Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte

Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte – Ruhrpotthumor von Anna Basener

“Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte” wurde im März 2017 vom Eichborn Verlag veröffentlicht. Der 320 Seiten starke Roman von Anna Basener erzählt unglaublich witzig aber auch schonungslos direkt die Geschichte von Bianca und ihrer Omma, einer unerschrockenen Ruhrpottikone, deren bewegte Vergangenheit sie nach vielen Jahren plötzlich einholt.

Mit dieser ungewöhnlichen und temporeichen Komödie hat es Anna Basener geschafft, unsere Skoutz Jurorin Saskia Louis zu überzeugen. Aus über 200 Titeln der Longlist Humor konnte sie so einen der begehrten Midlist-Plätze und damit vielleicht die Chance auf den Skoutz Award 2018 ergattern.

 

„Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte“ – Ruhrpotthumor von Anna Basener

Worum geht es in „Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte“?

Die Omma ist eine Ruhrpottikone. Sie war mal Wirtschafterin im Puff, bis sie den brutalen Zuhälter nicht mehr ertragen und ihn kurzerhand mit einer Flasche Korn erschlagen hat. Als die Mitzi, ehemalige Prostituierte und enge Vertraute der Omma, plötzlich stirbt, bricht die Omma alle Zelte in Essen ab und zieht zu ihrer Enkelin Bianca. Nach Berlin-Kreuzberg.

Bianca wundert sich sehr, dass die vitale Mitzi plötzlich tot sein soll und die Omma ihr geliebtes Essen verlässt. Bianca stellt immer mehr Fragen – bis sie eine Antwort erhält, die sie nicht hören wollte …

 

Wie fanden wir „Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte“?

„Der Ernst des Lebens ist ein Komiker und ein Arschloch“ (Position 124). Dieses Zitat ist irgendwie auch Sinnbild für den Inhalt, denn dieser Roman ist extrem lustig, unterhaltsam, spannend skurril und schonungslos ehrlich. Anna Basener bedient sich verschiedenster Klischees und enttarnt dabei erbarmungslos die Doppelmoralisten. Irgendwie hat es ein bisschen was von einem Autounfall – es schockiert und entsetzt, aber dennoch kann (oder will) man den Blick nicht abwenden. Beim Lesen will man so oft spontan lachen, aber manches mal bleibt einem das Lachen im Halse stecken, weil die Geschichte hinter der Szene so tragisch ist. Wir sind schon sehr neugierig, wie die Geschichte verfilmt wird.

Skoutz Jurorin Saskia Louis meint: Eine große Portion Ruhrpotthumor, eine Prise politisch fragliche Themen und ein Hauch Berliner Flair – und wir haben die wohl schrägste und amüsanteste Omma der Welt!

 

Wem verdanken wir „Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte“?

Die Eierlikör, Kitsch, Trash und Popliteratur liebende Anna Basener wurde 1983 in Essen geboren. Begonnen hat sie ihre Karriere mit dem Verfassen von Romanheften, was ihr das Studium finanzierte. Damit war sie so erfolgreich, dass sie laut ZEIT sogar die „erfolgreichste Groschenroman Autorin Deutschlands“ ist. Deswegen wundert es nicht, dass ihr Ratgeber „Heftromane schreiben und veröffentlichen“ als Standardwerk gilt. Neben dem Schreiben von Romanen, Hörspielen und Drehbüchern ist sie auch freiberuflich für verschiedenste bekannte Magazine tätig.

Damit ihr euch ein Bild von Anna Basener machen könnt, werden wir sie sehr bald besuchen. Es wird sicher spannend und mal sehen, welche Geheimnisse wir ihr vielleicht entlocken können.

Neugierig geworden? Dann holt euch unbedingt diese ungewöhnliche und dennoch faszinierende Geschichte. „Als Omma den Huren noch Taubensuppe kochte“ könnt ihr in verschiedenen Shops oder auch direkt hier, unter diesem Affiliate-Link bei Amazon, erwerben.

 

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