Buchvorstellung – Todesreigen von Andreas Gruber
Es gibt mal wieder eine Buchvorstellung, die wir euch gerne mit ins Wochenende geben würden. Diesmal handelt es sich um den Thriller Todesreigen von Andreas Gruber aus dem Goldmann Verlag. 2016 war der sympathische Autor einer der Gewinner unseres Skoutz-Award. Sein kauziger (skoutziger?) Ermittler Maarten Sneijder….. Ähm… Maarten S. Sneijder, pardon, begeistert viele seiner Leser immer wieder, denn er ist eine unterhaltsame Figur mit Ecken und Kanten, aber gleichzeitig auch sehr liebenswert.
Doch lest selbst:
Todesreigen – komplex, spannend und gut durchdacht
Um was geht’s in Todesreigen?
Nachdem eine Reihe von Kollegen auf brutale Art Selbstmord begangen haben, wird Sabine Nemez – Kommissarin und Ausbilderin beim BKA – misstrauisch. Vieles weist auf eine jahrzehntealte Verschwörung und deren von Rache getriebenes Opfer hin. Sabine bittet ihren ehemaligen Kollegen, den vom Dienst suspendierten Profiler Maarten S. Sneijder, um Hilfe. Doch der verweigert die Zusammenarbeit, mit der dringenden Warnung, die Finger von dem Fall zu lassen. Dann verschwindet Sabine spurlos, und Sneijder greift selbst ein. Womit er nicht nur einem hasserfüllten Mörder in die Quere kommt, sondern auch seinen einstigen Freunden und Kollegen, die alles tun würden, um die Sünden ihrer Vergangenheit endgültig auzulöschen …
Wie fanden wir Todesreigen?
Unsere Crime-Beauftragte Lisa hat dieses Buch gelesen. Wie es ihr gefallen hat? Das soll sie euch selbst erzählen.
Lisa Liest meint: „Todesreigen“ war mein erster Gruber und ich war auf jeden Fall extrem gespannt. Seine Bücher sind mir schon des öfteren in den sozialen Medien begegnet und als ich das Rezensionsexemplar angeboten bekommen habe, konnte ich natürlich nicht nein sagen. Ich wusste bereits vorher, dass dieses Buch zu der Reihe um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez gehört, weswegen ich gespannt war inwieweit ich als Neuling in die Reihe einsteigen kann. Fazit: Problemlos.
Normalerweisebin ich absolut kein Fan von dem Ermittler, der ein Außenseiter, Griesgram und Menschheitsverachter ist. Normalerweise. Bei Gruber hat es mir überraschender Weise nichts ausgemacht. Ich mochte Sneijders ätzende Art, seine Denkart und den Umgang mit dem Rest der Welt. Der Verlauf der Geschichte hat mir dann auch gut gefallen, ich wollte mit Sabine Nemez auf Spurensuche gehen und herausfinden was hinter den mysteriösen Todesfällen steckt. Die Handlung war komplex und nicht so leicht zu durchschauen wie es bei vielen Büchern dieser Art der Fall ist. Was mir jedoch gefehlt hat, war der Nervenkitzel. Wo Thriller drauf steht ist nicht automatisch Thriller drin. Für mich ist Todesreigen eher ein Krimi – spannend, aber eben auch nicht mehr. Zwar möchte ich das Buch insgesamt damit keineswegs abwerten, denn unterhalten hat es mich trotz allem, aber enttäuscht war ich dann doch, da ich mir etwas anderes erwartet hatte.
Alles in allem kann ich aber ein positives Fazit ziehen und bin mir sicher, das dies nicht mein letztes Buch des Autors war. Ob nun aus dieser Reihe oder doch ein anderes wird sich zeigen – ihr werdet es ja erfahren! Und im übrigen möchte ich an dieser Stelle noch schnell den Fokus auf das Cover lenken! Einfach großartig.
Wem verdanken wir Todesreigen?
Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, lebt als freier Autor mit seiner Familie in Grillenberg in Niederösterreich. Er hat bereits mehrere äußerst erfolgreiche und preisgekrönte Erzählungen und Romane verfasst.
Vor einer Weile haben wir Andreas Gruber auch für Euch interviewt. Schaut doch einfach nochmal vorbei!
Last but not least
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