Die Füchse von Hampstead Heath – magisches Abenteuer von Ben Aaronovitch

Schon seit Jahren begeistert Ben Aaronovitch seine Leserschaft mit paranormalen Fällen und Inspector Peter Grant ist zu einer literarischen Größe geworden. Im Auftakt seiner neuen Fantasy-Reihe “Die Füchse von Hampstead Heath ermittelt nun jedoch seine ebenfalls magisch begabte Cousine Abigail Kamara, allerdings ohne dessen Wissen und Einverständnis, was natürlich etliche Gefahren mit sich bringt. Doch was Abigail an Ausbildung und Erfahrung fehlt, macht sie durch ihren Scharfsinn und ihre Hartnäckigkeit wieder wett. Und so stürzt sie sich mit ihren neuen Freunden in ein Abenteuer voller Magie und trotzt den Gefahren mit ihren ganz persönlichen Charme …

Aber lest selbst …

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Die Füchse von Hampstead Heath – witzig, schräg und überaus magisch

Es gibt nichts, was es nicht gibt – das ist dem eigensinnigen Teenager durchaus bewusst, dennoch kann sie sich erst einmal nicht erklären, warum plötzlich immer wieder junge Menschen verschwinden, um nach einiger Zeit ohne Erinnerungen an die Erlebnisse wieder zurückzukehren. Als auch ein Mädchen verschwindet, dass sie noch kurz zuvor angesprochen hat, beschließt Abigail, dem Ganzen auf den Grund zu gehen …

Um was geht’s in “Die Füchse von Hampstead Heath“?

Es ist Ferienzeit in London und Abigail, Peter Grants lästige Cousine, kann mehr oder weniger tun und lassen, was sie will. Was bei allen, die sie kennen, eigentlich die Alarmglocken schrillen lassen sollte. Doch Peter ist irgendwo auf dem Land auf Einhornjagd, sodass niemand Abigail davon abhält, magischen Unfug zu treiben – und einem Geheimnis auf die Spur zu kommen: In der Gegend von Hampstead Heath verschwinden immer wieder Teenager. Nach kurzer Zeit tauchen sie wieder auf, unverletzt, aber ohne eine Erinnerung, wo sie waren. Wer hat sie fortgelockt – und warum? Unterstützt von einer Bande sprechender (und ziemlich eingebildeter) Füchse stürzt sich Abigail ins magische Abenteuer.

 

Wie fanden wir “Die Füchse von Hampstead Heath“?

Seit sie durch „Die Flüsse von London“ gelesen hat, verschlingt unsere Redakteurin Martina sämtliche Bücher aus dem Peter-Grant-Kosmos. Und so war es nur selbstverständlich, dass sie sich auch die neue Reihe um Abigail Kamara näher anschauen muss. Wie ihr die paranormale Kriminalgeschichte gefallen hat, verrät sie euch am besten selbst …

Martinas Bücherkessel SkoutzMartinas Bücherkessel meint:

Ich liebe Ben Aaronovitchs humorvollen Stil und bin ganz begeistert von seinen Büchern – zumindest den in London spielenden. Nachdem mich Tobi Winter in Trier leider nicht ganz überzeugen konnte, war ich natürlich umso neugieriger, wie sich Abigail schlagen wird. Und was soll ich sagen – sie hat ihr Debüt gerockt.

Auch wenn Peter und Abigail verwandt sind, merkt man davon in ihrer Art nicht sonderlich viel. Die junge Nachwuchsermittlerin ist ein typischer Teenager, okay, vielleicht nicht ganz, denn sie hat eine Begabung für Magie. Trotzdem merkt man deutlich den Altersunterschied und viele ihrer Handlungen kann man sicher der Unbedarftheit der Jugend zuschreiben. Ich war anfangs etwas skeptisch, ob ein erwachsener Mann die Gedankenwelt eines weiblichen Teenagers authentisch einfangen kann, doch diese Bedenken waren vollkommen unbegründet. Gerade ihr Alter verleiht der Story eine besondere Leichtigkeit und ich musste mehrfach schmunzeln, nicht zuletzt wegen der Fußnoten, in denen der Jugendslang „übersetzt wird“.

Kurzum: Man merkt, Ben Aaronovitch spielt wieder auf seinem Terrain. London als Setting zu wählen war ein kluger Schachzug und auch wenn Peter Grant in diesem Roman nur in Erzählungen auftritt, knüpft das Buch an alte Erfolge an. Zugegeben, ich war nicht immer einer Meinung mit Abigail, aber hey, sie ist ein Teenager und ich möchte nicht wissen, wie ich mit 13 Jahren in so einer Situation reagiert hätte. Ich freu mich jedenfalls schon auf weitere spannende Geschichten voller Magie und Abenteuer.

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Wem verdanken wir “Die Füchse von Hampstead Heath“?

Ben Aaronovitch wuchs in einer politisch engagierten, diskussionsfreudigen Familie in Nordlondon auf. Er hat Drehbücher für viele TV-Serien, darunter ›Doctor Who‹, geschrieben und als Buchhändler gearbeitet. Inzwischen widmet er sich ganz dem Schreiben. Er lebt nach wie vor in London. Seine Fantasy-Reihe um den Londoner Polizisten Peter Grant mit übersinnlichen Kräften eroberte die internationalen Bestsellerlisten im Sturm.

 

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