Die Verlobten des Winters – rasanter Reihenauftakt von Christelle Dabos
In „Die Verlobten des Winters“, dem ersten Teil der Spiegelreisenden-Saga, der im März 2019 im Suhrkamp Verlag veröffentlicht wurde, entführt uns Christelle Dabos in eine fantasievolle Welt voller Spannung, Abenteuer, Intrigen und einem Hauch von Liebe. Auf 535 Seiten begleiten wir Ophelia, eine introvertierte und kluge junge Frau, die nichts von ihrem Schicksal ahnt. Sie hat ein besonderes Talent, denn sie kann Gegenstände lesen und findet darin ihre Erfüllung. Eines Tages soll sie jedoch unerwartet ihr Zuhause verlassen und einen Adeligen einer anderen Arche heiraten. Ophelia sträubt sich, hat jedoch keine Wahl und begibt sich in ihre gefährliche neue Heimat…
“Die Verlobten des Winters” – rasanter Reihenauftakt von Christelle Dabos
Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.
Wie fanden wir “Die Verlobten des Winters”?
Der Suhrkamp Verlag hat uns ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, wofür wir uns herzlich bedanken wollen. Lisa hat es für euch gelesen.
Lisa meint: Wie hätte ich um dieses Buch herumkommen sollen? Das Cover war das erste was mir ins Auge gestochen ist. Es erinnert mich an Dantes Divina Commedia. Die Protagonistin, Ophelia, erinnert mich sofort an Shakespeares Hamlet. Was soll ich sagen? Klassiker-Konditionierung hoch zehn. Als ich dann das Buch in Händen hielt, war es ganz vorbei.
Sprachlich gefiel mir das Buch wahnsinnig gut. Die Übersetzerin Amelie Thoma hat ganze Arbeit geleistet. Ophelia ist eine sehr sehr sympathische Figur und ich wollte mich mit ihr auf die große Reise begeben, weil ich mich so gut in sie hineinversetzen konnte. Ihr zukünftiger Ehemann Thorn war mir dann schon wieder nicht so recht, denn als grummeliger Inbegriff der Männlichkeit war er mir dann doch zu klischeehaft. Aber okay, er hat ja noch zwei Bände Zeit um mich vom Gegenteil zu überzeugen. Die übrigen Figuren waren sehr facettenreich und jede für sich klar umrissen und interessant. Die doch recht große Zahl wurde zu keiner Zeit unübersichtlich, da Christelle Dabos sie sehr prägnant gestaltet hat. Der Spannungsbogen war nun im ersten Teil nicht so wahnsinnig hoch, was mich aber nicht weiter gestört hat. Es sind viele wichtige Dinge passiert und Personen eingeführt worden, sodass ich mich gut unterhalten gefühlt habe.
Insgesamt konnte mich Christelle Dabos mit den Verlobten des Winters in jedem Fall überzeugen und ich werde definitiv dranbleiben an dieser Reihe.
Wem verdanken wir “Die Verlobten des Winters”?
Christelle Dabos wurde 1980 an der Côte d’Azur geboren. Nach ihrem Studium zog sie nach Belgien und arbeitete als Bibliothekarin. Als sie 2007 an Krebs erkrankte, begann sie zu schreiben. Zunächst veröffentlichte sie Auszüge aus Die Spiegelreisende im Internet. Nachdem sie den Jugendbuchwettbewerb von Gallimard Jeunesse gewonnen hatte, wurde der erste Band der Serie, Die Verlobten des Winters, publiziert und entwickelte sich rasch zu einem Bestseller. Mittlerweile sind zwei weitere Bände erschienen, und Christelle Dabos schreibt am Abschluss der Tetralogie.
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