Zu Besuch bei Karin Koenicke (Jury Romance 2023)
Es ist immer wieder toll, wenn man zu bekannten Gesichtern darf, so haben sich der Skoutz-Kauz und Ela auch in diesem Jahr wieder auf den Weg zur Romance-Autorin Karin Koenicke gemacht und sie ein weiteres Mal besucht. Da sie als Skoutz Award Romance 2023 Gewinnerin und diesjähriges Jury Mitglied, auf ein skoutziges Jahr wartet, hatten wir gute Gründe, die wir gar nicht brauchen. Die Besuche bei Karin sind nämlich immer sehr, sehr schön!
Zu Besuch bei Karin Koenicke – von Landwirtschaft und viel Humor
Erst einmal ganz lieben Dank, dass wir dich auch in diesem Jahr besuchen dürfen. Wir sind schon sehr gespannt, was du uns so alles Neues zu berichten hast, deshalb lass uns doch einfach gleich anfangen.
Wo sitzen wir denn, also wo willst du uns empfangen?
Lass uns direkt auf die Terrasse gehen,
Oh ja, super gerne, aber warum eigentlich?
Da kann der Hund, unser Labrador Kimba – ein Rüde auch wenn der Name anderes vermuten lassen würde, herumsausen und die Katzen schauen vielleicht auch vorbei.
Wie klasse, also Lebensfreude pur bei deiner Kimba. Darf man ihn streicheln? Habe ja selbst so eine Fellnase *lach. Bin ja mal gespannt, ob sich deine Katzen da dann auch sehen lassen.
Natürlich, er liebt es gestreichelt zu werden und freut sich über Besuch. Wenn es muht, nicht wundern, ich lebe tatsächlich in einem kleinen Dorf mit viel Landwirtschaft.
Ich auch und finde es schön. Vor allem sind die ländlichen Geräusche viel schöner, als industrieller Krach.
…
Nachdem wir jetzt gemütlich beisammensitzen und Kaffee trinken, wollen wir doch mal richtig anfangen mit unseren Fragen an dich.
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Nach welchem Motto lebst du? Und wirkt sich das auch auf dein Schreiben aus?
Bei selbst gemachtem Apfelkuchen und Tee/Kaffee.
Da bin ich sofort dabei, lecker, und lieben Dank für den selbstgebackenen Apfelkuchen.
Mein Lieblingsmotto ist eines, das Monty Python Fans kennen:
Ich glaube, ich weiß welches da jetzt kommt *lach.
Always look on the bright side of life.
*schmunzel* Ziehst du das auch wirklich so gnadenlos wie die Montys durch?
Natürlich kenne ich auch die dunkleren Tage. Aber ich wünsche mir, dass die Leserinnen und Leser meine Romane auch weiterhin als Gute-Laune-Bücher bezeichnen, deshalb schreibe ich viel schrägen Humor hinein.
Typisch Koenicke halt, oder?
Manchen ist das vielleicht zu klamaukig, aber meine Stammleser lieben genau die skurrilen Einfälle.
Siehst du, genau das wollen wir doch auch lesen! Auf Neusprech sagt man dazu dann konsequente Brand Identity und schon klingt das superseriös!
Aber lass uns doch auch mal über die andere Seite sprechen …
Was ist dein erster Gedanke, wenn ich dich frage, was du GAR NICHT magst?
Knoblauch!
Ups! Das würde mich jetzt kulinarisch hart treffen. Ich esse z.B. gern asiatisch ..
Blöderweise esse ich auch total gern Thailändisch/Vietnamesisch, da muss ich immer höllisch aufpassen, dass im Lokal nicht viel Knofi verwendet wird. Den verträgt mein niedriger Blutdruck nämlich gar nicht.
Ach deshalb steht bei dir der Knoblauch auf der NoGo-Liste. Das ist natürlich echt blöd. Da hoffe ich doch, dass du dennoch immer mal wieder dort essen gehen kannst. Wenn du uns mal im Büro in München besuchst, organisieren wir bei unserem Caterer (Kays Mann, der super kocht) ein Knoblauchloses Thai-Gericht!
