Zu Besuch bei Christin von Giessel Design (Jury Buchcover)
Heute sind der Skoutz Kauz und ich unterwegs zu Christin von Giessel Design. Im letzten Jahr hat sie mit dem von ihr gestalteten Buchcover von Nebelmann den Award in der Kategorie Buchcover gewonnen und in diesem Jahr übernimmt sie den Juryposten für den Bereich. Wir freuen uns schon sehr, sie wiederzusehen, übers Coverdesignen wissen wir noch nicht genug und da ist es sehr interessant, einem Vollprofi mal über die Schulter zu schauen.
Vielleicht finden wir in diesem Jahr noch einiges mehr heraus ….
Zu Besuch bei Christin von Giessel Design, die ihre Zeit nur mit Menschen und Dingen verbringt, die ihr gut tun
Hallo liebe Christin, schön, dass wir dich heute bei Giessel-Design besuchen dürfen. Wir freuen uns schon sehr auf unser Gespräch und sind gespannt, was wir so alles von dir erfahren können. Und weil der Skoutz-Kauz notorisch neugierig ist, möchten wir uns gerne bei dir als erstes etwas umschauen …
Wo sitzen wir denn, also wo willst du uns empfangen?
In meinem Büro.
Schön hast du es hier. Und das Bücherregal … wunderbar!
Genau! Hier befindet sich nicht nur mein Schreibtisch, sondern auch mein großes Bücherregal in dem sich all meine Belegexemplare und meine veröffentlichten Bücher befinden. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auf dem Lesesessel neben dem Fenster Platz nehmen. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf das Regal. Von mir bekommt ihr auf alle Fälle ein Stück Käsekuchen und Tee angeboten.
Oh ja, dein Lesesessel sieht total gemütlich aus und Käsekuchen … lecker! Wir nehmen ihn gerne und auch den Tee. So läuft das Interview wirklich sehr, sehr schön an. 🙂
Nach welchem Motto lebst du? Und wirkt sich das auch auf dein Schreiben aus?
Ein allseits bekanntes Motto habe ich nicht. Aber für mich gilt schon seit vielen Jahren, dass ich meine Zeit nur mit Menschen und Tätigkeiten verbringen will, die mir guttun.
Ja, das ist auch sehr weise. Auch wenn es nicht immer so einfach sein dürfte, das umzusetzen. Wie tust du dir was Gutes?
Als ich mich im September 2019 als Coverdesignerin und Autorin selbstständig gemacht habe, war das also ein echter Liebesbeweis. Ich kann mir einfach nichts Schöneres vorstellen, als täglich meiner Kreativität nachzugehen.
Ach wie schön, das klingt so schön. Und schade, dass jetzt nur der Skoutz-Kauz und ich dich strahlen sehen! Fragen wir mal anders herum:
Was ist dein erster Gedanke, wenn ich dich frage, was du GAR NICHT magst?
Beruflich gesehen würde mir da sofort der Begriff „Unprofessionalität“ einfallen. Ich bin nämlich sehr perfektionistisch und lege viel Wert darauf, Arbeiten abzugeben, die den Erwartungen des Buchmarktes gerecht werden.
Du möchtest einfach deinem Anspruch gerecht werden, das ist doch super. Der Erfolg gibt dir ja auch recht, wenn man sieht, gegen wen sich dein Nebelmann letztes Jahr durchsetzen konnte. Musst du dich oft ärgern?
Leider werden Dienstleistungen wie das Coverdesign jedoch auch von Personen angeboten, denen die nötige Erfahrung und das Fachwissen fehlt. Also bereits Grundkenntnisse über die benötigten Programme oder den Druck und meistens auch über Zielgruppen, genrespezifische Merkmale und rechtliches Wissen. Da geht es dann eher darum, nebenbei Geld zu verdienen, obwohl die Ergebnisse den Kunden und Kundinnen nichts nützen. Das ist tatsächlich etwas, das ich gar nicht mag, weil das Coverdesign ein wichtiger Bestandteil jeder Veröffentlichung ist und weitaus mehr dahinter steckt, als ein Bild mit einem Text zu versehen.
