Ein Fräulein in Mykene – historischer Roman von Leah Hasjak

Weil Bücher die einfachste Form von Zeitreisen sind, kann man mit ihnen nach Herzenslust durch ferne Länder und lange versunkene Epochen streifen, lesend von der Antike in Rom durch das mittelalterliche Deutschland reisen, im viktorianischen England Rätsel  lösen und in der näheren Geschichte jene Probleme begrübeln, die unsere (Ur)Großeltern in Atem hielten. Immer sind es die Menschen, die Kay Noa  bei ihrer Auswahl faszinierten, deren Geschichten, die den unseren so ähnlich sind.

Einer der Titel, die aus den über 250 Vorschlägen der Longlist die Midlist History  erobern konnte, ist Leah Hasjaks Roman Ein Fräulein in Mykene, der im Februar 2020 im Selbstverlag erschienen ist und eine ganz besondere Reise eines ungewöhnlichen Paares beleuchtet.

Aber seht selbst …

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Das Fräulein in Mykene – rasante Unterhaltung und griechische Mythen …

Dieses Abenteuer an einem historischen Ort vermischt unterhaltsam Spannung, Liebe und Leidenschaft. Das Buch ist der zweite Teil einer Reihe, die mit Carlas und James‘ erster Begegnung in »Ein Fräulein in London« ihren Ausgang nahm. Es kann unabhängig vom ersten Teil gelesen werden, wenngleich dessen Kenntnis von Vorteil ist.

Um was geht’s?

Griechenland, 1876

Carla Jakobson und Lord James Howard, der künftige Earl of Cumberland, nehmen an einer Ausgrabung des berühmten deutschen Archäologen Heinrich Schliemann in Mykene teil.

Ein langweiliges, unnötiges Unterfangen, wie James findet, der lieber mit Carla um die Welt reisen würde, als auf der Suche nach alter Keramik in der Erde herumzuwühlen. Mehr als einmal schon hat er ihr die Ehe angetragen, ebenso oft wurde er abgewiesen. Sie aufzugeben und allein weiterzuziehen kommt für James dennoch nicht in Frage. Zu sicher ist er sich ihrer Liebe und ihres Begehrens.

Carla möchte James, der auf Abreise und Heirat drängt, um nichts in der Welt verlieren. Ebenso wenig ist sie indes bereit, der Grabung von Mykene den Rücken zu kehren. Wie Heinrich Schliemann und seine Frau Sophia ist auch sie der Meinung, dass unter all dem Schutt die Überreste eines der wichtigsten Helden des Trojanischen Krieges schlummern:

Das Grab des Agamemnon.

Fest entschlossen, jenes Grab zu finden und Geschichte zu schreiben, dringen die Archäologen tiefer und tiefer in die Erde vor. Sie wissen nicht, dass Mykene in der kahlen Landschaft von Argos mit gutem Grund über Jahrtausende hinweg verlassen und unbesiedelt blieb. Etwas Gefährliches lauert an diesem Ort und fordert seinen Tribut.

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Wie hat uns „Ein Fräulein in Mykene“ gefallen?

Das Geschichte nicht langweilig sein muss, beweist Leah Hasjak mit ihrem Roman eindrucksvoll. Einmal angefangen, kann man es nicht mehr zur Seite legen. Carla und James sind einfach zu charmant – und irgendwie auch anders. Abwechslungsreich, ein wenig gruselig, unterhaltsam, aber auch informativ – dieses Buch ist ein toller Zeitvertreib und perfekt für jeden, der sich gern in längst vergangene Zeiten liest. (ms)

Kays Eindruck:
Oh mein Gott! Wie gern wäre ich das Fräulein in Mykene! An der Seite von Heinrich Schliemann die Legenden belegen und das Abenteuer Archäologie hautnah erleben! Das ist so erfrischend schwungvoll erzählt und lässt auch für Missverständnisse und Gefühle reichlich Raum.

Wem verdanken wir das Buch?

Leah Hasjak ist Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin und wohnt in Bayern. Anders als die meisten Autorinnen und Autoren, die schon mit drei Jahren ihre erste Kurzgeschichte verfasst und mit zehn einen Roman geschrieben haben, las sie für lange Zeit sehr viel und tat eine Menge anderer Dinge, bevor sie anfing, Romane zu schreiben. Als sie alle guten Romane mit anständigen Heldinnen und Helden gelesen hatte, blieb ihr nichts anderes, als selbst zur Feder zu greifen. Dabei legt sie sich weder beim Lesen noch beim Schreiben auf ein Genre fest. Man findet sie überall. Aus diesem Grund neigt sie zur ständigen Untreue gegenüber der Prosa-Literatur und wildert gern in Serien, Theaterstücken, Filmen und Gedichten nach Inspiration. Neben ihrem neuen Hobby, dem Schreiben, verbringt die Autorin viel Zeit im Freien und züchtet begeistert Chili und Avocados.

Um euch mehr Details über Leah Hasjak erzählen zu können, werden wir versuchen, ihr in einem Interview noch weitere Dinge zu entlocken.

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