Lancroft Abbey – bezaubernde Regency-Reihe von Sophia Farago

Eine historische Reihe mit Schmunzelgarantie und absolutem Wohlfühlpotential ist die aus abgeschlossenen Einzelbänden bestehende Lancroft Abbey-Reihe von Sophia Farago.

Skoutze wissen, dass Bücher die einfachste und effizienteste Form des Zeitreisens sind, und Sophia Farago versetzt uns zuverlässig in die wunderbare Epoche des englischen Regencys, die sie mit viel Gespür für Zeitkolorit, Atmosphäre und historischen Fakten so lebhaft schildert, dass man sich nach der Lektüre in unserem 21. Jahrhundert tatsächlich etwas fremd vorkommt.

Doch seht selbst:

 

Lancroft Abbey-Reihe – Charmante Liebesromane aus der Zeit des Regency von Sophia Farago

Poppy J. Anderson über die Reihe:
Sophia Faragos Romane erinnern mich stets an Jane Austen, besitzen jedoch einen ganz eigenen Humor, der sich auch in ihren teilweise liebenswert skurrilen Figuren wiederfindet. Mich fasziniert an ihren Geschichten, dass die Frauen ihren eigenen Kopf besitzen und nicht immer einem typischen Klischee entsprechen. Die Frauen sind selten schwach, sondern bemühen sich, selbstständig mit schwierigen Situationen umzugehen. Dadurch entstehen meistens die wunderbarsten Irrungen und Wirrungen sowie herrliche Verwechslungskomödien.

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Der Heiratsplan (Lancroft Abbey 1) – Sophia Farago

England, 1811.
Frederica, die älteste Tochter des verstorbenen Viscounts of Panswick, träumt von einer glanzvollen Saison in London. Doch ihr Vater hat der Familie einen Berg Schulden hinterlassen.
Um wenigstens das Anwesen Lancroft Abbey zu retten, beschließt ihre Mutter, alles auf eine Karte zu setzen. Anstelle von Frederica soll zuerst die zweitälteste und schönste Tochter Penelope in London debütieren, ausgestattet mit dem letzten Bargeld.
Als sich Penelopes Anstandsdame das Bein bricht, übernimmt Frederica, als verwitwete Cousine verkleidet, ihren Part. Die ersten Versuche, Kontakt zur vornehmen Gesellschaft aufzunehmen, scheitern kläglich.
Kann Frederica ihre Aufgabe doch noch erfüllen und einen reichen Junggesellen für ihre Schwester finden?

Skoutz meint: Da das Buch bereits bei seinem Erscheinen direkt in die Romance-Shortlist von Poppy J. Anderson gelangt ist, können wir hier neben einer klaren Leseempfehlung ganz einfach auf unsere Rezensionen verweisen.
(weiterlesen).
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Verlobung wider Willen (Lancroft Abbey 2)

England, 1813.
Penelope, zweitälteste Tochter der Viscountess of Panswick, hat soeben ihren vierten Heiratsantrag abgelehnt. Seit ihr bei ihrem Debüt in London das Herz gebrochen wurde, würde sie am liebsten ein beschauliches Leben auf Lancroft Abbey führen, umgeben von ihren geliebten Tieren.
Lady Panswick möchte ihre Töchter allerdings so schnell wie möglich unter die Haube bringen. Also organisiert sie einen Ball zu dem passende Junggesellen eingeladen werden. Und sie nimmt Penelope das Versprechen ab, einen fünften Heiratsantrag in jedem Fall anzunehmen.
Doch nicht nur die Ballvorbereitungen halten Penelope in Atem. Sie kümmert sich auch um einen verletzten Soldaten, von dem ihre Mutter annimmt, es sei ein entfernter Verwandter.

Doch wer ist dieser Mann wirklich?

Skoutz meint: Man ahnt wie es ausgeht, aber der Weg dorthin ist wendungsreich, spritzig und äußerst vergnüglich. Penelope ist zum Schütteln und Knuddeln, und da man sich dank Sophia Faragos liebevoll detaillierter Schilderung längst als Regency-Dame fühlt, versteht man auch die Nöte der Mutter. Bleibt nur noch das Rätsel um den geheimnisvollen Soldaten.