Das finde ich auch, wenn das Cover nicht passt, dann kann die Geschichte noch so schön sein, das Buch wird untergehen. Es ist und bleibt für die meisten doch der erste Eindruck vom Buch.
Jetzt habe ich ein paar Fragen zur Jury, die ich dir gerne stellen möchte.
Was hat dich bewogen, bei der Skoutz-Jury mitzumachen (Vielen Dank dafür, ohne Euch ginge das Konzept nicht auf!)
Da ich die Ehre hatte, im letzten Jahr den Preis für das beste Cover entgegennehmen zu dürfen, finde ich es spannend nun selbst erleben zu dürfen, wie die Auswertungen und Vergabe abläuft. Ich liebe es, neue Erfahrungen zu machen und bin, besonders was den Buchmarkt angeht, sehr neugierig.
Das sind die besten Voraussetzungen und wir freuen uns sehr darüber.
Und wenn man jemanden eine Freude damit machen kann, ist das immer ein guter Grund, um bei solch tollen Aktionen mitzuwirken. 😊
Danke! Wir brauchen tatsächlich euch, damit wir mit der Jury ein abwechslungsreiches, professionelles und engagiertes Korrektiv zum Publikumsvotum haben, das völlig berechtigt, seine Auswahl unter anderen Aspekten trifft. Kommen wir zur Auswahl …
Was macht für dich ein gutes, was ein sehr gutes Buch aus?
Ein gutes Buch ist auf alle Fälle ein Buch, bei dem man erkennt, dass neben der ganzen Arbeit auch viel Liebe hineingeflossen ist. Also bei dem man bereits vom Cover und Klappentext angesprochen wird, der Schreibstil einen an die Seiten fesselt und man von der Geschichte mitgenommen wird.
Genau da macht das Lesen einfach unglaublich viel Spaß!
Für ein sehr gutes Buch zählt das natürlich auch, aber bei einem sehr guten Buch passiert noch etwas mehr. Bei einem solchen Buch ist man am Ende schlauer als vorher, weil man daraus etwas mitgenommen hat. Das können Gedanken, Gefühle oder Wissen sein. Was sie ausmacht ist, dass sie einem lange im Gedächtnis bleiben und Einfluss auf einen nehmen. Das schafft nicht jede Geschichte. Die meisten unterhalten einen nur – und das ist auch vollkommen okay. Aber wenn man die findet, die einem noch ein bisschen mehr geben, dann ist das etwas Besonderes.
Da kann ich dir nur zu 100 Prozent zustimmen!
Wie kann ein Buch deine Aufmerksamkeit erregen?
Als Coverdesignerin bin ich auf alle Fälle Coverkäuferin.
😀 das habe ich mir fast gedacht.
Davon kann ich mich einfach nicht frei machen.
Ich auch nicht! Und für deinen Job in der Jury ist das auch gar nicht nötig. Aber sonst … wie erreicht dich sonst ein Buch?
Aber durch Empfehlungen lasse ich mich auch auf Bücher ein, die ich eventuell nicht auf dem Schirm gehabt hätte. Dazu zählt vorrangig die Meinung von Freunden, aber auch bei einem Hype schaue ich gerne mal genauer hin. Was mir ebenfalls gefällt, sind besondere Titel. Die dürfen gerne lang, witzig oder auf andere Weise kreativ sein.
Lass uns dann mal über dich und das Schreiben sprechen, denn Autorin bist du ja auch!
Als Klischee wird man nicht geboren, sondern muss sich den Titel erarbeiten. Klischees sind so praktisch wie lästig. Wie gehst du persönlich mit ihnen um? Beim Schreiben wie im Leben?
Ich finde Klischees sind nichts Schlimmes, sofern sie nicht genutzt werden, um jemanden zu verletzen.
Korrekt, die Einschränkung ist richtig und wichtig und zeigt auch schön, wo die Grenze liegt. Aber wenn sie friedlich sind, wie gehst du dann mit ihnen um?
Kategorisch zu denken hilft uns Dinge einzuordnen. Wer mit seinem Roman viele Menschen erreichen will, muss seine Zielgruppe kennen und die holt man nur dann ab, wenn man dem Gewohnten treu bleibt.