…
Lass uns jetzt mal zu etwas anderem kommen. Nachdem du mit deinem Buch „Kornfeldküsse“ im letzten Jahr den Skoutz Award Romance 2023 ergattert hast, haben wir dich gefragt, ob du dir vorstellen könntest, in diesem Jahr im Jury-Team dabei zu sein und du hast uns sofort ja gesagt. Darüber haben wir uns so sehr gefreut.
Was hat dich bewogen, bei der Skoutz-Jury mitzumachen?
Ich wähle als Leserin seit Jahren beim Skoutz-Award mit und hätte nie gedacht, dass ein Roman von mir mal in die weiteren Runden kommt und sogar gewinnt!
Da siehst du mal, dass unverhofft oft kommt, und manchmal sogar was Gutes im Überraschungspackerl ist.
Da freue ich mich natürlich total, dass ich in der Jury dabei sein darf und vielleicht ein paar Perlen für die Leserinnen und Leser ausgraben kann.
Wir haben vollstes Vertrauen in deine Fähigkeiten, und dass du uns eine spannende und durch und durch lesenswerte Midlist zauberst.
Darum interessiert uns natürlich auch sehr, wie du an den Job herangehst.
Was macht für dich ein gutes, was ein sehr gutes Buch aus?
Ein sehr gutes Buch bleibt mir noch lange im Gedächtnis, bringt mich vielleicht zum Nachdenken, berührt mich tief.
Der Nachhall ist ein gutes Kriterium. Was löst das bei dir aus?
Ich mag es, wenn Figuren sich entwickeln, wenn sie am Ende eines Romans anders sind als am Anfang.
Das merkt man auch bei deinen Büchern, ich wüsste gerade keine deiner Figuren, die statisch ist.
Wie kann ein Buch deine Aufmerksamkeit erregen? Eher Empfehlungen oder achtest du auf Hypes?
Auf Hypes gebe ich nicht sehr viel, da wurde ich schon oft enttäuscht.
Ja, diese vielen Hypes sind auch mir immer wieder ein Rätsel, aber was ist es dann bei dir?
Was mich anzieht, sind ungewöhnliche Ideen.
Ach? Erzähl mal mehr …
Nimm z.B. Paasilinnas „Der wunderbare Massenselbstmord*“, herrlich finnisch skurril! „Der liebe Gott macht blau*“, wo ein Kranfahrer den Himmel übernimmt, ist auch so was.
Wow, die beiden Werke werden wir uns mal auf unsere Buchvorstellliste setzen. Die hören sich beide ziemlich interessant an. Das klingt, als seist du ein Titelkäufer! Jedenfalls haben beide Bücher sehr plakative und ungewöhnliche.
Nicht nur. Mich muss der Teaser ansprechen, also die Idee hinter dem Buch. Und da darf es bei mir gern schräg sein.
Weil du schreibst, was du auch gerne liest oder umgekehrt? Vermutlich ist das ein ewiger Kreislauf von Idee und Inspiration! Wo wir dann auch nahtlos beim Schreiben wären.
Als Klischee wird man nicht geboren, sondern muss sich den Titel erarbeiten. Klischees sind so praktisch wie lästig. Wie gehst du persönlich mit ihnen um? Beim Schreiben wie im Leben?
Ich liebe Klischees!
Warum?
Man kann herrlich mit ihnen spielen. Im Leben und beim Schreiben.
Oh ja, auch wenn ich selbst nicht schreibe, aber in meinem Kopf mach ich das auch immer wieder *lol* Es ist schade, dass viele dieses Potential gar nicht bemerken. Wie spielst du denn?
Die Idee zu meiner „Harte Kerle*“-Reihe entstand an einem Stammtisch von Karate-Schwarzgurten, bei dem ich regelmäßig herumgehockt bin.
Ach? Ich hätte nicht gedacht, dass es da wirklich biografische Anleihen gibt. Wie kam das denn?
Die haben sich sehr als harte Männer inszeniert, wenn man aber genauer hinsah, waren sie ganz schön sensibel. So was finde ich toll.
Stimmt, denn das Leben selbst schreibt so viele tolle Geschichten. Aber wir waren bei Klischees. Wo packst du denn deine rein?
In meinen Romanen kommen Klischee-Kerle und auch Klischee-Bayern vor,
Jetzt habe ich gerade den Klischee-Bayern, so in Krachlederner und Hut mit Gamsbart, im Kopf ! Wie krieg ich den dann wieder raus?
