Report aus dem Skoutz Buchregal #46 – Frühlingsspecial

 

 

Hallo liebe Skoutze,

Frühling lässt sein blaues Band, wieder flattern durch die Lüfte … Hach, Frühling ist etwas, das auch sonst eher nesthockende Skoutze begeistert, wenn man das erste Mal wieder draußen Lesen kann. Auf der Terrasse, im Café, im Park.

Herzlich willkommen beim Report aus dem Skoutz-Buchregal #46, das heute ganz im Zeichen des Frühlings steht – so wie es in der kleinen aber stetig wachsenden Skoutz-Gruppe auf Facebook gewünscht wurde. Wir verarbeiten das Feedback zur Datenbank, überlegen, wie wir einen Bloggerkatalog aufziehen können, der allen hilft und haben überhaupt tausend spannende Dinge zu planen, zu besprechen und zu entscheiden. Deshalb freuen wir uns auch so über jegliches Feedback. Nichts ist in Stein gemeißelt und mit jeder neuen Information können wir auch unsere Vorgehensweise ändern, wenn es sinnvoll ist.

Wir waren neben dem Stöbern nach schönen und aktuellen Frühlingsbüchern natürlich auch noch fleißig am Nachbereiten der Leipziger Buchmesse und der Leserparty, planen bereits die nächsten Events und Messen.

Dazu haben in der letzten Woche auch schon die ersten Titel der Midlists des Skoutz-Awards vorgestellt und Bugs ausgebessert. In den nächsten Tagen kommen täglich neue Bücher und Interviews der Autoren dazu, die Vorstellungen der nominierten Blogs und Coverdesigner und natürlich weiterhin Themen rund ums Buch und die Buchwelt, die uns auffallen. Wenn ihr meint, wir würden was verpassen – lasst es uns wissen. Im Skoutznest sind alle Buchmenschen willkommen und darf über alle Themen gesprochen werden.

So, jetzt wollen wir euch aber keinesfalls noch länger warten lassen und stellen euch die Titel vor, die wir ins Skoutz-Buchregal #46 gestellt haben.

Der Report aus dem Skoutz-Buchregal #46

Das aktuelle Skoutz-Buchregal #46 bietet bittersüße Töne von Fiona Blum, Philosophisches von Clara Maria Bagus, einen spannenden Nordsee-Krimi von Nina Ohlandt, romantisch-heitere Turbulenzen von Michelle Schrenk, eine ganz besondere Geschichte von Linnea Holmström – und schließlich einen kleinen Gedichtband mit Klassikern. Weil sie zu Recht Klassiker sind und weil so ein bisschen Bildung auch nicht schadet. 🙂

Seht selbst:

 

Frühling in Paris: Roman von [Blum, Fiona]Frühling in Paris
Bittersüße Tragikomödie von Fiona Blum

In der Rue d’Estelle blühen die Platanen. Es ist Mai, und das Leben scheint heiter und unbeschwert. Doch den Bewohnern des Hauses Nr. 5 ist nicht nach Frühling zumute. Isaac, der alte russische Jude, verlässt kaum mehr seinen Tabakladen. Dem Studenten Nicolas, der als Straßenclown arbeitet, gelingt es nicht mehr, die Menschen zum Lachen zu bringen. Und die ehrgeizige Tänzerin Camille hat alle Leichtigkeit verloren. Bis eines Tages die junge Louise auftaucht und ein kleines Café eröffnet. Mit ihrer Unbekümmertheit stellt sie alles auf den Kopf und sorgt für einen Zauber, den es in der Rue d’Estelle schon lange nicht mehr gegeben hat.

Skoutz meint:Dieser Roman von Fiona Blum, die Krimileser vielleicht schon als Veronika Rusch kennen, erinnert im positiven Sinne an eine Mischung aus „Chocolat“ und die fabelhafte Welt der Amelie. Dennoch ist die Lektüre ein wunderbar eigenständiges Leseerlebnis.

 

 

 

Kein Himmel ohne Sterne
Liebesroman von Michelle Schrenk

Emma Morgen würde lieber zum Zahnarzt gehen, als zurück zu dem Ort, dem sie einst den Rücken gekehrt hat.

Aber ein Todesfall zwingt sie dazu, sich und ihr schlechtes Gewissen in den Zug gen Heimat zu setzen. Und so steht sie bald vor dem Mann, den sie vor langer Zeit aus ihrem Leben radiert hat und der ihr Herz auch heute noch schneller klopfen lässt. Jannik ist Single, noch genauso charmant und humorvoll wie früher – und zu allem Überfluss bewohnt er das Haus, das sie beide sich früher immer in ihren Träumen gewünscht hatten.
Aber gibt es im Leben eine zweite Chance?
Und ist Emma bereit, den Preis dafür zu zahlen?

Skoutz meint: Eine bewährte Grundidee – Wiedersehen mit dem Ex – wird hier zauberhaft und an vielen Stellen überraschend lebensweise aufgegriffen und weitergesponnen. Keine schwere Kost, aber gute Unterhaltung, die einen mit einem Lächeln und vielleicht auch etwas nachdenklich zurücklässt. Perfekt für den Frühling.

