Engelspakt – Mysterythriller von Alex Thomas
Heute stellen wir Engelspakt, das zweite Buch aus der inzwischen auf vier Bände angewachsenen Reihe um die ungewöhnliche Nonne Catherine Bell vor. Auch dieser 2012 bei Blanvalet erschiene 580 Seiten schwere Thriller befasst sich neben den sehr teils menschlichen Vorgängen hinter den Kulissen des Vatikans und vielen spannenden Informationen zur Kirche und ihrer Geschichte mit Grenzwissenschaften und paranormalen Beobachtungen.
Doch lest selbst:
Engelspakt – der zweite Mysterythriller aus dem Vatikan von Alex Thomas
Ein bisschen Paranormal, viel Verschwörung und Heimlichkeit, ein gerüttelt Maß an Zwischenmenschlichem und jede Menge gut rechercherierter Atmosphäre und Kircheninformation – die Mischung ist ein Erfolgsrezept, das auch in Engelspakt absolut aufgeht.
Um was geht es in Engelspakt?
Gefallene Engel, heimliche Liebe und gefährliche Vatikangeheimnisse
Mitten in der Nacht wird Schwester Catherine Bell aus dem Bett geklingelt. Kardinal Ciban, den sie heimlich liebt, bricht schwer verletzt auf ihrer Türschwelle zusammen. In derselben Nacht wird in Rom die Leiche des Cambridge-Professors Alan Scrimgeour entdeckt, mit dem Ciban unmittelbar zuvor in Kontakt stand. Bei dem Treffen ging es um neue Hinweise im mysteriösen Mordfall seiner Schwester Sarah. Die Suche nach Scrimgeours Mörder führt Catherine zu einem rätselhaften Jungen und zu einer Macht, die alles, was ihr bisher an Bösem begegnet ist, in den Schatten stellt …
Wie fanden wir Engelspakt?
Auch bei der zweiten Begegnung zwischen Kardinal Marc Ciban und Schwester Catherine Bell geht es wieder um geheime, dunkle Mächte, die sie nur gemeinsam bezwingen können. Es beginnt damit, dass nur Catherine Marc, der eines Nachts blutüberströmt vor ihrer Haustür zusammenbricht, retten kann, denn ihre paranormalen Fähigkeiten erlauben ihr, ihm ein gewisses Maß an Lebenszeit zu schenken. Diese Zeit gilt es zu nützen, um den Attentäter zu jagen – oder vielmehr dessen Hintermänner. Die Spur führt zu einem uralten Geheimbund mit dunklen Machenschaften. Die Story ist abwechslungsreich aus verschiedenen Perspektiven erzählt und weder die Darstellung der Grenzwissenschaften noch der kirchenpolitischen Rahmenhandlung zwingt dem Leser zu irgendeinem Zeitpunkt zu einer bestimmten Haltung, was uns sehr positiv aufgefallen ist.
Crime-Skoutz meint: Wenn ein Genre so von einem Namen geprägt wird, drängen sich Vergleiche immer auf. Ob sie wirklich illuminieren, steht auf einem anderen Blatt. Obwohl die Zutaten Vatikan, Kirchengeschichte, Geheimbund augenscheinlich dieselben sind, gelingt Alex Thomas doch eine ganz eigene Mischung, eine sehr eigenständig erzählte Geschichte eines raffiniert verwobenen Plots, der Vergleiche gar nicht nötig hat.
Wem verdanken wir Engelspakt?
Und wer die Bücher kaufen will, bekommt sie überall, zum Beispiel auch bei Amazon.