Skoutz-Wiki: Buchfieberkurve

 

Heute möchten wir euch in eigener Sache die Skoutz-Buchfieberkurve genauer erklären.
Was sie ist, was sie will und warum wir sie so lieben. Was nicht heißen soll, dass wir die Skoutz-Buchsuche nicht immer weiter verbessern wollen und darum sehr genau zuhören, wenn ihr Anregungen und Kritik – positive wie negative – für und an uns habt.

 

Die Buchfieberkurve in Kürze:

Wir alle kennen die gängigen 5-Sterne-Bewertungssysteme, die es überall im Internet für Socken, Autos, Ärzte und Bücher gibt. Bereits die Produktpalette zeigt, wie schwierig es ist, daraus wirklich eine Vergleichbarkeit abzuleiten. Die Buchfieberkurve beschränkt sich – wie der Name schon sagt – auf die Bewertung von Büchern und ist damit wesentlich spezialisierter. Bei ihr erhält man auf einen Blick 5 Einschätzungen, die zwar für sich wieder individuell sind, aber direkt auf die Emotion und nicht auf den Gesamteindruck abstellen. Es geht also um 5 Aussagen statt 5 Sterne. Und das auf einen Blick und mit 5 Klicks. Einfacher geht es nicht.

 

Die Buchfieberkurve ausführlich:

Die Buchfieberkurve verzichtet auf ein pauschales „gut“ oder „schlecht“, weil das eigentlich nicht interessant ist. Ihr wollt ja – wenn ihr ehrlich seid – nicht wirklich wissen, ob ein Produkt dem unbekannten Rezensenten gefallen hat, sondern ob es euch gefallen wird. Und da kann das, was der eine ganz schrecklich findet, der nächste als supergenial bejubeln. Oder umgekehrt. Natürlich kann man nun auch darüber streiten, was spannend ist oder was brutal – aber man weiß zumindest, was dem Rezensenten gefallen hat und woran er seinen Eindruck festmacht.

[bctt tweet=“5 Klicks statt 5 Sterne – Skoutz-Buchfieberkurve“ username=““]

 

Der Aufbau

Wir haben 5 Begriffspaare gebildet, mit denen man ein Buch ziemlich genau umschreiben kann. Natürlich könnte man mehr anbieten, aber mit jeder weiteren Zeile wird die Kurve schwerer interpretierbar und komplizierter in der Auswertung. 5 Paare sind unserer Meinung nach im Augenblick der optimale Kompromiss. Uns geht es um eine ungefähre Einschätzung der Lese-Emotion, die ein Buch hervorruft. Denn darum lesen wir doch Belletristik und keine Fachbücher: Weil wir (mit)fühlen wollen …

Ihr könnt dabei mit dem Schieber zum Beispiel einstellen, ob ihr ein Buch eher lustig oder eher traurig findet. Natürlich enthalten viele Bücher beides, aber trotzdem wird der Gesamteindruck in 99% der Fälle das Setzen eines Schwerpunkts erlauben. Romeo und Julia zum Beispiel enthält natürlich lustige Szenen, trotzdem ist das Werk insgesamt wohl unbestritten eher traurig. Wer nun also nach einem lustigen Buch sucht, dem würdet ihr das Buch eher nicht empfehlen.

Und dazu haben wir dann noch zehn Genres von A wie Abenteuer bis Z … wie Zience Fiction 🙂 im Angebot.  Denn „brutal“ wird in einem Horrorbuch einen anderen Maßstab haben, als bei einem Liebesroman.

Lesefieber

Je mehr Bücher ihr bewertet, desto deutlicher sieht man, was euch selbst anspricht. Dann kann man – nicht anders als bei einer Dating-Agentur – für sich selbst nach Büchern suchen, die dem eigenen Beuteschema entsprechen. Und zwar in allen Genres. Umgekehrt könnt ihr anhand der Suchkriterien auch nach Büchern suchen, die bestimmte Eigenschaften besitzen. Das alles geht mit den normalen 5 Sternen nicht. Schneller kann man eine aussagefähige Rezension nicht schreiben. Einfacher sein nächstes Buch nicht finden.

Die Kategorien der Buchfieberkurve

Wir haben uns bei den 5 Begriffspaaren folgendes gedacht:

  • anspruchsvoll – leseleicht
    Wie leseleicht oder anspruchsvoll ein Buch ist, hängt vom Thema, vom Aufbau, der Erzählstruktur und nicht zuletzt von der Sprache ab. Es gibt wundervolle Bücher, die man in Ruhe und mit wachem Geist lesen sollte, um sie würdigen zu können. Genauso wie es viele nicht minder tolle Bücher gibt, die wunderbar dazu geeignet sind, abzuschalten. Bücher, die man gut in der U-Bahn oder beim Arzt lesen kann und die so zugänglich sind, dass man sie auch häppchenweise zwischendrin lesen kann.
  • lustig – traurig
    Wie schon gesagt, schließt sich das bei vielen Büchern nicht aus. Gleichwohl werden die allermeisten Bücher im Nachklang bei euch einen überwiegend lustigen oder traurigen Eindruck hinterlassen. Und um das geht es. Wobei es natürlich auch viele Bücher gibt, die sich wirklich die Waage halten oder die weder betont lustig noch betont traurig sind. Für die haben wir die „Neutral“-Position in der Buchfieberkurve, was manchmal ja auch das ist, was man sucht.
  • spannend – entspannend
    Bei diesem Begriffspaar haben wir lange überlegt. Spannende Bücher können im übertragenen Sinne natürlich entspannend sein, weil man in eine Geschichte gesogen wird und so dem Alltag entflieht. Umgekehrt ist ein langweiliges, also spannungsfreies Buch noch lange nicht entspannend. Wir meinen damit, dass ein Buch spannend im Sinne von „aufwühlend“ ist. Dass man vielleicht nicht als Einschlaflektüre empfehlen würde, während andere eher zum Herunterkommen und Beruhigen geeignet sind. Aufwühlend – beruhigend hat aber bei unseren Testusern zu (noch) mehr Rückfragen geführt.
  • brutal – gewaltfrei
    Dieses Begriffspaar dürfte selbsterklärend sein. Es geht dabei nicht nur darum, was passiert, sondern auch wie es geschildert wird. Dabei dürfte der Gewaltbegriff naturgemäß in einer Chick-Lit-Komödie anders auszulegen sein als in einem Horrorthriller. Aber vom Grundsatz her hatte hier noch kaum einer unserer User Schwierigkeiten.
  • sittsam – erotisch
    Ähnlich wie bei der Gewaltfrage ist es auch bei der Erotik. Innerhalb des Genres Erotik ist der Maßstab sicher ein anderer als bei einem Historienroman. Es geht hier auch nicht darum, ob eine Romanze enthalten ist, sondern wie explizit die Szenen hierzu beschrieben werden. Da sind die Lesergeschmäcker unserer Erfahrung nach nämlich besonders verschieden.

 

Also unterstützt uns und fiebert mit!

Zur Bewertung

Hinweis:

Für Autoren und Verlage bieten wir eine Verlinkung an, mit der die Fieberkurve direkt auf den Produktseiten eurer Bücher gezeigt wird. Beschreibend aber verrissfrei. Und für Blogger besteht die Möglichkeit, die Fieberkurve in eure Buchbesprechung einzubinden und auch eure allgemeine Lesefieberkurve anzuzeigen. Interesse? Kontaktiert uns. Wir freuen uns.

 

Maximale Information ohne Verrisse

Ein wichtiger Vorteil der Buchfieberkurve liegt auch daran, dass man zwar viel über das Buch erfährt, aber wenig hilfreiche Aussagen wie „nur 1 Stern, weil das Buch zu spät geliefert wurde“ oder „5 Sterne weil der Protagonist wie mein Sohn heißt“ ausgeschlossen sind. Erst im zweiten Eindruck, nämlich im Kurztext oder den Link auf die Rezension kann der Leser detailliert auf seine Einschätzung eingehen.

Damit aber ist der erste Eindruck informativ aber neutral. Daher ist es sehr lohnend, die Buchfieberkurve auf den eigenen Produktseiten einzubauen. Einfacher und günstiger kommt man nicht an ehrliche und hilfreiche Kundenbewertungen.

Auch stellen wir gerne Bloggern die Möglichkeit zur Verfügung, ihre Bewertungen statt mit 5 Sternen/Blümchen/Herzchen mit einer Buchfieberkurve zu versehen.

Sprecht uns einfach an unter werbung [@] skoutz.de

 

7 Comments

  • MsNutellafresser

    Hallo ,ich habe Skoutz auf der Buchmesse kennen gelernt und fand die Idee toll. Habe mich angemeldet und wollte loslegen, kann aber weder ein Buch aus der Vorschlagliste anklicken, geschweige denn rezensieren. Ich dachte die Seite ist dazu da neue Bücher kennenzulernen und die die man schon gelesen hat für andere zu bewerten. Was stimmt da nicht ?

      • Kay

        Hi, wir haben uns das angesehen und konnten keinen Fehler feststellen. Hast du dich bei skoutz.net registriert? Aus ds-rechtlichen Gründen können nur registrierte und angemeldete User eintragen.

        • MsNutellafresser

          Habe mich registriert, den E-Mail Link benutzt, Profil erstellt usw . Fieberkurve erstellt, versucht Bücher anzuklicken geht nicht. Schade!

          • Kay

            Das verstehe ich nicht. Wir melden uns bei dir. Kann ja nicht sein, dass wir das nicht lösen können.

  • J. N. Kühne

    Hallo,

    ich würde gerne mein Buch „Schatten Gestalt“ auf eurer Seite eintragen, kann mich aber nicht registrieren.
    Wie funktioniert das?

    Liebe Grüße
    J. N. Kühne

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