Zu Besuch bei Jessica Martinello

Heute machen der Skoutz un ich eine Auslandsdienstreise 😀 .

Wir sind nämlich unterwegs nach Venedig. Ich sag euch, ein Traum. Es ist zauberhaft hier … aber Moment, wir sind ja dienstlich unterwegs. Jessica Martinello lebt in Venedig und ihr Titel „Warum auch Monster Zähne putzen“ wurde von unserer Jurorin Lilly Labord auf Anhieb auf die Midlist Kinder,- und Jugendbuch gewählt. Heute haben Skoutzi und ich einige Fragen im Gepäck und sind schon mehr als gespannt, wie unser Gespräch laufen wird. Wir sind ganz schrecklich nervös, sind aber zum Glück am Ziel angekommen und es kann endlich losgehen.

Heike zu Besuch bei Jessica Martinello, die Schokolade glücklich macht

Hallo liebe Jessica, wir sind total glücklich dass wir dich heute besuchen dürfen! Wir freuen uns sehr auf unser Gespräch und würden am liebsten sofort anfangen 

Wenn du ein Tier wärst, wärst du ein …? (Und warum?)

Ich weiß nicht wirklich was für ein Tier ich wäre

Und wenn du ein zweites Mal nachdenkst? 

Vielleicht eine Meeresschildkröte

Oh warum?

Als Meeresschildkröte in den Ozean schwimmen, aber auch ein wenig Land genießen. Mit ganz viel Neugier und keinem Stress!

Das hört sich total schön an, würde mir auch gefallen!

Womit kann man dich im Alltag glücklich machen?

Zeit für die Menschen haben, die ich liebe

Ja, das ist perfekt!

und Natur macht mich glücklich und das Rauschen des Meeres. Ach ja und auf jeden Fall Schokolade!

Rundum Wohlfühlen, klingt extrem perfekt!

Wir alle haben Wünsche, für uns, für die Welt. Was sind deine und was tust du, damit deine Wünsche in Erfüllung gehen?

Mein Wunsch ist es, das beste aus der mir zur Verfügung stehenden Zeit zu machen und meine Leidenschaft zum Beruf zu machen.

Das klingt doch wirklich sehr gut

In diesem Sinne gebe ich jeden Tag mein Bestes, mit den Geschichten, die ich erzähle, sei es in Worten, Zeichnungen oder Fotografien.

Man merkt, du machst deinen Beruf mit allen Sinnen

Und das versuche ich auch in meiner Freizeit, mit möglichst vielen Erfahrungen.

Du scheinst ein sehr leidenschaftlicher Mensch in all deinen Arbeiten zu sein. Aber jetzt lass uns ein wenig über Bücher plaudern. 

Welches Buch hat dich am meisten geprägt?

Auf jeden Fall Alice im Wunderland 

Ja das ist auch ein wunderbares Buch 

Bleiben wir noch kurz beim Buchregal. Welcher Klassiker liegt allen Vorsätzen zum Trotz immer noch auf deinem SuB? Und welches Buch hätte deiner Meinung nach deutlich mehr Leser verdient und warum?

Apropos Kinderliteratur, ich muss immer „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ von Jules Verne lesen.

Oh ja, das habe ich auch so oft gelesen und lese es heute immer wieder gerne! WIr haben es sogar in der Skoutz-Classic-Reihe schon besprochen (hier). 

Ich weiß nicht, wie viele Leser es hat, aber ich würde „The Wild Robot“ von Peter Brown empfehlen, das ich wunderbar finde.

Oh OK, das muss ich mir auch mal anschauen, ich kenne es leider nicht

Themen finden ist oft einfacher als aus den vielen Ideen, die richtige Auswahl zu treffen. Wie entscheidest du, welches Projekt du als nächstes verwirklichst?

Normalerweise entscheide ich mich für die Geschichte, die in diesem Moment am stärksten ist und sich fast von selbst schreibt, oder für das Thema, das mir gerade am Herzen liegt.

