Am Anfang schuf Gott Himmel und Hölle – beklemmender Thriller von Joachim Selbert

Vorjahres Shortlistkandidat Marcel Riepegerste hat sich den in diesem Jahr der Aufgabe gestellt, den Juryposten in der Kategorie Crime zu übernehmen. Aus über 400 Longlistkandidaten des Skoutz Award 2023 musste er seine Midlist erstellen und die Aufgabe war nicht einfach und er hat es auch sehr genau geprüft.  Ganz gespannt haben wir darauf gewartet, welche Titel es wohl auf die Midlist Crime  schaffen.

Eines der Bücher, die den Sprung auf die Midlist des Skoutz-Awards 2023 geschafft haben, ist „Am Anfang schuf Gott Himmel und Hölle„, der 1. Fall von Pete Beskas, ein beklemmender Thriller von Joachim Selbert, der seinen Debütroman im Oktober 2022 selbst verlegt hat.

Am Anfang schuf Gott Himmel und Hölle – Psychothriller für Hartgesottene von Joachim Selbert

Ein Thriller über ein sehr bedrückendes, immer noch tabuisiertes Thema, das aber nicht totgeschwiegen werden darf. Sensibel beschrieben, gut recherchiert und mit dem Finger an den Punkten, wo es auch uns als Gesellschaft weh tut!

Um was geht es in der Geschichte?

In Berlin werden zwei grausam entstellte Leichen gefunden. Kriminalhauptkommissar Pete Beska und sein Partner, Kriminalhauptkommissar David Richter, ermitteln in beiden Fällen.
Als sie erste Zusammenhänge der Todesumstände und eine Verbindung zwischen den Opfern erkennen, schaltet sich überraschend die Abteilung Cybercrime des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden ein.

Eine Achterbahnfahrt durch die Grauen des Darknets katapultiert alle Beteiligten in ungeahnte Sphären.

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Wie hat uns „Am Anfang schuf Gott Himmel und Hölle“ gefallen?

Ich hatte ein wenig Angst, die Geschichte zu lesen. Ich habe mir die Beschreibung der Geschichte durchgelesen und wusste schon, dass wird für mich harte Kost und es war sehr harte Kost,. In den Medien bekommt man einiges mit, aber dann eine Geschichte zu lesen, ist – schon aufgrund der perspektivischen Nähe wieder etwas anderes. Obwohl meine Nerven sehr strapaziert wurden, fand ich die Geschichte überragend gut geschrieben, durchgängig spannend und – trotz oder vielleicht auch gerade! – wegen der brisanten Thematik psychologisch einfühlsam erzählt. Völlig berechtigt für den Award nominiert!  (hs)

Skoutz-Juror Marcel Riepegerste meint: Bei über 400 Büchern auf der Longlist Crime ließ das erste große Highlight nicht lange auf sich warten, sondern verbarg sich schon unter dem Anfangsbuchstaben „A“. Ein großartiger Titel, ein fantastisches Cover und ein wichtiges Thema: Pädophilie und wie Ermittler mit dem umgehen, was sie in ihrer täglichen Praxis sehen, erleben und fühlen. Ich selbst habe lange in einer forensischen Psychiatrie mit kranken Straftätern gearbeitet – ein Buch, das man gelesen haben sollte, das dem Lesenden aber auch starke Nerven abverlangt.

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Wem verdanken wir das Buch?

Joachim Selbert wurde 1970 in Mannheim geboren. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung lebte und arbeitet er einige Jahre in München und Los Angeles, bis es ihn wieder in die Rhein-Main-Region zog. Inspiriert von Musik begann er, über Serienmörder zu recherchieren, um mehr über ihre Motive und Antriebe zu erfahren. Seine Faszination für diese Fragen bewegte ihn dazu, sich intensiver mit diesem „Phänomen“ zu beschäftigen. Er begann Bücher zu lesen über Serienmörder, Serienvergewaltiger und andere Psychopathen sowie im Gegenzug dazu auch  über Profiler und deren Methoden und Erkenntnisse zur Überführung ebendieser.

Gelungen ist ihm auf jeden Fall ein starkes, ein hartes Debüt und wir sind wirklich sehr gespannt auf den Menschen hinter diesem Buch, den wir euch nach unserem Besuch wie immer vorstellen wollen.

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