Das Mädchen mit der goldenen Schere – Historienroman von Julia Drosten

 

Heute wollen wir euch mit einem ganz entzückenden Buch ins kaiserliche Wien entführen, wo uns Julia Drosten die bewegende Geschichte des Waisenkindes Fanny erzählt, das zu einer gefeierten Schneiderin aufsteigt, bevor der erste Weltkrieg ihr Leben komplett durcheinanderwirbelt. Julia Drosten ist ein wunderbar warmherziges Buch gelungen, das mit viel Gefühl für Zeitkolorit von einer mutigen Frau erzählt.

Das Mädchen mit der goldenen Schere – Historienroman aus dem Wien der Jahrhunderwende von Julia Drosten

Um was geht’s in Das Mädchen mit der goldenen Schere?

Sie sucht ihre Vergangenheit und findet ihre Zukunft

Am Weihnachtsmorgen 1889 wird Fanny im Allgemeinen Wiener Krankenhaus geboren. Ihre Mutter besteht auf einer anonymen Geburt und verlässt das Krankenhaus kurz danach ohne ihr Kind. Fanny wächst im Findelhaus auf, wo sie von der Oberpflegerin Josepha mit liebevoller Strenge erzogen wird.
Sie muss früh lernen, sich durchzusetzen und wird eine erfolgreiche Maßschneiderin, deren Entwürfe in der Modewelt Trends setzen. Das ungelöste Rätsel ihrer Herkunft lässt sie nie los, aber alle Spuren zu ihren Wurzeln führen ins Nichts.
Beruflich äußerst erfolgreich, bleibt ihr in der Liebe das große Glück verwehrt.
Als der Erste Weltkrieg endet, der ihre Karriere jäh unterbrach, tun sich neue Chancen auf:
Nicht nur das gemeinsame Leben mit ihrer großen Liebe rückt plötzlich in greifbare Nähe, auch das Geheimnis ihrer Herkunft scheint Fanny endlich lüften zu können.

Wie fanden wir Das Mädchen mit der goldenen Schere?

Wer schon mal in Wien unterwegs war, wird sich in diesem Buch sofort zurechtfinden. Die Gassen rund um den „Steffel“ passen perfekt. Fast meint man, die Röcke von Fannys Kreationen vor dem inneren Auge schwingen zu sehen. Auch wenn ein Wiener den einen oder anderen Dialekt-Begriff so vielleicht doch nicht verwenden würde, stört das beim Lesen wenig. Im Gegenteil  es macht die Geschichte für mich nur liebenswerter.

Fanny, die sich mit viel Kraft und eisernem Willen einen Platz in der Wiener Modeszene erobert hat, sehnt sich eigentlich nach einer Familie. Sie sucht nach dem Mann, der ihr Herz erobern kann und möchte außerdem mit der Unterstützung ihrer guten, von der Autorin lebensnah gezeichneten, Freunde erfahren, wer ihre Eltern waren. Die Antwort ist nicht das, was sie erwartet hat …

Ein Buch zum Abtauchen und wegschmökern, das mit Wiener Schmäh und Wehmut in einer spannend erzählten Geschichte voller Höhen und Tiefen ganz beiläufig erzählt, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Wem verdanken wir Das Mädchen mit der goldenen Schere?

Julia Drosten lebt mit ihrem Mann Horst, dem sie auch das wunderbare Cover verdankt, bei Fulda im wunderschönen Münsterland, wo sie ihre bevorzugt historischen Romane schreibt.  Damit erfüllt sich das Dreamteam Drosten einen lange gehegten Wunsch. Und dass die historischen Romane so rechercheintensiv sind, macht ihnen gar nichts aus, denn sie bewegen sich auf den Spuren ihrer Protagonisten und lassen dabei nichts aus. So flogen sie schon zusammen in einem alten Doppeldecker oder ließen sich von einer Kosmetikerin verwöhnen. Für „Die Honigprinzessin“ absolvierten sie einen Imkerkurs, für „Die schwarze Taube von Siwa“ folgten sie in Ägypten den Spuren der alten Pharaonen und für „Die Elefantenhüterin“ besuchten sie u. a. wilde Elefanten auf Sri Lanka.

Wir hoffen, die beiden einmal interviewen zu können, um uns mit ihnen noch eingehender zu unterhalten.

Hier gibt es mehr zum Buch:

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Und wer das Buch schon kennt, sollte es unbedingt bei der Skoutz-Buchsuche bewerten. Fünf Klicks statt fünf Sterne beschreiben das Buch statt es zu bewerten. Ein kurzer Moment für euch, aber eine große Hilfe für alle Skoutze – und für die Autoren auch.

 

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