Ja das stimmt wohl. Denkst du dabei an was Bestimmtes?
Leser und Leserinnen sehen zum Beispiel ein Cover, das dem typischen Klischee ihres Lieblingsgenres entspricht und erkennen es somit als ein Buch, das ihnen gefallen könnte. Gleiches gilt natürlich auch für den Inhalt. Denn in jeder Geschichte gibt es Kern-Elemente die häufig verwendet werden, weil sie ihr Genre kennzeichnen.
Ohne die geht es wohl nicht, das stimmt. Was sind für dich so die typischen Elemente?
In einem Krimi braucht man einen Mord. Und in einer Liebesgeschichte mindestens zwei Personen, zwischen denen die Funken fliegen. Aber für mich müssen die Figuren nicht immer schön oder der Ermittler ein Eigenbrötler sein. Mir macht es Spaß in solchen Rahmen auch Individualität zu schaffen.
Ja, das sind sehr oft Geschichten, die mich abholen. Ich mag es, wenn in einem Buch die Charaktere auch Kanten und Ecken haben, nicht wie weichgespült daherkommen. Die Eigenbrötler sind halt deshalb so dankbare Ermittler, weil sie auf niemanden Rücksicht nehmen müssen. Eine alleinerziehende Mutter als Kommissarin wird unweigerlich in riskanten Situationen anders reagieren. Wobei gerade das Dilemma spannend wäre. Aber zurück zum Thema …
Was macht für dich ein gutes Cover aus und wie baust du dein Coverdesign auf? Worauf achtest du besonders?
Ich achte besonders darauf, dass es eine gewisse Tiefe hat und die Stimmung der Geschichte einfängt. Mit „Tiefe“ meine ich auch gar nicht visuell sondern emotional. Die besten Cover sind die, die in einem etwas auslösen und dadurch Neugier wecken.
Ich glaube, ich verstehe was du meinst. Es gibt manche Cover, die „fangen“ mich regelrecht ein und wecken extrem die Neugier. Wie machst du das?
Ich versuche also immer die Gefühle, die man von der Geschichte erwarten darf, in meinen Designs zu integrieren. Das ist bei Covern mit vielen Elementen wie zum Beispiel für Fantasy Geschichten oft leichter, als wenn man einen New Adult Roman einkleidet, bei dem der Fokus mehr auf der Typografie liegt.
Verstehe ich, dann fällt dir Fantasy also eher leichter, weil Schrift im Ausdruck naturgemäß abstrakter ist.
Aber ich gebe immer mein Bestes und bin, wie bereits erwähnt, sehr perfektionistisch.
Cover sind der berühmte erste Eindruck, den ein Buch macht. Wie wichtig ist der Inhalt für das Cover? Wie suchst du Motive aus, wenn du kaum Infos zum Buch hast? Geht das überhaupt?
Ich habe eigentlich immer ausreichend Informationen zum Buch und die braucht man auch. Von Verlagen bekomme ich ausführliche Briefings und von Selfpublishern lasse ich mir einen Fragebogen ausfüllen, in dem ich alles erfrage, was ich für die Gestaltung wissen muss.
Leuchtet mir ein und belegt, dass du das perfekt aufziehst. Was willst du denn wissen?
Die Informationen beziehen sich auf sehr spezifische Dinge wie dem Aussehen der Figuren, wenn sie abgebildet werden, den Schauplätzen, wichtigen Gegenständen/Symbolen usw. Außerdem wird anhand von Referenzcovern verdeutlicht welcher Stil gewünscht wird.
Das finde ich super, so ein „Richtungsbild“ vereinfacht einiges, denke ich. Und wie geht es dann weiter?
Daraus entwickle ich dann ein Konzept und erstelle einen Entwurf. Was ich aber nie tue, ist, bloß den Inhalt zu verbildlichen. Das ist auch nicht die Aufgabe eines Covers. Für den Inhalt gibt es den Klappentext. Das Cover soll Neugier wecken und das geht nur wenn man die Zielgruppe kennt und die Stimmung des Buches einfängt.