Hinweis: Aktuell noch zum Einführungspreis von 99 Cent!

 

Keine Seele weint um mich
Band 4 der Nordsee-Jahreszeitenkrimis von Nina Ohlandt

Hauptkommissar John Benthien ermittelt wieder in einem Küsten-Krimi – und diesmal gilt es, den Mord an einer Meerjungfrau aufzuklären!
Karfreitag an der Flensburger Förde: Statt Muscheln findet eine junge Familie eine tote Meerjungfrau. Schnell ist die Identität der Nixe geklärt: Julia Rixen aus Sylt. Kommissar John Benthien und sein Freund und Kollege Tommy Fitzen fahren auf die Insel, um mehr über die Hintergründe von Julias Tod zu erfahren. Dort treffen die beiden Kommissare gleich eine ganze Reihe an Menschen, die Julia zugleich geliebt und gehasst haben. Doch dann gibt es weitere Todesfälle und auch jemand, der Benthien nahesteht, gerät in tödliche Gefahr …

Skoutz meint: Das Spannende an Nina Ohlandts Geschichten ist neben reichlich Lokalkolorit die Art, wie bei ihr die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen und man sich manches Mal beim Lesen fragt, ob man nicht – vielleicht – ganz ähnlich reagiert hätte.

 

Vom Mann, der auszog, um den Frühling zu suchen
Ein philosophischer Roman von Clara Maria Bagus

Traurig und einsam blickt der Mann auf die trübe Landschaft des nicht enden wollenden Winters.

Doch plötzlich setzt sich ein kleiner Vogel unverhofft auf den Ast eines kargen Baumes, der wie von Zauberhand unmittelbar anfängt zu blühen. Kaum fliegt der Vogel davon, kehrt der Winter jedoch zurück. Der Mann erkennt, wie sehr er sich nach der Wärme und Schönheit des Frühlings sehnt, und macht sich auf, den geheimnisvollen Vogel zu finden. Auf seiner Reise erwarten ihn Abenteuer, und er begegnet Menschen, die ihn daran erinnern, was im Leben wirklich wichtig ist.

Skoutz meint:Ein philosophisches Buch, das den Leser förmlich zur Entschleunigung zwingt. Ein Buch, das zurecht viele Menschen angesprochen hat und eines, das Mut macht, mehr nach innen und auf sein Herz zu hören.

 

 

Irgendwo ist immer Frühling
Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft von Linnea Holmström

Vogelgezwitscher, blühende Wiesen und die ersten warmen Tage – Frühlingsgefühle in Schweden.

Im kalten Stockholmer Winter träumt Annika vom Frühling. Milla dagegen reist einfach immer dorthin, wo es gerade warm und sonnig ist. Annikas Alltag ist trist und eintönig, während Milla voller Tatendrang steckt. Doch Milla hat Krebs, und für all die verrückten Unternehmungen, die sie sich vorgenommen hat, ist sie auf Annikas Hilfe angewiesen. So landen die beiden Freundinnen schließlich auf der kleinen Insel Torsö, wo Milla ein letztes Mal ihre Jugendliebe Jonas küssen will – und Annika lernt, das Leben zu genießen ..

Skoutz meint: Ein sehr schwer einzuordnendes Buch, das soviel zu bieten hat. Drama, Abenteuer, Humor, Liebe … Eine Geschichte vom Leben und Sterben, von Vernunft und dem Mut, unvernünftig zu sein. Uns hat Linneas aktuelles Buch zwiespältig zurückgelassen – irgendwo zwischen nochmal lesen und losreisen. In jedem Fall eine ehrliche Empfehlung.

 

 

 Frühling: die schönsten Gedichte
eine Anthologie mit klassischen Frühjahrsgedichten

Dieser Band enthält die schönsten Frühlingsgedichte der deutschen Literatur. Schon immer haben die Dichter den Frühling gefeiert: das Erwachen der Natur, das Sprießen der Blumen nach einem langen Winter, das Erwachen zarter Gefühle, der Liebe. Lassen Sie sich von der Vielfalt des poetischen Frühlings verzaubern!

Skoutz meint:Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Wenn die Großmeister des Geschichtenerzählens zur Feder greifen, lohnt es sich zu lauschen. Mörike, Goethe, Rilke und all die anderen – sie prägen unsere Gefühlslage bis heute. Wer das nicht glaubt, sollte die Gedichte in diesem Büchlein lesen, dann spürt er es.

 

 

So, das war er auch schon wieder, der Report aus dem Skoutz-Buchregal #46. Wir hoffen, in unserer Frühlingsauswahl war für jeden was dabei und wenn nicht, dann sagt uns, was wir noch in das Skoutz-Buchregal #46 nachnominieren müssen.

Eine schöne kurze Woche, wir übergeben jetzt an den Hasen und melden uns dann nach Ostern!

Und bis dahin nicht vergessen: #skoutzigsein

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