Halloween-Spezial: horrormäßige Buchverfilmungen

Derzeit beschäftigt sich der Skoutz Kauz mit Halloween und da es dazu ja auch einige wirklich gute Buchverfilmungen gibt, stellt er euch ein paar vor. Bestimmt ist auch der eine oder andere Film dabei  den auch ihr bereits gesehen und sogar für gut befunden habt. Natürlich weiß auch Skoutzi, dass ein Film den Buchinhalt meist nicht komplett eins zu eins wiedergibt, aber er hat versucht eben jene Verfilmungen raus zu pieken, die es fast geschafft haben.

Unsere Buchverfilmungstipps

Shining von Stephen King

Ein Hotel in den Bergen von Colorado. Jack Torrance, ein verkrachter Intellektueller mit Psycho-Problemen, bekommt den Job als Hausmeister, um den er sich beworben hat. Zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny reist er in den letzten Tagen des Herbstes an. Das Hotel „Overlook“ ist ein verrufener Ort. Wer sich ihm ausliefert, verfällt ihm, wird zum ausführenden Organ aller bösen Träume und Wünsche, die sich in ihm manifestieren.

Mit Shining* gelang Stephen King ein moderner Klassiker des Grauens, ein Buch, das die Ängste unserer Zeit erfasst und jeden Leser in seinen emotionalen Grundfesten erschüttert.

Skoutz meint: Dieser tolle Klassiker von Stephen King wurde 1980 von Stanley Kubrick mit Jack Nicholson und Danny Lloyd verfilmt. Wir finden, dass ihm das mit diesen beiden tollen Darstellern super gelungen ist. (mt)

Trailer*

Es von Stephen King

Die Handlung spielt in der fiktiven Kleinstadt Derry in Maine. Die sieben Hauptfiguren Bill Denbrough, Mike Hanlon, Ben Hanscom, Beverly Marsh, Stan Uris, Richie Tozier und Eddie Kaspbrak lernen sich 1958 mit etwa 11 Jahren kennen. Sie verbindet, dass jeder von ihnen ein „Handicap“ hat: Bill stottert, Mike ist schwarz, Ben ist übergewichtig, Beverly ist arm, Stan ist Jude, Richie ist vorlaut und Brillenträger und Eddie klein und kränklich. Sie nennen sich selbst „Der Club der Verlierer“. Sie schließen sich zusammen, da sie von den anderen Kindern nicht akzeptiert werden. Probleme bereitet ihnen vor allem Henry Bowers, ein 12-jähriger Junge, der gerne kleine Kinder verprügelt – doch in letzter Zeit verliert Henry langsam den Verstand, und es bleibt nicht mehr nur bei Prügeleien.

Gleichzeitig werden in der Stadt Kinder ermordet oder verschwinden. Eines der Opfer war Bills jüngerer Bruder Georgie. Entsetzt stellen die Kinder fest, dass in einem Zyklus von etwa 27 Jahren immer etwas Schlimmes in Derry passiert. Sie stellen sich dem Grauen und Es begegnet ihnen in der Kanalisation von Derry. Dort, so haben sie herausgefunden, hat Es seine Behausung. Und das Schlimmste ist, Es kann die Gestalt der größten Angst der Person, die Es gerade überfällt, annehmen. Meistens tritt Es aber in der Gestalt des Clowns Pennywise auf, weil diese anziehend auf Kinder wirkt.

In der Kanalisation verletzen sie Es, und verschwinden in dem schrecklichen Irrglauben, Es getötet zu haben. Sie schwören jedoch zurückzukommen, falls Es jemals wieder auftauchen sollte. Sie zerstreuen sich über die ganze Welt. Bill wird ein erfolgreicher Schriftsteller, Ben Architekt, Beverly Modedesignerin, Richie wird Radiomoderator, Stan Unternehmensberater und Eddie leitet ein erfolgreiches Chauffeur-Unternehmen. Sie alle haben ihre Kindheit größtenteils vergessen bzw. verdrängt, was auf die Begegnung mit Es zurückzuführen ist. Nur Mike, der in Derry geblieben ist, ist weitaus weniger erfolgreich als die anderen. Er ist Leiter der Stadtbibliothek und verfolgt die Spur, die Es durch die Stadtgeschichte zieht. Da er sich zudem wesentlich besser an die Ereignisse erinnert, wirkt er auch älter als die anderen.

1985 scheint Es wieder aufzutauchen, zuerst mit dem Mord an einem homosexuellen Mann. Doch dann beginnen auch wieder Kinder zu verschwinden. Mike ruft die Freunde an, damit sie Es endgültig besiegen können. Bis auf Stan erscheinen alle – er hatte sich nach Mikes Anruf in der Badewanne die Pulsadern aufgeschnitten. Zusammen suchen sie Es wieder auf, und diesmal besiegen sie Es endgültig. Nach Es‘ Ende tritt bei allen ein sehr rapides Vergessen hinsichtlich aller Ereignisse und Derry an sich ein, mit dem der Roman endet.