Indem du weiterliest. Denn ich spiele damit und lass sie sich weiterentwickeln. Gerade wenn man Humor schreibt, kommt man um Klischees nicht herum, deshalb verwende ich sie gerne mit dem gewissen Augenzwinkern.
Damit beantwortet sich die nächste Frage schon fast selbst …
In welchen Genres schreibst du? Hast du dich bewusst dafür entschieden oder hast du nachher überlegt, wie du deine Geschichte einordnest?
Ich schreibe Liebeskomödien.
Unbestritten. Und warum?
Das liegt mir am meisten, ich bin ein humorvoller Mensch, ich überspitze gern, habe oft schräge Ideen, liebe skurrile Figuren. Und ich habe das Riesenglück, dass meine Leserinnen und Leser da mitgehen. Sogar meine bayrische Schamanin Burgi, die aussieht, als hätte sie Ketten und Stirnband von Keith Richards geklaut, und gern mal im Birkenhain einen nackten Tanz für keltische Göttinnen aufführt, haben sie ins Herz geschlossen.
Speziell die, würde ich sagen. Von einer Begegnung mit ihr muss man sich auch erst erholen. Was sagtest du vorhin über Bücher, die nachhallen?
Dafür bin ich irrsinnig dankbar!
Von wem kommt deine strengste Kritik? Und wie gehst du mit ihr um?
Die wichtigste Kritik ist die von Stammleserinnen.
Das hören wir immer wieder, wenn wir Autoren interviewen. Und wie hältst du es mit der anonymen Kritik, wie sie in Rezensionen und den Sozialen Netzwerken an jeden irgendwie Kunstschaffenden herangespült wird?
Dass meine Romane polarisieren, weil sie meist recht ungewöhnlich sind und nicht jeder mit meinem Humor klarkommt, ist kein Problem für mich. Da stecke ich die manchmal heftige Kritik gut weg.
Das freut mich zu hören, gerade, weil viele andere daran hart zu knabbern haben. Wann wirst du hellhörig?
Wenn Stammleser mir schreiben, dass sie mit dem neuen Roman oder einer Figur nicht zurechtkommen, nehme ich das sehr ernst.
Und wie reagierst du dann?
Passiert es bei Testleserinnen, ändere ich durchaus noch das Manuskript.
Was auch der Sinn ist, wenn man mit Testleserinnen arbeitet, oder?
Weil wir vorhin schon kurz über Lektüre gesprochen haben, die nicht von dir kommt, lass uns nochmal übers Lesen reden:
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Ein Sprichwort sagt „Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.“ – Wie findest Du diesen Satz?
Ein toller Satz! Und so wahr.
Gell, da entstehen sofort Bilder!
Es blühen die buntesten Blumen in Büchern, man kann sich im Geiste auf eine Bank unter einen Baum setzen und das Real life vergessen.
Oh, das hast du jetzt aber echt schön formuliert und es bringt uns auch gleich zur nächsten Fragen, die uns unter den Nägeln brennt.
Mit welchem Buch wurde deine Liebe zu Büchern geweckt?
Als Kind habe ich die halbe Bibliothek leergelesen. Hanni und Nanni*, Blitz der schwarze Hengst* etc.
Also so ein typisches Büchermädchen halt! Ich habe Hanni und Nanni auch verschlungen und noch so ein/zwei andere Mädchenbuchreihen. Und wie ging es dann weiter?
Interessant ist vielleicht, dass mich erst Harry Potter* zum Schreiben gebracht hat.
Oh, das ist wirklich interessant. Erzähl doch mal mehr …
Mir tat der arme Severus Snape so leid, der ja nie eine Frau abbekommen hat.
Stimmt, mit ihm als Familienvater wäre die Geschichte vermutlich anders verlaufen. Aber wo kommst du ins Spiel?
Ich habe mich mal hingesetzt und eine Fanfiction geschrieben. Und in einem Anfall von Wahn irgendwo hochgeladen.
Wo denn?
Das war bei Fanfiction.de aber mein Pseudonym dort verrate ich nicht! Es waren schließlich meine ersten Schreibversuche und mir wäre das vermutlich peinlich. Daraufhin habe ich 2 Autorinnen kennengelernt, die mich unter ihre Fittiche genommen und mir erklärt haben, dass Schreiben ein Handwerk sei.
