Eisflut 1784 – Historischer Krimi von Marco Hasenkopf
Chef-Historikerin und Vorjahressiegerin Astrid Töpfner hat sich auf eine literarische Zeitreise begeben, indem sie die knapp 200 Titel umfassende Longlist History auf der Suche nach ihren Favoriten durchforstet hat. Von den Anfängen der Zeit bis in die allerjüngste Vergangenheit war der Bogen gespannt und unendlich viele Geschichten zur Geschichte zu erzählen und zu lesen. Die Midlist History ist jedenfalls unterhaltsamer Geschichtsunterricht der besonderen Art.
Marco Hasenkopf weiß eindeutig, wie man eine spannende Geschichte erzählt und so richtig mitreißend in Szene setzt. Das ist ihm bei Eisflut 1784, einem im November 2021 bei Emons erschienenem Roman, so gut gelungen, dass er nun allem Eis zum Trotz ein heißer Kandidat für den Skoutz-Award 2022 ist, den Marco im November 2025 dann auch gewonnen hat:
Eisflut 1784 – Historischer Krimi vor einer aufziehenden Katastrophe von Marco Hasenkopf
Katastrophenromane sind irgendwie immer etwas besonderes. Speziell historische Katastrophenromane, deren Geschichte so um ein vielfaches bedrohlicher ist, als das, was man sich beim Schreiben „nur so“ ausdenkt. Marco Hasenkopf erzählt vor dieser Kulisse einen ungemein spannenden Kriminalfall.
Seht selbt:
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Um was geht es in „Eisflut 1884“?
faszinierender Kriminalroman inmitten der größten Naturkatastrophe der frühen Neuzeit.
Cöln 1784: Mitten im härtesten Winter seit Menschengedenken geht ein Serienmörder in der Stadt um.
Amtmann Henrik Venray und die eigenwillige Apothekerwitwe Anna-Maria Scheidt begeben sich auf die Jagd nach ihm und müssen nicht nur gegen eine Bestie in Menschengestalt, sondern auch gegen Kälte und Hunger kämpfen. Zu allem Überfluss droht eine Schmelzwasserflut von unvorstellbarem Ausmaß über Cöln und das Rheinland hereinzubrechen.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …
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Wie hat uns „Eisflut 1884“ gefallen?
Ein sehr gut recherchiertes Buch, das nie zu informationslastig wird, und stattdessen auf zwei Ebenen packt. Während die Protagonisten ungeachtet ihrer persönlichen Probleme fieberhaft versuchen, einen Serienmörder dingfest zu machen, ist die nahende Eisflut in einer ohnehin schon schwierigen Zeit die viel größere Gefahr. Und so weiß man nicht, ob man dem liebenswerten Ermittlerduo schnelle Ermittlungserfolge oder beheizbare Schwimmwesten wünschen will. Oder eine angenehmere Zeit, in der es weniger Schwurbler und Egoisten gibt, weniger korrupte Politik und mehr Fokus auf die richtigen Probleme – ups! Das könnte schwierig werden. (kn)
Jurorin Astrid meint: Brrr, Verzeihung, ich muss mich erst kurz wärmen … In der Geschichte springt einen auf jeder Seite die Kälte des härtesten Winters seit Menschengedenken entgegen, man spürt die Not und den Hunger. Vor dem Hintergrund dieser geschichtlichen Begebenheit entwickelt sich eine Mörderjagd und gleichzeitig droht eine Eisflut über Cöln hereinzubrechen. Spannung garantiert, hervorragend recherchiert, filmreif!
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Wem verdanken wir „Eisflut 1784“?
Marco Hasenkopf, geboren 1973 in Hamm/Westfalen, studierte Archäologie und war viele Jahre als Drehbuchautor für Theater und Filmproduktionen tätig. Er ist Preisträger des Kurt-Hackenberg-Preises für politisches Theater und lebt heute als freischaffender Schriftsteller und Theaterproduzent mit seiner Familie in Köln.
Das klingt so, als hätte Marco Hasenkopf noch mehr zu erzählen, als dieses eine Buch. Wir fahren hin und prüfen das!
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