Letters of Art: Künstlerbriefe von Michelangelo bis Frida Kahlo – Michael Bird

Auch wenn die Welt heute vor allem durch Digitalisierung glänzt, so freut sich doch jeder über einen handgeschriebenen Brief oder eine Postkarte. Es ist viel persönlicher und einfach eine schöne Geste. Besonders spannend wird es dann, wenn man Briefe oder Notizen von anderen Menschen findet, oder? Dann fühlt man sich wie ein Detektiv auf geheimer Spurensuche und ein bisschen aufregend ist das ja schon! Wie wäre es, wenn man die Briefe von berühmten Menschen lesen könnte, deren Kunst und Bücher man besonders mag? Geht nicht? Aber klar doch! Nämlich in Letters of Art.

Schau doch selbst…

 

Letters of Art – Künstlerbriefe von Michelangelo bis Frida Kahlo

Einzigartige Auswahl von 100 Briefen großer Künstlerpersönlichkeiten

Ein Buch wie eine Schatztruhe – hundert ausgewählte Briefe, die von und an großartige Künstlerinnen und Künstler verfasst wurden und einen einzigartigen Einblick bieten in das Leben so faszinierender Persönlichkeiten wie Leonardo da Vinci, Edouard Manet, Andy Warhol oder Salvador Dalí. Niedergeschriebene Gedanken zu Liebe, Glück, Kreativität, Alltag, Reisen, Arbeit, Geld oder Politik rücken Sender und Empfänger in eine geradezu intime Nähe, geben Aufschluss über intensive Zusammenarbeit, gegenseitige Wertschätzung und künstlerische Prozesse.

Ob Genesungswünsche Pablo Picassos an Jean Cocteau, Kompositionsskizzen und Überlegungen zur Farbwahl, die Vincent van Gogh mit dem Malerkollegen Paul Gauguin teilt oder das besorgte Nachfragen Frida Kahlos zum gesundheitlichen Zustand der Freundin Georgia O’Keeffe: selten waren uns diese großen Künstler näher. Abgerundet wird die Sammlung durch wiedergegebene Originalbriefe, zum Teil mit Zeichnungen versehen, oder illustrierende Abbildungen zu Künstler und Werk. Eine Hommage an das Briefeschreiben – eine Kunst, die in unserer heutigen Zeit zunehmend zu schwinden scheint.

 

Wie hat uns Letters of Art gefallen?

Letters of Art ist ein außergewöhnliches Buch, optisch wie auch inhaltlich, das verschiedenste Künstlerbriefe aus über fünf Jahrhunderten abbildet und vorstellt. Das Original wird auf der linken Buchseite abgedruckt und gegenüberliegend sowohl zeitlich eingeordnet als auch kurz erläutert. Einzig die Kürze dieser Erläuterungen war an einigen Stellen ein kleines Manko, doch wenn das Interesse einmal geweckt ist, kann auch durch weitere Recherche außerhalb des Buches mehr an Information generiert werden. Die Inhalte der Briefe sind dabei genauso vielfältige wie die Handschriften und Künstler. Persönliche Details, künstlerische Hintergründe, Schaffensprozesse und finanzielle Nöte sowie nickelige Streitigkeiten – alles findet seinen Platz in diesem großartigen Buch und macht definitiv Lust selbst mal wieder jemandem einen Brief zu schreiben.

 

Wem verdanken wir Letters of Art?

Michael Bird ist Schriftsteller, Kunsthistoriker und Radiojournalist. Er schrieb mehrere Bücher und veröffentlichte viele Artikel über moderne und zeitgenössische Kunst.

 

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