Dann hattest du also am Anfang gleich zwei Mentorinnen, wie cool ist das denn?!?
Also habe ich mich aufgemacht, dieses Handwerk zu lernen, viele Seminare etc. besucht. Ja, so ging also alles los 😊
Jetzt hast du uns vorenthalten, wo du die hochgeladen hast. Sobald wir Zuhause sind, werden wir mal googeln! Aber gerade sind wir noch hier auf dem Land in der Mugglewelt.
Wie sortierst du dein Buch-Regal?
Nach Genres, da ich querbeet lese.
Das trifft sich gut, denn die nächsten Fragen zielen auch mehr auf allgemeine Entwicklungen ab:
Die gesellschaftliche Diskussion über das, was man in der Kunst tun und lassen darf, ist zurzeit sehr hitzig. Wie stehst du dem gegenüber und wie beeinflusst das deine eigene Arbeit?
Viele meiner Leserinnen sind über 50 Jahre …
Spielst du damit auf mein Alter an? Ich kann es nicht leugnen!
… und lassen es mir durchgehen, dass mein Humor nicht immer politisch korrekt ist.
Ich halte politisch korrekten Humor für sehr schwierig. Natürlich gibt es Geschmacksgrenzen, aber eine gewisse Lässigkeit und innere Distanz auch zur eigenen Befindlichkeit würde uns im täglichen Miteinander gut tun. Was genau wirft man dir denn so vor?
Es gab schon Vorwürfe wegen Sexismus, weil ich ja „harte Kerle“ manch frechen Spruch klopfen lasse. Oder weil keine nicht-binären Figuren bei mir vorkommen.
Wäre das nicht in deiner Art von Geschichte sehr bemüht? Das Spiel mit Klischees funktioniert eben nicht, wenn man sich außerhalb von Klischees ansiedelt. Wie sehr beschäftigen dich solche Forderungen?
Würde ich mich komplett davon beeinflussen lassen, könnte ich keine Komödien mehr schreiben, denn ich nehme natürlich alle möglichen Figuren auf die Schippe, nicht nur harte Kerle, auch Politiker, Psychologie-Professoren, Anwälte, Handwerker und Feuerwehrmänner.
Also gar keine Correctness?
Doch, natürlich! Was mir wichtig ist: Meine Figuren haben Werte. Und Respekt vor anderen Menschen.
Ist das nicht das Wichtigste? Ich bin sicher, dass das viele beim Lesen auch bemerken, oder?
Ich lese oft in Bewertungen, dass meine Bücher so warmherzig sind und die Figuren (wenn man von anfänglichen unterhaltsamen Reiberein absieht) sehr liebevoll miteinander umgehen.
Na also! Jetzt haben wir viel über Kerle gesprochen. Wo sind denn die Damen?
Ich schreibe gern emanzipierte Frauen, die sich nicht unterordnen, sondern für ihre Träume und ihren Beruf kämpfen. Das finde ich ein wichtiges Zeichen.
Stimmt, und auch wenn vieles überzeichnet ist, kann ich mir immer wieder deine Heldinnen auch in bestimmten Situationen zum Vorbild nehmen.
Danke für diese echt ausführliche Antwort, was uns auch gleich zu einem derzeit viel gefragten Thema bringt, bei dem Klischees und Vorurteile auch eine große Rolle spielen, in der Erwartung ebenso wie in der Umsetzung: Chat GPT und andere KI-Apps sind gerade in aller Munde.
Was hältst du davon, dass KI Geschichten, ja ganze Bücher alleine verfassen kann? Sind das für dich überhaupt richtige Werke?
Schrecklich! Selbst mein Newsletter-Anbieter schlägt mir vor, den Text von einer KI schreiben zu lassen. Mache ich aber nicht.
Warum?
Mir macht das durchaus Angst, muss ich zugeben.
Und wie wehrst du dich dagegen?
Aber ich hoffe, dass eine KI in nächster Zeit noch nicht auf die Idee kommen kann, zum Beispiel ein Kuhfladenroulette zu schreiben, das in meinem Roman „Nussbaumherzen“ zu einer dramatischen Entwicklung führt. 😊
Ich kann nur gegensteuern, indem ich authentisch bleibe, den Leserinnen von meinem Landleben erzähle, Fotos von mir im Wald mache oder mich mal auf Messen blicken lasse.
