Tote töten ewig – Kriminalroman von Arwyn Yale
Tote töten ewig – Detektivroman mit Thriller-Elementen von Arwyn Yale
Heute stellen wir euch einen der Titel vor, die unser Juror Andreas Adlon aus über 200 vorgeschlagenen Titeln (Longlist) in die Midlist Crime des Skoutz-Awards 2016 gewählt hat. Es handelt sich um einen 314 Seiten starken, im Januar 2016 vom Autor selbst veröffentlichten Psychothriller, in dem eine ebenso erfolgreiche wie skrupellose junge Frau von den „Geistern“ ihrer Vergangenheit heimgesucht wird, die auf Rache und Vergeltung sinnen.
Doch seht selbst:
Um was geht’s in Tote töten ewig?
„Sie dachte, sie könnte es für immer vergessen und tief vergraben in ihrem Kopf. Doch eines Tages steht sie vor ihr, die Person, vor der sie all die Jahre Angst hatte. Der einzige Mensch, der um das blutige Geheimnis weiß, das sie beide verbindet …“
Als die vierzehnjährige April Banks beobachtet, wie ihr Vater im Wohnzimmer ermordet wird, glaubt ihr niemand. Die Polizei findet keinerlei Spuren, die auf ein Verbrechen hindeuten; eine Leiche gibt es nicht. Doch Frank Banks bleibt verschwunden, und April schwört, die Wahrheit gesagt zu haben. Aber wie passt die Abschiedsnotiz dazu, die im Zimmer des ältesten Sohnes gefunden wird?
Privatdetektiv Nathan O‘Brian stößt bei seinen Nachforschungen auf einen grausamen Mordfall, der nie aufgeklärt werden konnte. Als eine zerstückelte Leiche in einem Koffer aufgefunden wird, und der Mörder ihm eine bedrohliche SMS schickt, ahnt Nathan nicht, in was für Abgründe er hineingezogen wird.
Wie fanden wir Tote töten ewig?
Mit „Tote töten ewig“ legt Arwyn bereits den 3. Band um den schrulligen Privatdetektiv Nathan O’Brian vor, der neben seiner Ermittlungsarbeit auch wieder von seiner Familie auf Trab gehalten wird. Das Buch kann wunderbar allein gelesen werden, doch haben die Kenner der ersten beiden Bände gewiss Spaß an den vielen kleinen Zitaten und Anspielungen. Die Geschichte selbst ist thrillermäßig spannend konstruiert und wird statt der oft üblichen Zufälle konsequent anhand nachvollziehbarer Ermittlungen vorangetrieben. Auch aufgrund der schnörkellosen Sprache ein absoluter Pageturner.
Skoutz-Juror Andreas Adlon: Die Geschichte um den Privatdetektiv Nathan O’Brian ging mir an die Nieren. Er wird viel tiefer in Sachen verwickelt, die ich als Leser nicht wahrhaben möchte.
Wem verdanken wir Tote töten ewig?
Arwyn Yale hat bereits in der Grundschule kleinere Geschichten verfasst. Ihren Büchern merkt man ihre Liebe zu Großbritannien an und auch ihr ganz besonderes Verhältnis zu dem Seebad Brighton, wo die Reihe um den Privatdetektiv Nathan O’Brian spielt. Wenn sie nicht schreibt, wirbelt sie in ihrer Küche zu Ella Fitzgeralds Songs herum und probiert neue Rezepte aus, fotografiert oder stöbert in Buchhandlungen und Antiquariaten.
Das mit den Rezepten macht uns natürlich neugierig und so haben wir uns bei Arwyn Yale eingeladen und sie in ihrer Küche zu kreativem Mainstream, den Problemen eines Krimi-Autors, der seine Figuren nicht töten mag und über Schubladen unterhalten (weiterlesen).
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