Sherman’s End – dystopischer Roman von C.R. Schmidt
„Sherman’s End“ – dystopisch, rätselhaft, spannend und humorvoll zugleich
Heute möchten wir Euch ein Buch vorstellen, bei dem es sich um eine in den USA angesiedelte Dystopie handelt, die jedoch keine für ihr Genre klassische Verarbeitung wiederspiegelt. Vielmehr besticht dieser Roman durch eine Vielzahl von Facetten, die in ihrer Gesamtheit eine tolle Komposition bilden. Die dystopischen Elemente verleihen die erwartete Spannung, doch es gibt auch eine gute Prise Humor und ein kreatives Weltenkonzept. Eine impulsive, ungewöhnliche Mischung, die auch zwischen den Zeilen eine Menge zu bieten hat!
Um was geht’s in Sherman’s End?
Nach einem verheerenden Krieg liegt das Nordamerika der Zukunft in Schutt und Asche. Der junge Hud hält sich mit zwielichtigen Geschäften über Wasser, zieht als Plünderer durchs Land und ist vor allem eins: sich selbst der Nächste. Als ihm eine Karte zum geheimnisumwobenen Sherman’s End in die Hände fällt, beschließt Hud kurzerhand, diesen Ort zu finden, denn zahlreiche Schätze sollen dort verborgen sein. Auf seiner Reise schließt sich ihm ein Mann namens Archie an, der über sonderbare Fähigkeiten verfügt und sich insgeheim geschworen hat, Sherman’s End um jeden Preis zu vernichten.
Wie fanden wir Sherman’s End?
Lisa Liest meint:
Dieses Buch hat mich völlig überrascht. Der Autor spielt mit so vielen unterschiedlichen Elementen, die er in ein perfektes Zusammenspiel setzt. Es ist spannend, es ist witzig, es ist überraschend. C.R. Schmidt spielt mit dem Rückgang der uns bekannten Sprache, Worte werden vergessen und neu erfunden. Doch zwischen den Zeilen dieses außergewöhnlichen Buches verbirgt sich noch so viel mehr. Aus zuverlässiger Quelle wissen wir, dass der gute Herr Schmidt einige Easter Eggs in seinem Buch versteckt hat, kleine Rätsel also, die dem aufmerksamen Leser eine zusätzliche Portion Rätselspaß bescheren können und die auch mich völlig in den Bann gezogen haben. Ich hatte so viel Freude dabei, den Geheimnissen auf die Spur zu kommen und neben der eigentlichen Story war es vor allem dieser Aspekt, der dem Buch einen besonderen Platz in meinen Regalen verliehen hat. Klare Leseempfehlung!
Wem verdanken wir Sherman’s End?
Als Kind der frühesten Neunziger würde C.R. Schmidt gerne behaupten, ein Rebell gegen das System zu sein. Er ist aber laut eigener Aussage viel zu faul dafür. Seine Liebe gilt stattdessen den Sci-Fi- und Horrorgeschichten, die seine Teenagerjahre prägten. Der Autor lebt in Kiel, möchte es aber dringend verlassen.
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