Der Teufel vor meiner Tür – autobiografischer Schicksalsroman von Annabelle Forest
Der Teufel vor meiner Tür – autobiografischer Schicksalsroman von Annabelle Forest
Heute stellen wir euch einen der Titel vor, die unsere Jurorin Emma S. Rose aus über 100 vorgeschlagenen Titeln (Longlist) in die Midlist Drama des Skoutz-Awards 2016 gewählt hat. Es handelt sich um einen 305 Seiten starken, im Februar 2016 von Bastei Lübbe (Bastei Entertainment) veröffentlichten biografischen Schicksalsroman über die dramatische und schockierende Geschichte einer Frau, die als kleines Mädchen zur Sexsklavin eines perfiden Sektenführers wurde und als Erwachsene ausbricht, um ihre Tochter vor dem gleichen Schicksal zu bewahren.
Doch seht selbst:
Um was geht’s in Der Teufel vor meiner Tür?
Die schockierende Geschichte einer missbrauchten Kinderseele: Annabelle ist gerade sieben Jahre alt, als sie durch ihre Mutter in die Fänge einer Sekte gerät. In einem kleinen Ort in Wales führt sie zehn Jahre lang ein schreckliches Doppelleben: Tagsüber spielt sie das unbekümmerte Schulmädchen, nachts die Sexsklavin des brutalen Sektenführers.
Erst als sie schwanger wird, findet sie die Kraft, aus der Hölle auszubrechen: Um keinen Preis darf ihre eigene Tochter dasselbe durchmachen wie sie …
Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier auf der Seite des Verlags.
Wie fanden wir Der Teufel vor meiner Tür?
Die Autorin berichtet über ihr eigenes Schicksal und wie sie dem Martyrium entkommen konnte. Schonungslos und ehrlich bekommt der Leser einen Einblick in die perfiden Machenschaften und Strukturen dieser Sekte. Ein Buch, das definitiv nichts für zartbesaitete Leser ist, denn man wird beim Lesen von den verschiedensten Gefühlen überrollt. Eine Geschichte, die zum einen wütend macht, wie so etwas passieren kann und dennoch auch Hoffnung gibt, dass man es strotz aller Widrigkeiten schaffen kann, sich ein selbstbestimmtes Leben zu erkämpfen.
Skoutz-Jurorin Emma S. Rose: „Im zarten Alter von sieben Jahren gerät Annabelle in die Fänge einer Sekte – und das durch ihre Mutter. Nachts ist sie fortan eine Sexsklavin, muss tagsüber normal funktionieren. Unvorstellbar? Ja. Und dennoch passiert sowas. Ein zutiefst berührendes Schicksal, eine schockierende Geschichte.“
Wem verdanken wir Der Teufel vor meiner Tür?
Annabelle Forest ist ein Pseudonym. Mehr als zehn Jahre war sie Mitglied der Cul-de Sac-Sekte. Colin Batley war der berüchtigte Anführer dieser britischen Psycho-Sekte. Dank der Informationen und letztlich der Zeugenaussage von Annabelle konnte Batley schließlich geschnappt und verurteilt werden. Mittlerweile lebt die junge Frau gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrem Lebensgefährten in der Nähe von London.
Kein Interview.
Wir würden natürlich gern mehr von dieser faszinierenden Frau erfahren und euch vorstellen, doch nach Auskunft des Verlags gibt Annabelle keine Interviews und möchte ihre Identität hinter diesem Pseudonym absolut gewahrt wissen. In Anbetracht dieser Thematik ist das nur verständlich und wird von uns – und unseren Lesern – selbstverständlich respektiert.
Wer trotzdem neugierig geworden ist, kann sich Annabelle Forests erschütternden Bericht z.B. hier auf Amazon kaufen.