Das finde ich gut, so lässt du den Bauch entscheiden

Wo stehst du beim Schreiben einer Szene? Bist du eher der aufmerksame Beobachter und Dirigent oder mittendrin in allen Höhen und Tiefen mit Blut, Schweiß und Tränen?

Ich denke, ich bin eher ein Beobachter und Dirigent

Spannend!

Welche Szenen fallen dir beim Schreiben am schwersten und wie meisterst du sie trotzdem?

Das Schreiben ist für mich manchmal einfacher als für andere, aber es hängt nicht von der Szene ab, die ich beschreibe.

Oh, das finde ich jetzt wirklich interessant!

Was ist dir beim Schreiben deiner Geschichten am wichtigsten, worauf achtest du besonders?

Für mich ist es wichtig, Kindern eine Botschaft direkt vermitteln zu können, sie aber immer zu unterhalten!

Oh das finde ich wirklich total schön! Jetzt habe ich unter anderem noch persönliche Fragen 😀 

Es heißt, jeder Künstler muss auch ein bisschen wahnsinnig sein. Was ist dein Schuss „Wahnsinn“?

Meine Vorstellung von Wahnsinn ist, auf eine Reise zu gehen, weil ich das Bedürfnis verspüre, obwohl es wegen der Arbeit nicht wirklich möglich wäre ….

Ja einfach mal raus und weg von allem … aber das ist nicht sehr wahnsinnig, oder? 

Außerdem bin ich eine sehr organisierte und pünktliche Person, also verschwindet der Wahnsinn aus meinem Alltagsmuster denke ich.

Ja das verstehe ich total gut. Leider gelingt mir das weniger. 

Beschreibe dein aktuelles Buch in 3 Sätzen

Autobiografisch, unterhaltsam und lehrreich

Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt

Was würdest du noch gerne lernen und wozu?

Ich würde gerne lerneIstn meine Illustrationen und animieren, meine Geschichte auf noch eine andere Art und Weise zu erzählen!

Das klingt auf jeden Fall superspannend, wäre toll 

Welcher Moment im Leben hat dich besonders geprägt?

Die Zeit nach dem Studium, als ich gemerkt habe, was ich machen will und es mir selbst verdient habe, zum ersten Mal wirklich weg von zu Hause zu sein.

Was sollen deine letzten Worte sein?

Ich weiß es nicht 🙂

Ist auch schwer finde ich etwas dazu zu sagen

Und mit welchen Worten soll dieses Interview enden?

Natürlich mit meinem herzlichen Dank! Es ist wunderbar zu sehen, wie eine Geschichte die unterschiedlichsten Orte der Welt und Kinder aus so vielen Kulturen erreichen kann, und auch Teil einer Auswahl empfohlener Bücher zu sein. Ich Danke euch sehr!

Liebe Jessica, jetzt ist unser Gespräch schon vorbei. Die Zeit ist so verflogen es war ein wunderbares Interview mit dir. Wir danken dir sehr für deine Zeit und dass du uns so nett empfangen hast. Für die nächste  Runde drücken wir dir auf jeden Fall die Daumen!

Mehr über Jessica Martinello erfahrt ihr hier:

Skoutz – Lesetipp:

Warum auch Monster aufräumen (Midas Kinderbuch) von Jessica Martinello und Grégoire Mabire

Das Aufräumbuch für kleine Monster! Filbert, das kleine Monster lacht und spielt gern, isst jede Menge Süßigkeiten und hinterlässt sein Zimmer gern in völliger Unordnung. Doch dann erzählt ihm Johnny die Geschichte von einem schrecklichen Geschöpf, das sich nachts ins Kinderzimmer schleicht und alles frisst, was gerade herumliegt und mit Vorliebe nicht aufgeräumtes Spielzeug! Wer kennt sie nicht, die unordentlichen, chaotischen kleinen Monster, die nicht aufräumen wollen. Diese Geschichte lehrt auf leicht-beschwingte Weise, warum Aufräumen vielleicht doch eine gute Idee ist

 

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