Da sagst du was und wenn dann beides gut harmoniert ist es perfekt.
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Ein Sprichwort sagt „Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.“ – Wie findest Du diesen Satz?
Sehr süß, weil ich darüber hinaus gleich an ganze Welten denke. 😊
Schön oder?
Vielleicht liegt es daran, dass ich so gut wie alles lese. Ich wandere gerne zwischen den Genres hin und her. Die Abwechslung gefällt mir, ebenso wie die unterschiedlichen Arten Geschichten zu erzählen.
Ach du auch? Ich bin auch in ganz vielen Genre unterwegs und lese fast alles, was mir irgendwie auffällt.
Schreibstile sind tatsächlich so vielseitig wie Pflanzen und wenn eine Erzählung gut ist, taucht man mit allen Sinnen ein. Der Garten ist daher ein schönes Sinnbild, obwohl ich Bücher eher für ein eigenes Universum halte, in denen es keine Grenzen gibt und man zu jeder Zeit alles sein oder empfinden kann.
Stimmt!
Mit welchem Buch wurde deine Liebe zu Büchern geweckt?
Mit jedem Einzelnen. 😊 Kann ich das so sagen?
Aber natürlich kannst du das 😀 Und jetzt wollen wir Details!
Mir wurde schon als Kind vorgelesen. Ich habe Märchen geliebt und mich haben auf alle Fälle die Bücher von Michael Ende geprägt.
Oh ja, die mag ich auch sehr gerne. Die unendliche Geschichte zum Beispiel.
Michael Ende ist der Grund dafür, dass ich gerne Geschichten schreibe, mit denen ich nicht nur unterhalten, sondern zum Nachdenken anregen möchte. Außerdem bin ich ein riesiger Fan von Stephen King, obwohl ich nur wenige Bücher von ihm gelesen habe, weil ich ein kleiner Angsthase bin.
Die Bücher von Stephen King sind wirklich toll und ja, einige fand ich auch sehr gruselig.
Aber er ist ein unfassbar inspirierender Mensch, dem ich stundenlang zuhören könnte. An dieser Stelle kann und muss ich euch unbedingt „Das Leben und das Schreiben“ von ihm empfehlen.
Alles klar. Das ist natürlich wahr und wir zeigen hier auch gerne das Cover dazu. Ein Schreibratgeber, der jedem, der seine Geschichten in Schriftform erzählen will, wärmstens zu empfehlen ist.
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Nachdem wir jetzt ein paar Mal schon über deine Neigung zur Perfektion gesprochen haben, bin ich auf die nächste Antwort besonders gespannt!
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Wie sortierst du deine Buch-Regale?
Es ist ein wenig nach Farbe sortiert, aber tatsächlich läuft das bei mir vollkommen ohne System.
OK, das ist jetzt überraschend. Ein echter Plottwist. 🙂 Wie kommt es, dass du jetzt nicht mit der perfekten Sortierung arbeitest?
Als Coverdesignerin bin ich ein sehr visueller Mensch und achte eigentlich nur darauf, dass es für mich ästhetisch ist.
Das ist natürlich auch total wichtig, und durchaus eine Sortierung, die Perfektion erlaubt, nur eben anders. Hast du wirklich gar keine funktionalen Vorgaben?
Doch. Ich trenne sehr bewusst meine Belegexemplare, von privaten und selbst veröffentlichten Büchern. Und was bei mir gar nicht fehlen darf, ist Deko.
Ganz anders ist deine Kollegin Annemarie Bruhns. Die mag das gar nicht. Was gibt es denn bei dir im Regal?
In meinem Bücherregal findet man Buchkerzen, Pflanzen, Illustrationen, Geschenke von Leserinnen und Lesern und Funkos.
Ach wie schön. Ich liebe ja auch Deko in Bücherregalen 😀
Lass uns über ernstere Themen sprechen:
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Kunstfreiheit auf dem Prüfstand
Die gesellschaftliche Diskussion über das, was man in der Kunst tun und lassen darf, ist zur Zeit sehr hitzig. Wie stehst du dem gegenüber und wie beeinflusst das deine eigene Arbeit?
