Titelbild Rebecca von Daphne du Maurier

Skoutz-Classics: Rebecca – subtiler Horror-Thriller von Daphne du Maurier

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Am 21. Oktober 2020 lief auf Netflix die eigenproduzierte Neuverfilmung des subtilen Psycho-Horror-Thrillers „Rebecca“ der Autorin Daphne du Maurier das erste Mal in Deutschland über den Bildschirm.

Skoutz bzw unsere Michaela hat sich nun des Originals aus dem Jahr 1938, also eines absoluten Crime-Klassikers, angenommen und möchte euch diesen näher bringen. Rebecca ist ein genialer Mix aus Horror, Krimi, Psycho-Thriller und Coming of Age-Roman. Lasst euch das nicht entgehen!

Nicht versehentlich steht Rebecca auch in unserer Liste der Krimi- und Thriller Klassiker.

 

Cover Rebecca Daphne du Maurier

Und darum geht es in Rebecca:

In einem Hotel an der Côte d’Azur lernt Maxim de Winter eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen kennen. Die beiden verlieben sich, und schon nach kurzer Zeit nimmt sie seinen Heiratsantrag an und folgt dem Witwer nach Cornwall auf seinen prachtvollen Landsitz Manderley. Doch das Glück der Frischvermählten währt nicht lange: Der Geist von Maxims toter Ehefrau Rebecca ist allgegenwärtig, und die ihr ergebene Haushälterin macht der neuen Herrin das Leben zur Hölle, sie droht nicht nur die Liebe des Paares zu zerstören. Als ein Jahr später plötzlich doch noch Rebeccas Leiche gefunden wird, gerät Maxim de Winter unter Mordverdacht …

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Und wie hat uns Rebecca gefallen?

Michaela meint: Beginnen wir doch, wie das Buch, mit…
»Gestern Nacht träumte ich, ich sei wieder in Manderley.« 

Die Autorin Daphne du Maurier hat hier sehr feinsinnig ihrer psychologisch/horrorlastige Geschichte Leben eingehaucht. Geschrieben hat sie diese in der Ich-Erzählform und dies sehr subtil. Nämlich aus der Sicht der jungen Mrs. De Winter. Dadurch weiß der Leser genau wie die erzählende Person erst im Laufe der Geschichte, was passiert und was geschieht. Die Geschichte ist gespickt mit vielen Details und Wendungen, so das man beim Lesen nie die Spannung verliert. (komplette Rezension* auf Michaelas Blog)

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Hinweis: Das Buch Rebecca wurde bereits 1940 von Alfred Hitchcock, mit den Darstellern Lawrence Oliver und Joan Fontaine verfilmt und gilt bis heute als Meilenstein der Filmgeschichte (Infos auf Wikipedia*).
2020 wurde Rebecca nochmals, dann moderner durch Netflix unter der Regie von Ben Wheatley mit Lily James und Armie Hammer, neu verfilmt (auch hier weiß Wikipedia* mehr). 

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Wem verdanken wir Rebecca?

Daphne du Maurier war eine britische Schriftstellerin, die aus einer bekannten Künstlerfamilie stammend sehr behütet und wohlhabend in ihrer Geburtsstadt London aufwuchs.

Bei einem Cornwall-Urlaub verliebte sie sich als leidenschaftliche Seglerin in diesen Flecken Erde, ließ sich dort nieder und schrieb fortan in und über Cornwall. Obwohl sie den General Frederick Browning 1932 heiratete und mit ihm drei Kinder hatte, kämpfte sie zeitlebens gegen ihre lesbischen Gefühle, die für eine Frau von ihrem Stand in ihrer Zeit absolut untragbar gewesen wären. Dennoch verstummten nie die Gerüchte, sie hätte eine Beziehung mit Getrude Lawrence, einer berühmten Holywood-Schauspielerin, gehabt.

Bekannt wurde sie vor allem durch ihren glühenden Verehrer, den großen Regisseur Alfred Hitchcock, der nicht nur  Rebecca verfilmte, sondern auch weitere ihrer Werke, wie etwa „Gasthaus Jamaika“ (als Riff-Piraten) und vor allem ihre Kurzgeschichte „Die Vögel„, mit der beide Weltruhm erlangten.

Ihre Bücher leben von der tiefgründigen Spannung und verblüffenden Wendungen, die meist aus einer psychologischen Komponente heraus entwickelt wurden. Neben ihren vielfach verfilmten Thrillern schrieb sie auch weniger bekannte historische Werke und Biographien. .

Ein Teil ihres Lebens wurde 2007 unter dem Titel „Daphne“ mit Geraldine Somerville in der Hauptrolle verfilmt.

Mehr zu Rebecca:

Wer nun auch endlich Rebecca, diesen Horrorklassiker, lesen möchte, der folgt doch einfach diesem Affiliate-Link bei Amazon*.

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