Gleich unter der Haut von Berthe Obermanns

Gleich unter der Haut erzählt die Geschichte zweier junger Menschen, die den Wunsch teilen, endlich alles hinter sich zu lassen. Ein Roman über das Ungesagte, das sie in ihrem Innern gefangen hält. Über das, was man nicht sehen möchte. Ein Roman, der seine Leser und Leserinnen miterleben lässt, wie schnell die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen und jeder Einzelne durch die äußeren Umstände zum Mörder werden kann.

Aber seht selbst …

Gleich unter der Haut von Berthe Obermanns

Um was geht es in „Gleich unter der Haut“ von Berthe Obermanns?

»Ich weiß manchmal nicht, ob ich die Person im Spiegel bin oder die davor und ob das überhaupt einen Unterschied macht«, sagt die dreiundzwanzigjährige Lou über sich selbst. Niklas fühlt sich von der ungewöhnlichen Frau angezogen. In den gemeinsamen Momenten lässt sie ihn sogar die Trauer um seine verstorbenen Eltern, die Eintönigkeit seines Alltags und die Pflege seiner demenzkranken Großmutter für Augenblicke vergessen. Doch Lou hat etwas zu verbergen. Warum verschwindet sie immer wieder, verändert von einem Moment auf den anderen ihre Stimme und ihren Charakter, was hat es mit ihren Erinnerungslücken auf sich? Und vor allem: Ist sie tatsächlich die Frau, die sie vorgibt zu sein? Niklas bittet Lou, ihm ihre Geschichte zu erzählen, aber seine Freundin schweigt, findet keine Worte für das Unaussprechliche. Und so sehr die beiden auch auf eine gemeinsame, eine bessere Zukunft hoffen: Die Erlebnisse der Vergangenheit lassen sich nicht ausradieren. »Irgendwann kommt der Punkt, an dem sich die Realität durch die Gedanken an den Tod verändert«, sagt Lou. Und ja, er kommt, der Punkt, und mit einem Mal scheint es nur noch einen einzigen Ausweg zu geben.

 

 

Wie hat uns „Gleich unter der Haut“ von Berthe Obermanns gefallen?

Es ist ein sehr spannendes und fesselndes Buch. Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil und findet haargenau die richtigen Worte um alles zu Papier zu bringen. Eine Geschichte, die jedem passieren kann irgendwie. Da passiert ein schwerer Schicksalsschlag aber richtig verarbeitet werden kann er nicht denn da ist eine Großmutter, die auf Hilfe und Pflege angewiesen ist weil sie dement ist. Dann trifft man eine Frau, die ebenfalls eine schwere seelische Last mit sich herumträgt und als Leser kann man dem super folgen. Es ist ein wirklich super gelungenes Debüt von Berthe Obermanns und fesselt den Leser an die Story. (hs)

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Wem verdanken wir „Gleich unter der Haut“?

Berthe Obermanns studierte Jura in Konstanz und absolvierte anschließend ihr Referendariat in Frankfurt, Darmstadt und Berlin. In Berlin blieb sie schließlich auch, um dort einige Jahre als Rechtsanwältin im Asyl-, Aufenthalts- und Strafrecht zu arbeiten. Bis heute sind es in erster Linie die Geschichten der Menschen, die sie bewegen und an ihrer Arbeit begeistern. Vor allem aber interessieren sie diese Momente, in denen etwas kippt, diese (bewussten oder unbewussten) Entscheidungen, die das ganze Leben von jetzt auf gleich verändern können. Darüber wollte sie schreiben. So entstand schließlich auch ihr Debütroman „Gleich unter der Haut“.

Heute lebt und arbeitet Berthe Obermanns in Karlsruhe. Neben literarischen Texten schreibt sie auch journalistische Beiträge.

 

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