Till Lindemann von Rammstein. Für mich sind diese beiden, auf ihre ganz eigene Art, unglaublich wortgewandte Lyriker.

WOW, ich habe auch eine Schwäche für Till Lindemann.  

Lass uns mal über ein paar aktuelle Themen sprechen: 

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Kunstfreiheit auf dem Prüfstand
Die gesellschaftliche Diskussion über das, was man in der Kunst tun und lassen darf, ist zur Zeit sehr hitzig. Wie stehst du dem gegenüber und wie beeinflusst das deine eigene Arbeit?

Ich bin der Meinung, dass Kunst aufrütteln und auch provozieren darf. Ich denke nicht, dass man Kunstfreiheit als Freibrief benutzen sollte, um andere Menschen zu beleidigen oder zu verunglimpfen (außer Nazis, die darf man boxen). Man muss respektvoll und verantwortungsbewusst damit umgehen und sie an den richtigen Stellen einsetzen, um denen eine Stimme zu geben, denen der Mund von bösen Menschen verboten wird. Kunst ist Liebe und Liebe ist für alle da.

Cooles Statement! Das würden wir so unterschreiben. 

Chat GPT und andere KI-Apps sind gerade in aller Munde. Was hältst du davon, dass KI Geschichten, ja ganze Bücher alleine verfassen kann? Sind das für dich überhaupt richtige Werke?

Ich betrachte das Ganze skeptisch.

Inwiefern?

Ein Buch muss etwas Warmes, etwas Lebendiges sein, dass durch einen wachen Geist geschaffen wurde. Ich habe nichts dagegen, wenn sich Autoren daran bedienen und es vielleicht als Tool nutzen, aber ich persönlich würde eine ganze Geschichte, die von einer KI geschrieben wurde, nicht interessieren. Ich habe dahingehend noch nicht gelesen, kann mir aber vorstellen, dass eine gewissen Emotionalität, die ich beim Schreiben selbst spüre, verloren geht.

So ähnlich sehe ich das auch, ich bin ziemlich skeptisch. Ich bin auch ziemlich sicher, dass z.B. der Wortwitz eines Heinz Erhardt von KI unmöglich erreicht werden kann. Diese Liebe nicht nur zur Geschichte, sondern auch dem Medium Sprache. Ich kann es nicht richtig fassen… 

Bei einem befreundeten Autor, Mike Chick, habe ich kürzlich gelesen: „Schriftsteller weinen nicht. Sie bluten auf Papier.“ Ich denke, das ist der prägnanteste Unterschied.

Wow, ein schönes Zitat. Vielleicht nehmen wir das nächstes Jahr fürs Interview. 

So, mit unseren Fragen sind wir damit durch und ich finde, es war ein richtig schönes Gespräch mit dir.

Vielen Dank für den schönen Besuch, auch wenn ich nicht verstehe, wieso auf einmal alle meine Salzstangen fort sind. Wer die wohl gefuttert hat?

*Ähmmmm* *Räusper* einmal angefangen, kann ich einfach nicht aufhören zu futtern … und der Skoutz-Kauz auch nicht!

Zum Abschluss aber doch noch schnell eine ganz andere Frage:

Welche Frage sollen wir dir nächstes Jahr im Interview stellen?

Eine schöne Frage wäre: Was hat sich seit unserem letzten Besuch verändert?

Eine noch schönere wäre: Wie hast du es geschafft, jünger auszusehen, als vor einem Jahr?

Die schönste, wenn auch utopisch, wäre: Freust du dich auch so sehr, dass es keinen Krieg mehr gibt und sich alle Menschen, unabhängig von Religion, Hautfarbe, Herkunft und Sexualität, gegenseitig wertschätzen und respektieren?

Lieber Nico, wer weiß, welche Frage wir dir im nächsten Jahr stellen, lass dich einfach überraschen. Und ich bringe dann auch Salzstangen mit, Ehrenwort. Wir haben uns bei dir so wohl gefühlt und ich möchte mich für die schöne Zeit bedanken. Für deine Fellnase gibt es beim nächsten Besuch auch ein Leckerli, er hat schließlich seinen Platz geräumt für uns.

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Hier gibt es mehr über Nico von Cracau:

Im letzten Jahr haben wir Nico schon einmal besucht und mit ihm über Essen, natürlich Bücher und andere spannende Themen geredet, hier könnt ihr weiterlesen 

 

 

 

Skoutz Lesetipp:

Der Flussgott von Nico von Cracau 

„Und haltet euch fern vom Fluss – sonst holt euch der Nickert!“

Diese Regel kennt in dem kleinen Dorf jedes Kind und keines wagt es, sich dem Wasser zu nähern, in dem der Flussgott sein Unwesen treiben soll. Doch was passiert, wenn man ihm ausgeliefert ist?
Die beiden besten Freunde Nils und Daniel sind erst zehn Jahre alt, als sie ein unglücklicher Zufall in die Klauen des Flussgottes treibt, an den lange niemand mehr geglaubt hat.

Werden sie es schaffen, das Monster zu besiegen oder werden sie im Fluss ihren Tod finden, nach dem der Nickert verlangt?

Skoutz meint: Der Flussgott ist ein Buch, dass ich eigentlich für die Buchvorstellung nur kurz anlesen wollte und mir dann gekauft habe. Immer ein gutes Zeichen. Die Geschichte lässt sich Zeit, aber packt dennoch von Beginn an und spielt gekonnt mit den Erwartungen beim Lesen. Ein bisschen wie „Es“ vom Meister, aber natürlich trotzdem ganz anders. Abgründig, hintersinnig und überraschend. (kn)

 

 

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Und wenn ihr uns, Nico von Cracau, seinem Verlag und vielen anderen Lesern einen Gefallen tun wollt, rezensiert das Buch doch anschließend bei unserer Skoutz-Buchsuche. Mit 5 Klicks statt 5 Sternen entsteht eine Buchbeschreibung, die anderen hilft, das für sie richtige Buch zu finden. Also sei dabei!

 

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