Kauflink*

Skoutz meint: Dies Geschichte um Es ist nichts für schwache Nerven. Stephen King ist es wieder gelungen, den Leser zu fesseln. Auch die Verfilmung kommt sehr dicht an das Buch heran und ist ebenfalls sehr sehenswert. (mt)

Trailer* (Version von 1990)

Trailer* (Version von 2017) 

Bram Stalker‘s Dracula

Jonathan Harker, ein aufstrebender junger Rechtsanwalt aus London, wird für einen lukrativen Auftrag nach Transylvanien (Siebenbürgen, heute Teil Rumäniens) gerufen: Er soll einen reichen Adeligen bei der Umsiedlung nach England unterstützen. Doch nach kurzer Zeit merkt Harker: Er hat es mit einem hochintelligenten, aber grauenhaften Untoten, einem Vampir zu tun, der von Menschenblut lebt und sich mit verlockend schönen, aber ebenso abscheulichen Gespielinnen umgibt. Mit aller Anstrengung versucht Harker, die Reise des Grafen Dracula nach England zu verhindern – vergebens. Dort, in einer der damals größten Metropolen der Welt, wartet eine unendliche Schlachtbank ahnungsloser und hilfloser Menschen auf den blutrünstigen Grafen, der offenbar nicht aufzuhalten ist …

Neuauflage von 2019*

Skoutz meint: Bram Stolkers Dracula ist die Geschichte des Vampirs schlecht hin. Ein Buch, das Fans des Genres unbedingt gelesen haben sollten. Auch die 1992 entstandene Verfilmung ist ein echte Highlight. Die Figur des Dracula wurde dort von Gary Oldman so toll dargestellt. (mt)

Trailer*

Interview mit einem Vampir von Anne Rice

Anne Rice VampirMit »Interview mit einem Vampir*« transportierte Bestsellerautorin Anne Rice den klassischen Vampirroman in die Moderne und gab einem ganzen Genre eine neue Richtung. Plötzlich führten Vampire ein (Un)Leben jenseits aller Blutgier und waren nicht mehr nur übermächtige Wesen, die es zu bekämpfen galt. Stattdessen wurden sie zu Helden mit ihren eigenen Sorgen und Hoffnungen. Die Einführung des jungen, schönen Louis in die Welt der Untoten durch den düsteren, aber charismatischen Lestat ist bis heute unvergessen. Ein Vampir mit Gefühlen und einem Gewissen – seine Geständnisse sind mitreißend und schockierend, bewegend und unsterblich.

Skoutz meint: Ende 2021 verstarb die Autorin Anne Rice (wir habe ihrer hier gedacht), doch bleibt uns ihre wundervolle Chronik der Vampire, in die das Interview mit einem Vampir gehört. Beim Lesen kann man sehr gut mitfühlen und erlebt die Geschichte von Louis. (mt)

Trailer* 

Und hier kommt noch ein „Geheimtipp“

Der Horla (Novelle) von Guy de Maupassant

»14. August. – Ich bin verloren. Jemand hat von meiner Seele Besitz ergriffen und beherrscht sie, jemand befiehlt alles, was ich tue, alle meine Bewegungen, alle meine Gedanken, ich bin nichts als ›Ich‹, ich bin nur ein gefesselter Zuschauer und sehe alles entsetzt mit an, was ich tue.«

Wirklichkeit und Illusion verschwimmen; eine gespenstische Erscheinung namens der Horla verfolgt einen alleinstehenden Mann. Nach und nach treibt die unsichtbare Gestalt den Erzähler in den Wahnsinn. 

In seiner Novelle Der Horla* skizziert Guy de Maupassant* (1850–1893) tagebuchartig den geistigen Verfall eines Mannes, der unter starken Angstzuständen leidet. De Maupassant selbst litt sein Leben lang an ähnlichen Symptomen, was sich in dieser düsteren Novelle widerspiegelt.

Skoutz meint: Ein relativ unbekannter, packender Klassiker eines weltbekannten Autors: Darin begegnest du einem nicht so bekannten Wesen und wirst dich bestens gruseln. (gl)

Trailer* (Vincent Price Paraderolle) 

Wir hoffe, euch hat diese kleine Auswahl an gruseligen Buchverfilmungen gefallen. Natürlich gibt es noch viele weiter, doch das würde hier dann den Rahmen sprengen und auch brauchen wir ja noch Futter für neue Beiträge, die wir euch zeigen wollen.

Mehr Informationen

Im Oktober stellen wir Bücher über Halloween und auch Bücher mit dem gewissen Gruselfaktor vor. Dazu gab es einen Beitrag, den ihr hier finden könnt*.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert