Der Spielmann – spannender Mittelalterroman von Oliver Pötzsch

In seinem historischen Roman “Der Spielmann”, der im September 2018 bei List erschienen ist, erzählt Oliver Pötzsch auf 784 Seiten die spannende Geschichte des Johann Georg, auch Faustus genannt. Der Autor hat aus dem interessanten Leben des fahrenden Astrologen, Zauberers und Quacksalbers, der an der Grenze zwischen Mittelalter und Renaissance wirklich lebte, eine unglaublich unterhaltsame Story gesponnen.

Mit seinem farbenfrohen Mittelalterroman über die spannende Reise Johann Georg Faustus konnte Oliver Pötzsch unseren Skoutz Juror Andreas Otter überzeugen, „Der Spielmann“ aus über 130 Titeln der History-Longlist zu erwählen. Er ergatterte einen der begehrten Midlist-Plätze, wurde auf die Shortlist gewählt, und hat damit die Chance auf den Skoutz Award 2019.

 

“Der Spielmann” – farbenprächtiges Abenteuer von Oliver Pötzsch

Das älteste Spiel der Welt ist das Spiel um deine Seele …

1486: Knittlingen ist ein ruhiger Ort im Kraichgau. Bis zu dem Tag, als die Gaukler in die Stadt kommen – und plötzlich Kinder verschwinden. Johann Georg, genannt „Faustus“, der Glückliche, kümmert das nicht. Ihn interessiert nur der Spielmann und Magier Tonio del Moravia: Von dem blassen Mann mit den stechend schwarzen Augen, der Johann eine große Zukunft als Gelehrter voraussagt, geht eine seltsame Faszination aus. Johann schließt sich ihm an, gemeinsam ziehen sie durch die deutschen Lande. Der junge Mann saugt alles auf, was Tonio ihm beibringt. Doch von Tonios Lehren geht eine ungeahnte Gefahr aus, und schon bald beschleicht Johann das Gefühl, dass sein Meister mit dunklen Mächten im Bunde steht. Mächte, die Johanns ganzes weiteres Leben bestimmen werden …

 

Wie fanden wir “Der Spielmann”?

Dieses Buch zieht einen in seinen Bann. Spannende Charaktere, ein toller und angenehm zu lesender Schreibstil und dazu ein wenig Magie … Goethes Faust gehört zum deutschen Kulturgut und wird seit zig Jahren jedes Jahr an Schulen gelehrt. Doch wer steckt hinter dieser Figur. Oliver Pötzsch hat sich dieses Themas angenommen und eine wirklich spannende Geschichte aus dem Leben des interessanten Mannes, der tatsächlich gelebt hat, gesponnen. Ein unglaublich fesselndes und farbenfrohes Spektakel, das noch diesen Herbst endlich weitererzählt wird.

Skoutz-Juror Andreas Otter meint: Pötzsch’ Reise ins Mittelalter ist ein Pageturner. Farbenfroh und wortgewandt führt er uns in die dunkle Welt der Magie und in das faszinierende Reich der Gaukler.

Für History-Leser wahrlich ein Muss des vergangenen Jahres.

 

Wem verdanken wir “Der Spielmann”?

Seine blutige Familiengeschichte beschäftigt Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, bereits seit der Kindheit. Bei seinen Recherchen stieß er auf die Folterwerkzeuge seiner Ahnen und einen Meisterbrief, der seinem Vorfahren eine ‚besondere Kunstfertigkeit beim Köpfen‘ bescheinigt. Er fand außerdem heraus, dass das Richtschwert der Familie in den 70ern des letzten Jahrhunderts aus einem Heimatmuseum gestohlen wurde und seitdem verschollen ist. Sein 2008 erschienener Roman „Die Henkerstochter“ wurde für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Der Autor arbeitet für den Bayrischen Rundfunk und lebt in München.

Mehr spannende Details erzählen wir euch, wenn wir Oliver Pötzsch besuchen und ihm einige Fragen stellen konnten.

 

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