Die Spur der Schakale – Politischer Thriller von Michael Lüders

Am 27. Januar 2020 erschient „Die Spur der Schakale“ von Michael Lüders im C.H. Beck Verlag. Der Autor war viele Jahre Nahost-Korrespondent bei „DIE ZEIT“ und kennt dadurch die Länder in dieser Region aus eigener Anschauung. Sowohl seine Arbeit als auch seine Reisen ermöglichen es Michael Lüders sehr realitätsnah zu schreiben und seine Leser zu begeistern. „Die Spur der Schakale“ ist bereits sein zweiter Thriller um die deutsche Journalistin Sophie Schelling.

 

“Die Spur der Schakale” – Norwegischer Politthriller von Michael Lüders

Um was geht’s in “Die Spur der Schakale?

An einem eiskalten Osloer Wintermorgen liegt im Vorgarten von Berit Berglund, Chefin der Geheimdiensteinheit E 39, eine grotesk drapierte Leiche: Hauke Ingstad, zuletzt stellvertretender CEO von «Nordic Invest», dem größten Staatsfonds der Welt. Als auch der Leiter des norwegischen Rechenzentrums «Green Valley», Erling Opdal, tot aufgefunden wird, verdichten sich die Anzeichen, dass es jemand auf das Vermögen und den Datenschatz des ganzen Landes abgesehen hat. Welche Fäden zieht der amerikanische Investmentfonds «BlackHawk» bei diesen Machenschaften, was hat die kalifornische Datenkrake «Elendilmir» mit den Morden zu tun? Und wie kann es sein, dass ein amerikanischer Killer von zwei norwegischen Polizisten beschützt wird? Mit ihrem Team, der deutschen Journalistin Sophie Schelling, die sich vor dem Zugriff der NSA nach Oslo gerettet hat, und Harald Nansen, einem Geheimpolizisten pakistanischer Herkunft, nimmt Berit Berglund die Jagd auf, die bis in höchste Polizei- und Regierungskreise führt. Michael Lüders hat einen packenden, schockierend realistischen Politthriller geschrieben: Wer wissen will, wer die Welt regiert, muss nur der Spur des Geldes folgen.

Lisa Liest meint: Das spannende an „Die Spur der Schakale“ ist die Tatsache, wie sehr man Lüders Expertise in politischen Diskursen herauslesen kann und wie lebensnah sowohl seine Figuren als auch das Setting gestaltet sind. Sein Stil ist teilweise sehr sachlich und klar, an einigen Stellen aber auch sehr blumig und schön. Dadurch konnte ich der Geschichte gut folgen, obwohl Politthriller sonst nicht zu meinem gängigen Genre gehören. Insbesondere sein Händchen für die klar gezeichneten Charaktere hat mich überzeugt wie auch die Nähe zur Realität. Tatsächlich war „Die Spur der Schakale“ für mich jedoch weniger ein Thriller als vielmehr ein Krimi. Dafür war mir der Spannungsbogen nicht ausgeprägt genug. Mir persönlich gefielen die kleinen literarischen Verweise und die finale Botschaft: Das Leben ist schön. Für Liebhaber verworrener Politkrimis ist dieses Buch ein echter Lesegenuss. 

 

Wem verdanken wir „Die Spur der Schakale“?

Michael Lüders, Autor und Orientalist, war lange Jahre Nahost-Korrespondent für „DIE ZEIT“, ist Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft und Islamexperte für Hörfunk und Fernsehen. Er hat bislang 4 Romane und einen Erzählungsband sowie eine Vielzahl von Sachbüchern veröffentlicht.

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