Der Tätowierer von Auschwitz – Drama von Heather Morris

Das überwältigende Drama “Der Tätowierer von Auschwitz” von Heather Morris das in der Übersetzung von Elsbeth Ranke im August 2018 bei Piper veröffentlicht wurde, katapultiert den Leser nach Auschwitz, und erzählt dort eine Liebesgeschichte, wie sie sich nur das Leben selbst ausdenken konnte.

An dieser wahren Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg kam der Chef-Historiker der Skoutz-Jury, Andreas Otter nicht vorbei und hat den “Tätowierer von Auschwitz” aus über 150 Titeln der History-Longlist auf seine persönliche Midlist  gesetzt. So eröffnet er dem packenden Drama die Chance auf den History- Skoutz 2019.

 

“Der Tätowierer von Auschwitz” – nach einer wahren Geschichte von Heather Morris

1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben.
Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens – und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.

 

Wie fanden wir “Der Tätowierer von Auschwitz”?

Ein fantastisches Buch, das atmosphärisch dicht eine Geschichte erzählt, die sich so wohl nur das Leben selbst ausdenken kann. Man könnte jetzt über die Schrecken von Auschwitz schreiben, über das Plädoyer gegen den Krieg und die Kraft der Liebe. Aber was für mich diese Geschichte zu einem absoluten Lese-Muss macht, ist die am Ende der Geschichte von Lale und Gita stehende schlichte Erkenntnis, dass uns weder Krieg noch unaussprechlichste Gräuel unserer Menschlichkeit berauben können, wenn wir es nicht zulassen. Es liegt an uns. An uns allein.  Anrührend, zutiefst menschlich, wundervoll.

Skoutz-Juror Andreas Otter meint: Selbst am schrecklichsten Ort der Welt, dem manifestierten „Bösen“, Auschwitz, muss es Liebe, Hoffnung und Zusammenhalt geben.
Das beweisen der Tätowierer Lale sowie die Inhaftierte Gita in ihrer wahren Geschichte. Ein wunderbares Plädoyer für Menschlichkeit, ergreifend und beklemmend.

Wem verdanken wir “Der Tätowierer von Auschwitz”?

Die Neuseeländerin Heather Morris lebt und schreibt heute in Melbourne. Das Schreiben hat sie über verschiedene Kurse gelernt und als sie nach einer Begegnung mit Lale Sokolov die Geschichte aufschrieb und begeisterte Reaktionen ihrer Kurskolleginnen erntete, veröffentlichte sie das Buch zunächst über ein Crowdfunding.  Welch ein Glück.

Wir hoffen, dass wir Heather interviewen und euch dann ausführlich vorstellen können.

 

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