Zu Besuch bei: Judith und Christian Vogt
Bis in die Midlist Science Fiction des Skoutz-Award 2017 hat es auch das Autoren-Duo Judith und Christian Vogt geschafft. Die beiden sind mit „Die verlorene Puppe“ ins Rennen gestartet.
Die beiden teilen ihre Leidenschaft für phantastisches, fremde Kulturen, ungeklärte Rätsel Luftschiffpiraten. Und all das findet sich auch in ihren Büchern wieder. Natürlich haben wir uns für Euch sofort um ein Interview bemüht!
Und das ist dabei rausgekommen:
Zu Besuch bei Judith C. Vogt:
Was ist dein »Sprit« beim Schreiben, woher nimmst du deine Ideen?
Da wir oft zu zweit schreiben, finden wir die Ideen meistens in Gesprächen. Wir suchen uns Inspirationen an allen möglichen Stellen – zum Thema Steampunk zum Beispiel auch in der Rubrik „Eines Tages“ von Spiegel Online ?
Was würdest du tun, wenn du nicht mehr schreiben könntest?
Wir würden sicher irgendetwas anderes finden, um unsere Ideen loszuwerden. Es gibt ja viele Arten und Weisen, Geschichten zu erzählen. Wer weiß? Filme? Computerspiele? Oder wir lassen alles auf unserer Rollenspielrunde los.
.
Zu welchen Anlässen hast du schon überlegt, mit dem Schreiben aufzuhören?
Darüber haben wir nie wirklich nachdenken müssen. Es ist nicht immer nur eitel Sonnenschein, aber auch nie so, dass wir hinwerfen möchten. Wenn es uns keinen Spaß mehr machen würde, würden wir es nicht machen.
Was war dein emotionalstes Erlebnis beim Schreiben?
Ich (Judith) habe schon einige traurige letzte Seiten geschrieben. Meistens nachts, meistens in Tränen aufgelöst – aber ich bin auch ein emotionaler Mensch und heule häufig im Kino …
Wie viel Autobiografie steckt in deinen Geschichten?
Normalerweise nicht viel. Natürlich stecken Elemente des realen Lebens darin, zum Beispiel spiegelt das Physikalische in den Steampunk-Romanen wider, dass Christian Physiker ist. Aber die Charaktere haben meist nicht viel mit uns gemeinsam. Eine Ausnahme ist meine Jugendfantasy-Reihe „Die Geister des Landes“, die in der Eifel spielt. Darin arbeite ich meine Jugend am A**** der Welt auf!
Was wäre das größte Kompliment, das man dir als Autor machen kann?
Ich weiß nicht, ich bin einfach sehr glücklich, wenn ich aus einer Rezension herauslese, dass das Buch dem Leser in dem Moment genau das gegeben hat, was er gesucht hat. Dass er genau das herausgelesen hat, was ich hineingeschrieben habe. Das macht mich glücklich.
Der schönste Lohn für die Arbeit!
Wer ist für dich dein idealer Leser?
Jeder, der Spaß daran hat, in unsere Bücher abzutauchen! Was sollen wir da wählerisch sein – keine zwei Menschen sind gleich und jeder liest ein Buch anders. Auch Meckern ist erlaubt!
…solange die Kritik konstruktiv ist, ist sie sicherlich nie verkehrt 🙂
Bei welchem deiner Protagonisten würdest du den Beziehungsstatus mit dir als »schwierig« bezeichnen?
Ach, nein, wir kommen selbst mit den Angebern (wie Ferenc aus „Die verlorene Puppe“) und den Verwirrten (wie Naðan aus „Die zerbrochene Puppe“) gut klar.
Und zum Schluss: auf welche Frage in einem Autoreninterview möchtest du einfach nur mit »Ja« antworten?
„Können Sie sich wirklich diese Ferienvilla in Island mit heißer Quelle im Garten von Ihrem Autorenhonorar leisten????“
…wir freuen uns über eine Einladung 😀
Mehr über Judith C. Vogt findet ihr hier:
- Facebook Seite von Judith C. Vogt
- Hompage von Judith C. Vogt
Und so schaut das Werk des Duos aus: