Zu Besuch bei Sonja Bethke-Jehle

Heute sind der Skoutz-Kauz und ich zu Besuch bei Sonja Bethke-Jehle an der wunderbaren Bergstraße. Obwohl der Grund unseres Besuchs ihre Nominierung für den Skoutz-Award in der Kategorie Contemporary ist, bin ich schon sehr gespannt auf die Autorin selbst, die mit ihren Büchern meist ungewöhnliche Themen aufgreift, solche, wo viele lieber wegschauen als hinschauen. Umso faszinierender, dass sie daraus so derart mitreißende Geschichten entwirft. 

Doch lassen wir uns überraschen. 

Sonja Bethke-JehleZu Besuch bei Sonja Bethke-Jehle, die nicht präsentieren mag

Liebe Sonja, vielen Dank, dass du dir für uns Zeit nimmst. Lass uns gleich anfangen. 

 

Wie würdest du dich in einem Wort beschreiben?

Sonja.

Haha, das habe ich kürzlich erst beim Kollegen Dirk van den Boom gehört. Der hat auch so geantwortet. Also mit Dirk. Nicht mit Sonja. 

 

Beruf oder Berufung – was macht dir an deinem Job als Autor am meisten Spaß?

Die Vielseitigkeit.

Hui! Das kam ja schnell! Erklär das doch unseren Lesern mal ein bisschen genauer! 

Mal das Schreiben, mal das Marketing, mal das Recherchieren oder die Zusammenarbeit mit meiner Lektorin. Jede Phase der Buchentstehung hat seinen Reiz und als Self-Publisher liebe ich es, dass ich jede Phase begleiten darf.

Das verstehe ich gut, das geht mir ähnlich. Irgendwie sind meine selbst verlegten Bücher mehr „meine Bücher“ als die anderen, die ich nach dem Schreiben dem Verlag übergebe. 

Aber wenn wir schon übers Schreiben und Veröffentlichen sprechen … 

 

Wann hast du dein erstes Buch veröffentlicht und wie lange hast du daran geschrieben?

Umdrehungen entstand viele Jahre bevor es als Trilogie veröffentlicht wurde, und hat zwischenzeitlich viele Wochen in der Schublade verbracht.

Ich glaube manchmal, dass es mit guten Büchern wie mit guten Weinen ist, die vertragen es, wenn man sie liegen lässt. Aber wie ist das bei dir zeitlich einzuordnen? 

Begonnen mit der Arbeit habe ich im Jahr 2012. Der erste Teil wurde 2015 veröffentlicht.

 

Wie läuft ein typischer Tag als Autor bei dir ab? 

Da ich nebenberuflich Autorin bin und ich mir die hauptberufliche Arbeit nicht immer frei einteilen kann, muss ich meine Arbeit als Autorin drumherum planen.

Ich glaube auch, dass die meisten Autoren wirklich Organisationstalente aus Leidenschaft sind. Wie läuft das bei dir dann ab? 

Dadurch entstehen mal mehr, mal weniger arbeitsintensive Tage. Am liebsten schreibe ich früh morgens, doch das lässt sich durch meine hauptberufliche Tätigkeit fast nur am Wochenende realisieren. Oft nutze ich Urlaubstage zum Schreiben, manchmal aber auch nicht. Ich versuche nach Feierabend zu schreiben, aber es gelingt mir nicht immer.

Wir fassen zusammen, du bist immer bereit, aber in der Umsetzung sehr flexibel. 🙂 

Und wie ist das aktuell? 


Wie sehr beeinflusst Corona deinen Schreiballtag? 

Wir wurden wegen Corona ins Homeoffice geschickt und am Anfang dieser Maßnahme habe ich ans Schreiben gar nicht mehr gedacht.

Echt? Die Kollegen, die nicht in der Home-Schooling-Falle saßen, haben das eigentlich überwiegend als Vorteil dargestellt. Was war bei dir anders? 

Zuvor war die räumliche Distanz immer hilfreich, jetzt konnte ich mich nicht überwinden nach acht Stunden weitere Stunden am selben Schreibtisch zu sitzen, nachdem ich lediglich den Laptop ausgetauscht hatte.

Oh, okay. Das verstehe ich. Ich bin auch vom Schreibtisch, wo ich zum Vergleichen meiner verschiedenen Verträge und Muster an zwei Monitoren arbeite, auf die Couch ans Laptop umgezogen, wenn ich dann schreiben (oder skoutzen) wollte. 

Ja, genau. Als sich herausstellte, dass die Maßnahmen verlängert wurden und ich es mir nicht leisten wollte, gar nicht mehr zu schreiben, baute ich meinen Autorenlaptop im Wohnzimmer auf und bekam dadurch räumliche Distanz zu meinem Arbeitslaptop im Arbeitszimmer.

 

Und wie ging es dann weiter? 

Ich erkannte, dass ich durch die fehlende Pendelei zwischen Wohnort und Arbeitsstätte viel mehr Zeit hatte, auch weil Dinge wie Kino, Fitnessstudio und selbst Besuche bei Familie wegfielen, und erhielt einen kreativen Schub.

Das klingt, als käme jetzt doch noch ein Happy-End?

Für mich hat sich die Coronazeit als eine sehr produktive Phase meines Autorenlebens herausgestellt, aber ich glaube, ich könnte es nicht sehr lange aushalten. Weil ich Dinge wie Sport, Freunde und Familie schon sehr vermisst habe und ich nicht nur für meine Figuren und Manuskripte leben will. Doch diese intensive Arbeit an meinen Manuskripten war eine besondere Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Das ist doch ein schöner Schluss (auch wenn uns Corona noch eine Weile begleiten wird). Aber wie läuft das Schreiben selbst bei dir? 

 

Kreativ oder doch eher regeltreu? 

Beides.

Ja?

Wenn ich nur schreiben würde, wenn ich mich besonders kreativ fühle, würde ich doch mehr vor dem Fernseher oder auf Facebook abhängen – leider. Manchmal muss man sich aufraffen und sich dazu zwingen. Deswegen mache ich Deals mit mir selber aus, in der Hoffnung mich auszutricksen.

Jetzt wird es spannend! Auch für unsere Kollegen. Der innere Schweinehund ist ja manchmal wirklich ein echter Wadenbeißer. 

Ich schreib eine halbe Stunde, danach darf ich eine halbe Stunde ungestört im Netz surfen. Meistens klappt der Selbstbetrug, weil ich während des Schreibens in einen Sog gerate und viel länger als eine halbe Stunde konzentriert arbeite. Manchmal auch nicht – dann surf ich halt. Aber dann habe ich wenigstens die verabredete halbe Stunde zuvor gearbeitet.

Wohl wahr. Lass uns mal die Seiten wechseln … 

 

Welches war dein erstes selbstgelesenes Buch? Und hast du es heute noch?

Alle lieben Putzi“ von Hildegard Diessel.

Ich habe leider keine Ahnung, wo das Buch ist. Vielleicht liegt es noch irgendwo bei meinen Eltern im Keller, aber vermutlich hat es noch einige Jahre in der Bibliothek verbracht und wurde dann in einer Papiertonne beerdigt.

Oh, das ist traurig. Ich hab mein Pixi-Buch noch und liebe es sehr. 

Aber bleiben wir bei Lieblingsbüchern … 

 

Stell dir vor, du könntest eine beliebige Figur aus einem Buch zum Essen treffen. 

Nur eine? Das ist ja fies. Wie soll ich mich da entscheiden?

Das ist dir überlassen. Der Skoutz und ich sitzen hier und lauschen … (Scheinheilig grinsend).

Vielleicht wäre es am Ende Draco Malfoy aus den Harry Potter Büchern, weil ich mir durch ihn bewusst wurde, dass ich mich mehr für die komplizierten Charaktere interessiere, als für die einfachen strahlenden Helden. Für die mit dunklem Abgrund in der Seele aber noch genug Kraft, um der Dunkelheit grad noch zu entkommen, und das immer wieder.

Eine interessante Wahl, gerade weil ich Draco gar nicht als so kompliziert wahrgenommen habe. Der war für mich in der Antagonisten-Riege immer eher in der Sektion „Ekel“ beheimatet. Aber ich schau ihn mir gern nochmal genauer an. Jetzt bin ich nämlich neugierig. Auch auf euer Gespräch. 

Worüber würdet ihr sprechen?

Ich würde ihn fragen, wie ich damit umgehen soll, dass ich ihn und alle anderen immer noch so sehr liebe, obwohl ich von seiner Autorin so enttäuscht bin und ihr transphobisches Schubladendenken gar nicht teile.

Ich weiß nicht, was dir Draco antworten würde, aber ich persönlich denke, dass man das Werk losgelöst von der Person, die es geschrieben hat, betrachten muss. Einmal, weil man von vielen Autoren ja gar nicht weiß, wer oder was sie waren. Dann, auch wenn man das in unserer überdiskutierten/informierten Medienwelt nicht glauben will, weil mann einen Menschen nicht beurteilen kann, ohne ihn zu sehen, persönlich zu sprechen. Es hat schon Gründe, warum es bei den Juristen in dubio pro reo heißt und ein Richter den Täter vor dem Urteil zwingend persönlich gesehen haben muss. Und schließlich, weil kein Mensch nur schlecht ist. Ich kann also wunderbar vor Rowling oder Thomas Mann meinen Leserhut ziehen und gleichzeitig privat mit ihnen nichts zu tun haben wollen, weil sie mir unsympathisch sind. 

Aber zurück zu Draco … 

Und natürlich würde ich ihn fragen, ob er ein Treffen mit Luna Lovegood, Ron Weasley und Dudley Dursley arrangieren kann, weil ich würde mich doch niemals damit zufrieden geben, nur eine Romanfigur zu treffen.

Hehehe! Sehr listig! Das lasse ich gelten. 

Aber wenn wir gerade schon bei so schwierigen Themen sind … 

 

Auf welche Frage hattest du in letzter Zeit keine Antwort?

Wie können wir die Menschen davon überzeugen, dass es kein Verzicht sein muss, aktiv den Klimawandel zu bekämpfen?
Wie können wir den Menschen klarmachen, dass Urlaub auch ohne Flugzeug, Reisen in der Bahn und eine Mahlzeit ohne Fleisch eine Bereicherung sein kann, wenn man sich darauf einlässt?
Womit kann ich mich selbst immer wieder davon überzeugen, dass es nicht umsonst ist, zu versuchen, seinen CO2-Fußabdruck immer mehr zu verringern?
Wie können wir den Menschen die Angst vor dem Fremden nehmen, wie können wir wirklich aufeinander zugehen?
Wie können wir Rassismus bekämpfen und eine Gesellschaft aufbauen, die ohne Ausbeutung von Menschen und Tieren auskommt und die Natur als ein Heiligtum begreift?

Oh, das sind alles Fragen, die ich mir in Variation auch stelle, immer wieder, und wir sind damit nicht allein.

Aber ich ahne, dass die Antwort auf den zweiten Teil meiner Frage mir nicht gefallen wird.

Hast du eine Antwort finden können?

Nein, ich habe keine Ahnung und keine Antwort und manchmal fühle ich mich hilflos.

Es mag albern klingen, aber ich denke, wir müssen einfach beharrlich bleiben. Show, don’t tell, wie wir als Autoren wissen. Wenn es Spaß macht, daheim schon zwei Tage am Baggersee gelegen zu haben, bevor die anderen sich mit Anreise und Jetlag so richtig angekommen sind. Wenn man zeigt, was passiert, wenn man seinen Müll im Wald liegen lässt … dann geht das schon. Langsam, aber es geht. 

Aber wie können wir verhindern, dass wir unterwegs unseren Optimismus verlieren, wenn die Erfolge so klein sind und es manchmal erscheint, dass wir lieber zurückweichen, statt vorwärts zu gehen?

Das sind die großen Fragen der Menschheit, aber ich sage mir oft: Wer aufgibt, verliert. Auch das berüchtigte „Wir schaffen das“ hat nie behauptet, dass es schnell, einfach und ohne Einschränkung gehen würde.  Aber wenn man sieht, wie gut es der Natur getan hat, weil wir nur ein paar lächerliche Wochen mal die Füße still gehalten haben, ist das doch Grund zur Hoffnung. Es zeigt, dass man was bewirken kann und dass es schneller wirkt, als wir fürchteten. Es nimmt all den Effekt-Leugnern – zB bei den schwerölverbrennenden Kreuzfahrtschiffen und den Fliegern – auch den Wind aus den Segeln, weil man jetzt gesehen hat, dass sie sehr wohl unmittelbar schädigen. Das darf man jetzt nur nicht vergessen und niemanden vergessen lassen. 

Vielleicht helfen uns Bücher. Manchmal hilft es mir, zu schreiben. Aber leider nicht immer.

Oh ja. Bücher sind Orte, wo man hinkann, wenn man nicht wegkann. Aber versuch das Buch nicht nur als Fluchtort zu sehen, sondern als Waffe. Es heißt ja, die Feder sei mächtiger als das Schwert!

Als Autoren haben wir dabei zusätzlich ein unfassbar mächtiges Mittel, um noch viel mehr zu erreichen. Wer Huckleberry Finn gelesen hat, wird danach anders über Rassismus denken, weil man Huck auf seinem Weg vom Rassisten zu Jims Freundschaft begleitet und aktiv miterlebt. Ich bemühe mich immer, in meinen Büchern auch die mir wichtigen Themen anzusprechen und das Feedback zeigt, dass es funktioniert.  Wir Autoren sitzen ja wirklich im Gehirn unserer Leser, darin liegt Macht, aber eben auch Verantwortung. 

Aber lass uns mal für den Moment in den Alltag eintauchen. 


Wie oft schaust du täglich auf dein Handy?

Gibt es Leute, die darauf antworten: „Gar nicht, ich habe gar kein Handy.“ Oder: „Einmal am Tag, denn mein Handy ist nur für den Notfall da.“ Oder: „Selten, weil ich meinen Pin vergessen oder mein Ladekabel verloren habe.“?

Oh ja durchaus! Ein paar wenige. Für die letzte Variante kann ich mich melden! Ich kann mir meine PIN echt nicht merken und mein Ladekabel ist nie da, wo ich es brauche. Mein Handy ist wirklich Kummer gewohnt. Ein echtes Kellerkind. Aber wie ist das bei dir?

Wäre schön, wenn ich so etwas antworten könnte, aber leider lautet meine Antwort: „Viel zu oft und viel länger als mir guttut.“ Ich sollte das Ding vermutlich wegwerfen. Mir eingestehen, dass das meine Sucht ist. Aber immerhin habe ich seit Beginn des Interviews noch kein einziges Mal drauf geschaut, also vielleicht kann ich auch lernen, mit dem Ding zu leben.

Der Skoutz-Kauz und ich werten das als Kompliment, dass wir unfassbar faszinierende Gesprächspartner sind. 🙂  Aber lass uns noch kurz bei Suchten bleiben. 

 

 Was darf in deinem Kühlschrank niemals fehlen?

Gemüse, Gemüse und noch mehr Gemüse. Weil Schokolade muss ja nicht gekühlt werden, oder?

Das sehen einige Kollegen, Dirk van den Boom zum Beispiel, anders. Aber ich denke, Hauptsache Schokolade. 

 

Für welche drei Dinge in deinem Leben bist du am dankbarsten?

Achtung, jetzt kommt eine langweilige Antwort

Das glaub ich nicht. Leg los! 

Ich bin dankbar für meine Gesundheit, dass ich als Kind meiner Eltern und in Europa auf die Welt gekommen bin und meinen Mann kennengelernt habe.

Zwar eine sehr vorhersehbare Antwort, aber es ist halt die Wahrheit.

Ach was! Finde ich gar nicht! Es ist eine sehr wichtige Antwort, die ich viel lieber noch viel öfter hören würde. 

Ich bin sehr demütig, weil ich ein sehr privilegiertes Leben mit einer wunderbaren Kindheit als Basis führen darf.

 

Zeitreisen – ein spannendes Mysterium. Bei welchem historischen Ereignis wärst du gern dabei gewesen und warum?

Ich entscheide mich für das Open-Air-Musikfestival bei Woodstock im Sommer 1969, weil ich hoffe, dort lernen zu können, mit mehr Optimismus und Begeisterung für eine Zukunft zu kämpfen und vielleicht wieder mehr Naivität und den Glauben an das Gute im Menschen finden zu können.

Da wärst du in guter Gesellschaft von Kollegen! Ich glaube, wir bekommen da echt eine Reisegruppe zusammen. Wobei Woodstock ja nicht nur positiv war, was zeigt, dass man oft die Schattenseiten vergisst und sich das Gute am Vorbild herauspickt. Also sei nicht so streng mit Joanne! Und mit dir auch! Haben wir in Woodstock dann noch was zu tun?

Ja! Ich würde mich bei den Hippies dafür bedanken, wie viel sie für uns erkämpft haben, ich würde ihnen sagen, dass ihr Kampf nicht umsonst ist und sie nicht aufgeben sollen.

Word! Angesichts dieses Plädoyers passt ja meine nächste Frage, wie die Blume ins Haar … 

 

Über welches Thema könntest du eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung?

Themen fallen mir ein paar ein, aber es würde an der Präsentation scheitern. Ich kann keine 30 Minuten am Stück vor anderen Menschen präsentieren, egal ob mit oder ohne Vorbereitung.

Echt? 

Ich könnte euch Aufsätze schreiben zum Beispiel über vegane Ernährung (ich habe viel recherchiert, bevor ich meine Ernährung umgestellt habe) oder über den Alltag mit einer Behinderung und meinen Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen von Betroffenen (ich habe viel recherchiert, bevor ich meine Bücher geschrieben habe). Also auf einen Aufsatz könnten wir uns einigen, aber eine Präsentation wird sehr schwierig für mich.

Das glaube ich nicht, so lange wie wir hier jetzt schon sitzen. 

 

Was würdest du rückwirkend ändern, wenn du die Möglichkeit dazu hättest?