Ich glaube nicht, dass Kunst alles darf, weil Kunst immer ein Ausdruck von Gefühlen, Gedanken, Erfahrungen, Werten etc. ist. Kunst kann also wie alles, das wir andern zugänglich machen, verletzend sein.
Ja da hast du Recht. Wo zieht man dann aber deiner Meinung nach die Grenze, denn andererseits soll und muss Kunst ja auch anecken, wenn sie Grenzen verschieben will und Neues (be)greifbar macht.
Je konkreter Kunst ist – und gerade in Romanen ist sie durch die klare Verwendung von Sprache oft sehr konkret – muss man rücksichtsvoll sein. Natürlich kann man nicht alles wissen und niemals alles bedenken, aber man sollte immer offen dafür sein, sich weiterzuentwickeln und gerechtfertigte Kritik ernst zu nehmen.
Wie setzt du das persönlich um?
Sowohl als Autorin als auch als Coverdesignerin gehe ich mit jedem Thema sehr respektvoll um, belese mich, hole mir Hilfe oder frage nach, wenn ich mehr Informationen brauche.
Die nächste Frage ist vermutlich für Coverdesigner fast noch spannender als für eine Autorin:
Chat GPT und andere KI-Apps sind gerade in aller Munde. Was hältst du davon, dass KI Geschichten, ja ganze Bücher alleine verfassen kann? Sind das für dich überhaupt richtige Werke?
Technik ist etwas, das ich sehr faszinierend finde und glaube, dass sie in unserer Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird. Für mich ist Kunst jedoch etwas sehr menschliches, das man vielleicht kopieren kann – und nichts anderes ist ja der aktuelle Stand – jedoch nie gänzlich ersetzen können wird.
Was heißt das für dich konkret?
Selbst wenn eine KI einen guten Roman schreiben würde, ist es ein ganz anderes Erlebnis, einen Menschen zu treffen, aus dessen Feder das eigene Lieblingsbuch stammt.
Ich vermute, du meinst das Treffen jetzt nicht wörtlich, sondern im übertragenen Sinne als Leseerlebnis.
Ja. Denn wir werden nicht von Maschinen, sondern von anderen Personen inspiriert. Wir eifern ihnen nach und schauen zu ihnen auf. Sie motivieren uns, die Dinge in uns zu finden, von denen wir bis dahin vielleicht gar nicht wussten, dass sie in uns stecken. Kunst ist so eng mit unseren eigenen Emotionen und damit verbundenen Erinnerungen verknüpft, dass diese menschliche Ebene unersetzbar ist.
Das ist ein sehr schöner Ansatz, den ich gut nachvollziehen kann. Im Augenblick jedenfalls kann ich mir das auch gar nicht vorstellen, mich mit einer Maschine ernsthaft auszutauschen so wie wir gerade hier.
Aber vielleicht würden wir das in tausend Jahren auch anders sehen, wenn man einen Androiden überhaupt nicht mehr von einem Menschen unterscheiden kann. Wer weiß.😊
Haha, ja wer weiß? 😀
Die Zeit ist jetzt wirklich superschnell vergangen und es ist eigentlich nur noch mein Schlussfrage auf dem Notizblock übrig:
Welche Frage sollen wir dir nächstes Jahr im Interview stellen?
Wie mir die Zeit in der Jury gefallen hat. Ich fände es schön, wenn ich dann sagen könnte, dass ich viel Spaß hatte. Vielen Dank für das tolle Interview!
Oh ja, das wäre perfekt! Wir geben uns ganz viel Mühe, deine Juryzeit zu einer schönen zu machen! Liebe Christin, wir haben zu danken. Danke für die Zeit und deine Antworten und nicht zu vergessen den leckeren Käsekuchen 😀 Allein für den kommen wir nächstes Jahr sehr gerne wieder!
Hier gibt es mehr über Giessel Desgin:
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Im letzten Jahr waren wir schon einmal bei Christin zu Besuch und haben über Bücher, das Coverdesignen und andere Themen gesprochen. Das Interview könnt ihr hier weiterlesen
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