Letztlich kann die KI ja nur aus bereits Vorhandenem schöpfen. Das Erschaffen, das wahrhaft Kreative bleibt uns vorbehalten. Ob das jetzt hübsche Wortspiele oder ein Kuhfladenroulette sind, oder eben das Aufbrechen von Klischees. Das macht einen Text menschlich. KI dürfte bald schon ein Klischee bedienen können. Aber sie wird es nicht plausibel aufbrechen können, denn dazu müsste sie nicht nur beobachten, sondern verstehen.
Damit sind wir leider auch schon fast wieder am Ende unseres Besuches bei dir, liebe Karin. Wir möchten dir schon jetzt Vielen Dank sagen! Wir waren sehr gerne bei dir und würden auch gerne mal wiederkommen. Daher wollen wir zum Schluss noch eines wissen:
Welche Frage sollen wir dir nächstes Jahr im Interview stellen?
Ob ich es geschafft habe, mal nicht 7 verschiedene Tomatensorten auszusäen und alle unzähligen Pflänzchen auch irgendwo einzugraben!
Oh, dann notieren wir uns doch diese Frage gleich mal und wollen dann aber auch ein Foto davon!
Es werden nämlich immer viel zu viele und ich weiß nicht wohin damit, weil ich es nicht übers Herz bringe, die mickrigen Pflänzchen auszusortieren. 😊
Also, wenn es wieder zu viele Pflänzchen sind, ich nehm` dir welche ab und wenn wir nachfragen, dann finden sich bestimmt noch weitere hier, die dir welche abnehmen.
Damit ist der wundervolle Besuch bei der lieben Karin Koenicke auch schon wieder vorbei, doch wir wären nicht Skoutz, wenn wir da nicht noch etwas hätten.
Mehr zur Autorin Karin Koenicke
… und hier findet ihr das Interview mit Karin vom letzten Jahr.
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Skoutziger Buchtipp
Nussbaumherzen – Liebesroman mit Wohfühlgarantie von Karin Koenicke
Ein Handwerker, ein Hippiegirl, ein hart umkämpfter Hotelumbau. Bucht sich die Liebe klammheimlich ein Zimmer?
Nicks Traum wird wahr: Er hat den Auftrag für einen Hotelumbau ganz nach seinem Schreiner-Geschmack ergattert! Doch seine Glückssträhne endet jäh, als eine wildfremde Hippiebraut ihn mitten auf der Straße abknutscht und zum Gespött des Dorfes macht. Ausgerechnet die will auch noch bei seinem Auftrag mitmischen? Nur über seine Leiche!
Weltenbummlerin Lisa will beweisen, dass sie mehr draufhat, als ferne Länder zu erkunden. Da bietet sich das neue Hotel ihrer Tante an, welches Lisa exotisch-bunt gestalten möchte. Alles könnte perfekt sein – wäre da nicht Schreiner Nick, der auf urigem Heimat-Flair beharrt. Der sture Waldkauz bringt sie durch seine bloße Anwesenheit auf die Palme! Oder was soll sonst der Grund sein, weshalb ihr Herz in seiner Nähe schneller schlägt? Liebe kann es nicht sein – oder doch?
Ein humorvoller Liebesroman zum Lachen, Träumen und Wohlfühlen. Mit einem Huhn, das gern Waldspaziergänge macht, mit Schamanin Burgi, mit ganz viel Liebe und einem Kuhfladenroulette. ♥
Keine Vorkenntnisse nötig!
Skoutz meint: Bei Karin Koenicke weiß man, was man kriegt. Das ist gut, denn in einer Welt voller unerfreulicher Überraschungen sind solche Auszeiten unbezahlbar, gerade, wenn die Bücher erschwinglich sind. Die Figuren sind immer so echt, so nah an dem, was wir alle aus dem Bekanntenkreis so oder so ähnlich kennen. Ihre Probleme haben wir alle auch schon mal gehabt und freuen uns daran, wie sie dann doch zu lösen sind, weil uns das Mut macht. Das neben all der Idylle bei Karin immer auch ernste Themen hineinspielen, zeigt erst, wie gut die Autorin doch ist. Ich jedenfalls schätze sie dafür sehr! (kn)
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