Vermutlich die Tatsache, dass ich den Kurs „Wie halte ich eine wirklich gute Präsentation?“ während meines Studiums besucht habe, in dem Glauben, ich könnte doch noch lernen, etwas zu präsentieren.

Vermutlich war das der falsche Kurs! Ich würde dir mal Nachhilfe geben wollen. Wer so brennt wie du, kann auch präsentieren! 

Ansonsten bereue ich nichts in meinem Leben, denn immer wenn ich gescheitert bin oder Fehler gemacht habe, bin ich daraus gestärkt hervorgegangen. Ich wäre nicht der Mensch, der ich heute bin, wenn ich nicht die eine oder andere Krise durchgestanden hätte.

Bringt mich gleich zur nächsten Frage. Lass uns nach vorne schauen! 


Was wünschst du dir für die Zukunft?

Viel Zeit, Inspiration und Ruhe, um weiterhin schreiben zu können. Und weiterhin begeisterte Leser, weil sie das Beste sind, was einer Autorin wie mir passieren können.

Das wünschen wir dir – überhaupt nicht uneigennützig – auch! Liebe Sonja, vielen Dank für das intensive und informative Gespräch. Ich hoffe, wir können das fortsetzen und wenn ich mal wieder einen Präsentations-Workshop halte, gebe ich dir Bescheid. Erst mal noch viel Erfolg beim weiteren Wettbewerb, es würde mich freuen, dir den Skoutz-Award zu überreichen. 


Dankeschön!

Hier könnt ihr Sonja Bethke-Jehle treffen: 

 

Skoutz-Lesetipp: 

Umdrehungen – Die Gesamtausgabe des … von Sonja Bethke-Jehle

Ben und Zita sind frisch verliebt. Doch sie dürfen nur wenige Wochen der Unbeschwertheit erleben. Das Schicksal zwingt sie von heute auf morgen dazu, sich neu zu orientieren. Ein Unfall stellt sie auf eine harte Probe, als Ben schwer verletzt und mit einem Leben im Rollstuhl konfrontiert wird.
Bei der Aussicht darauf, sich mit einer bleibenden Behinderung arrangieren zu müssen, reagiert er überfordert. Er zweifelt, ob Zita diese Herausforderung mit ihm bestehen und die Beziehung dieser Belastung standhalten kann. Zu seiner Überraschung verspricht Zita, bei ihm zu bleiben.
Allerdings ahnen die beiden nicht, welch steiniger Weg vor ihnen liegt, und was er ihnen abverlangen wird.

Endlich ist die erfolgreiche Umdrehungen-Trilogie als Gesamtband zum Vorzugspreis erhältlich. Inklusive sechs bisher unveröffentlichter Kurzgeschichten, die die Trilogie abrunden.

In dieser Gesamtausgabe sind drei Romane Das Leben steht still (Band 1), Das Leben geht weiter (Band 2) und Das Leben läuft gut (Band 3) sowie sechs Kurzgeschichten enthalten.

Skoutz meint: Spätestens seit Heike Wanner mit Du + Ich = Liebe den Skoutz-Award gewonnen hat, ist klar, dass auch schwierige Geschichten liebende Leser finden. Wenn sie gut geschrieben sind, was bei Umdrehungen der Fall ist. Sonja Bethke-Jehle schildert eindrucksvoll, dass das Problem einer „Behinderungs-Beziehung“ oft nicht der Partner ist, dem die Belastung zu viel ist, sondern der Betroffene, der keine Last sein will und Hilfe akzeptieren lernen muss.  Das Buch ist ein wunderbar einfühlsam geschriebenes Plädoyer für Toleranz und Vertrauen, für Miteinander und Annahme. Sehr, sehr lesenswert.

Falls euer Interesse geweckt ist, schaut euch das Buch doch über unseren Affiliate-Link auf Amazon* noch genauer an.

Hinweis:

Mit “Tango in der Dunkelheit”, das im August 2019 von der Autorin selbst veröffentlicht wurde, nimmt uns Sonja Bethke-Jehle auf ein ganz besonderes Abenteuer mit. Auf 250 Seiten erleben wir die emotionale Geschichte, wie ein Blinder von einer Sehenden tanzen lernen soll.

Der gefühlvolle Liebesroman von Sonja Bethke-Jehle hat unserer Contemporary-Expertin Kay Noa so gut gefallen, dass sie “Tango in der Dunkelheit” aus über 200 Titeln der Contemporary-Longlist  direkt auf die Midlist gewählt hat. Damit ist sie eine der Anwärterinnen auf den Skoutz-Award 2020 in der Kategorie Contemporary.

 

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