Kein Ort dieser Welt - Marie Dölling - Skoutz-Buchfieberkurve

Kein Ort dieser Welt – Coming of Age Drama von Marie Döling

Unsere Finalistin des Vorjahres, Annemarie Bruhns hat sich die Longlist Contemporary vorgenommen und aus 300 Titeln ihre Midlist zusammengestellt. Eines dieser Bücher ist Kein Ort dieser Welt. Ein bewegender und aufwühlender „Coming of Age“-Roman von Marie Döling.

Kein Ort dieser Welt – Coming of Age-Roman von Marie Döling

Poesie trifft auf Jugendbuch. Tabus treffen auf Wahrheiten. Worte  auf eine erschütternde Realität.

Kein Ort dieser Welt - Marie Dölling - Skoutz-BuchvorstellungUm was geht es in der Geschichte?

»Manchmal glaube ich, dass jeder Mensch, dem ich begegne, ein Wort in mir hinterlässt.«

Seit vier Jahren sieht Fiona zu. Dabei, wie ihr Vater ihre Familie verließ. Wie sich ihr bester Freund von ihr lossagte. Und dabei, wie sie selbst zerbricht.

Das Einzige, das sie daran hindert, in dieser Traurigkeit unterzugehen, sind die Gedichte, die sie heimlich in ihr Notizbuch schreibt. Worte, die ihr Trost spenden, während sie zu Hause kaum mehr als eine Fremde ist und in der Schule Opfer dreier Mitschülerinnen, die ihren Alltag zur Hölle machen.
Als sie jedoch Zeugin wird, wie eines dieser Mädchen auf einer Party sexuell belästigt wird, realisiert sie, dass kein Ort dieser Welt frei von Schatten ist. Und dass es Menschen gibt, die keine Worte, sondern Tragödien hinterlassen.

Wie hat uns Kein Ort dieser Welt gefallen?

Mich hat der Klappentext gepackt, dass jeder Mensch ein Wort hinterlässt, ist ein faszinierender Gedanke. Was Marie Dölling daraus macht, ist stark auf jeder Seite. Was der Heldin Fiona alltäglich widerfährt. Was es mit ihr macht. Und was sie daraus macht. Dann, was sie beobachten muss. Oder was das bedeutet. Wie schmal die Trennlinien sind und wie stark Zufall uns beeinflusst. Dass diese Geschichte in einem vertrauten Set angesiedelt ist, macht sie nur authentischer. Allgegenwärtiger. Merkt ihr, wie mich das Buch immer noch beschäftigt? Lest es selbst, dann reden wir drüber (kn).

Jury-Mitglied Annemarie Bruhns meint: Können Feinde zu Freunden werden? Der Roman zeigt auf, wie nah Gegensätze sein können. Wie eine Person Stärke und Schwäche vereint und wie Opfer und Täter sich auf Augenhöhe begegnen. Schmerzlich ehrlich werden die Auswirkungen von Mobbing und sexueller Nötigung thematisiert. Das Setting einer High School Clique ist nicht neu, aber die Autorin findet ihren ganz eigenen Weg, die Geschichte mit tiefgründigen und berührenden Protagonisten zu erzählen. Feinfühlig zeigt Marie Döling die Gefühlswelt der Beteiligten, lässt dabei aber nie die bittere Wahrheit außer acht.

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Wem verdanken wir das Buch?

Marie Döling ist Lyrikerin mit Leib und Seele. Bereits in ihrer frühen Jugend setzte sich die 1995 geborene Schriftstellerin mit dieser Kunstform auseinander und entwickelte aus diesem Interesse heraus eine Leidenschaft für das Schreiben. Seitdem legt sie in ihren Gedichten und Geschichten den Fokus vor allem auf aktuelle sowie zeitgenössische Themen. Mit poetischer Sprache und lebensnahen Figuren schreibt sie Bücher, die ans Herz gehen und zur Reflexion einladen.

Wir haben mit Marie Döling einen Termin machen können und sind sie besuchen gegangen. Wir hatten ein anregendes und schönes Interview mit ihr. Gesprochen haben wir über Kaffee, den sie nicht mag, über ihr wirklich tolles Motto und weitere spannende Themen. Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen. (weiterlesen)

 

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