Blutmesse in Deer Creek – Horrorwestern von Ralf Kor
Unser Vorjahressieger André Wegmann hat sich unerschrocken den knapp 2o0 Vorschlägen der Longlist Horror gestellt und aus den dunkelsten Ecken des Buchregals die schrecklichsten, abgründigsten, furchterregendsten, düstersten und grausamsten Geschichten des letzten Jahres für den Horror -Skoutz herausgeholt und auf seine Midlist Horror 2021 gepackt.
Eine dieser literarischen Mutproben ist „Blutmesse in Deer Creek“, Ralf Kors Western-Horror, ein Genre-Mix, der im November 2020 im Stile alter Groschenheftromane beim Blitz-Verlag erschienen ist und nun ins Duell um den Horror-Skoutz 2021 ziehen will.
Doch seht selbst …
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Blutmesse in Deer Creek – Horror im Wilden Westen von Ralf Kor
Weird-Western sind in den USA sehr beliebt, in Deutschland noch eher unbekannt. Wir sind gespannt, ob es mit dieser Reihe gelingt, diesem durchaus lesenswerten Nischengenre mehr Beachtung zu verschaffen. Ralf Kor liefert einen guten Auftakt.
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Um was geht’s?
„Es heißt, jeder Mensch trägt ein dunkles Geheimnis mit sich, tief begraben in seiner Seele, das nur darauf wartet, aus ihr auszubrechen.“
Für Town Marshal Gerard riecht es gewaltig nach Ärger, als der narbengesichtige US-Marshal und ein einarmiger Comanche in Bond eintreffen, um dem mysteriösen Mord an einem Siedler auf den Grund zu gehen. Die Tat soll ausgerechnet dessen Tochter begangen haben.
Gemeinsam folgen sie der Spur nach Deer Creek und finden den exzentrischen geistlichen Führer der Siedlung. Hinter alldem steckt ein unglaubliches Geheimnis.
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Wie hat uns „Blutmesse in Deer Creek“ gefallen?
Ich war gespannt. Als Kind habe ich mit den Lassiter-Groschenheften regelmäßig den Westen bereist und erwartete nun eine Variante mit mehr Blut. Und das habe ich auch von Ralf Kor bekommen. Das Western-Setting ist absolut stimmig, spielt gekonnt mit den Klischees des Genres und unweigerlich beginnt man sich nach Kautabak und Bohnen mit Speck zu sehnen. Den kauzigen Protagonisten begleitet man gern durch die Geschichte und hofft, dass das wirklich böse Böse am Ende nicht triumphiert, so perfide, gemein, hinterhältig und brutal seine Pläne auch sein mögen. Sehr geil und hoffentlich gibt es noch mehr!
Yehaaw, Ralf, hau in die Tasten!
Andrés Eindruck:
Die Aufmachung der Horror Western im Stile alter Heftromane ist sicher nicht jedermanns Sache. Beim Skoutz- Award zählt aber nur die Geschichte und Ralf Kor verbindet die beiden Genres auf einem von ihm gewohnt hohen handwerklichen Niveau zu einer stimmungsvollen Story. Abgeschmeckt mit einer Prise Witz und Splatter – fertig ist ein köstliches Gesamtmenü.
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