Dämonenstadt – spannender Mystery-Thriller von Frank W. Haubold

Bereits im Januar diesen Jahres ist der neue Mystery-Thriller Dämonenstadt von Frank W. Haubold im Atlantis-Verlag erschienen. Auf 377 Seiten erleben wir, wie ein Schriftsteller und ein ehemaliger Polizist über eine Mordserie düsteren Geheimnissen auf die Spur kommen, deren Ursprung bis in die 80er zurückreicht.

Doch lest selbst …

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Dämonenstadt – mitreißende Mischung aus Horror und Crime

Um was geht’s in Dämonenstadt?

Seltsame Visionen, Träume und das gespenstische Erscheinen einer Jugendliebe bewegen Markus Blau, sich seiner eigenen Vergangenheit zu stellen: Er reist in seine Heimatstadt Raunburg, die er in den Achtzigern verlassen hatte. Dort geht der Tod um und sein Ex-Kumpel Mike ist längst nicht das letzte Opfer. Bei seinen Nachforschungen gerät Markus immer tiefer in den Sog mysteriöser Ereignisse, denn ein ungesühntes Verbrechen hat Mächte auf den Plan gerufen, die nicht von dieser Welt sind …

 

Wie fanden wir Dämonenstadt?

Martinas Bücherkessel SkoutzMartinas Bücherkessel meint: 

Wirre Träume, eine sprechende Elster und eine Mappe mit Zeichnungen tauchen plötzlich bei Schriftsteller Markus Blau auf. Als auch noch sein ehemaliger Kumpel anruft, der wenig später ermordet aufgefunden wird, deutet alles darauf hin, dass in seiner Heimatstadt Raunburg etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Unterstützt wird Blau von dem pensionierten Kriminalisten Hombach, der nicht zur Ruhe kommt, und einer geheimnisvollen Frau, die in seinen Träumen immer wieder erscheint. Ihnen ist klar, dass hier böse Mächte am Werk sind und so gehen sie gemeinsam der mysteriösen Mordserie auf den Grund und stoßen dabei auf Geheimnisse, die schon viele Jahre im Verborgenen liegen …

Auch wenn Thriller nicht zu meinem typischen Leserepertoire gehören, hat mich dieser so neugierig gemacht. Mir gefällt die Idee, historische Elemente in einen Kriminalfall zu betten und dem Ganzen mit Hilfe dämonischer Kräfte diesen Hauch von Mystery und Horror zu verleihen. Dem ein oder anderen mag diese Mischung vielleicht ein wenig wild vorkommen, doch der Autor hat definitiv ein geschicktes Händchen bewiesen und eine tolle Story erschaffen, die einem defintiv unter die Haut geht.  

Sprachlich besticht Frank W. Haubold mit einem recht nüchternen aber dennoch stimmungsvollen Schreibstil, der ohne Schnörkel auskommt. Auch wenn ich mich zwei oder drei Kapitel gebraucht habe, um mich in das Buch einzufühlen, hat mich sowohl die spannende und gut durchdachte Handlung als auch das Konzept mit dem Wechsel zwischen Realität und Traumsequenzen voll gepackt. Man rätselt, man fiebert mit und wird immer wieder geschickt auf falsche Fährten gelockt. Bis zum Ende kann der Autor den Spannungsbogen hochalten und einen immer wieder überraschen.

Mich hat dieser tolle Thriller wirklich gut unterhalten und ich kann ihn euch nur wärmstens ans Herz legen.

 

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Wem verdanken wir Dämonenstadt?

Frank W. Haubold wurde 1955 in Frankenberg (Sachsen) geboren. Nach dem Abitur studierte er Informatik und Biophysik in Dresden und Berlin (Promotion 1989). Seit 1989 schreibt er Romane, Erzählungen und Kurzgeschichten unterschiedlicher Genres (Science Fiction, Mystery-Thriller, Gegenwart).
Einige seiner Romane und Geschichten wurden für Literaturpreise nominiert und belegten vordere Plätze bei den jeweiligen Wettbewerben. 2012 gewann er den Kurd-Laßwitz-Preis für die beste deutschsprachige SF-Erzählung. 2008 gewann er den Deutschen Science Fiction Preis in beiden Kategorien (Bester Roman mit „Die Schatten des Mars“ und Beste Kurzgeschichte mit „Heimkehr“). Einige seiner Erzählungen wurden mittlerweile übersetzt und erschienen u. a. in Russland, Irland, Italien und den USA.

Mehr über Frank W. Haubold erfahrt ihr auch in dem Interview, das wir mit ihm vor einiger Zeit führen durften. (Weiterlesen)

 

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