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Die stürmische Braut (Lancroft Abbey 3)

Lady Vivian Barnett, die dritte Tochter der Viscountess of Panswick, eine willensstarke, stürmische junge Dame, freut sich auf ihre erste Saison in London.
Dort will sie sich einen reifen, weisen Ehemann suchen, der sie dabei unterstützen soll, die Rechte und die Ausbildung adeliger Mädchen zu verbessern. Als Justin Rawling nach dem Tod seines verhassten Vaters und seines älteren Bruders überraschend den Titel eines Viscounts of Badwell erbt, beschließt er, nicht auch die dazugehörigen Pflichten zu übernehmen. Er vergnügt sich lieber am Spieltisch, bei Alkohol und in den Betten verheirateter Frauen. Da fällt eines stürmischen Abends im März 1814 Vivian vom Pferd, Badwell vor die Füße und damit mitten hinein in sein Leben. Als er die Unbekannte, die sich ihm nicht vorgestellt hat, wieder trifft, stehen  sie vor einem Traualtar …

Skoutz meint: Lady Vivan ist der Wildfang in der Familie Panswick und hält auch den Leser gehörig auf Trab. Schnell erkennt man, dass sie genau das ist, was Justin brauchen würde, aber wie sollen die beiden zusammenkommen? Ohne zu spoilern können wir nur sagen, lest es selbst, lasst euch erneut nach Lancroft Abbey entführen, in die Welt ausgedehnter Ausritte und rauschender Ballabende der Londoner Upper Class. Es lohnt sich.

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Küsse am Wiener Kongress (Lancroft Abbey 4)

Napoleon ist geschlagen und hat sich ins Exil auf die Insel Elba zurückgezogen.
Zahlreiche gekrönte Häupter und Vertreter der Spitzendiplomatie reisen 1814 nach Wien, um über die Zukunft Europas zu verhandeln. So auch Bertram Barnett, der junge Viscount of Panswick, der den verwitweten Duke of Landmark als Adjutant begleitet. Bertrams Cousine Agatha hofft in Wien ihre verschwundene Schwester wiederzufinden. Also begleitet sie die beiden und kümmert sich um Lizzy, die dreizehnjährige Tochter des Herzogs. Ob sie der Reise wohl auch zugestimmt hätte, hätte sie gewusst, dass sie sich mit Landmark vom ersten Tag an in den Haaren liegen würde? Er ist voller Standesdünkel und in alten Traditionen verhaftet, sie selbstbewusst, weitgereist und gebildet.
Da bittet sie der Herzog, aus rein praktischen Überlegungen, um ihre Hand und Agatha, die sich längst in ihn verliebt hat, beschließt, Bedingungen zu stellen und ihn zappeln zu lassen. Auch Bertram hört die Hochzeitsglocken läuten. Hanni ist reizend, doch leider nicht standesgemäß. Aus Liebe ist er bereit, es nicht nur mit der entrüsteten Gesellschaft, sondern auch mit seiner gestrengen Mutter aufzunehmen. Damit steht die Familie Barnett vor einem Skandal, der alle bisherigen bei weitem in den Schatten stellt…

Skoutz meint: Die arme Lady Panswick! Nein, auch mit dem Sohn wird es nicht einfacher! Dabei will sie ihre Kinder doch nur glücklich sehen. Besonders reizvoll bei Band 5 der Reihe ist der Ausflug nach Wien in die Weltgeschichte und die glanzvolle Habsburgerstadt, die – da merkt man, dass Sophia Farago aus Österreich stammt – durchaus mit den Protagonisten mithalten kann.

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Ein Dandy in Nöten (Lancroft Abbey 5)

Nicolas Barnett hat alles, was sich ein junger Adeliger im Jahr 1821 wünschen kann: ein außergewöhnlich gutes Aussehen, einen modebewussten Schneider, eine Wohnung im vornehmen Londoner Stadtteil Mayfair, einen Freund, der alle seine Späße mitmacht und einen großzügigen Vormund, der diese finanziert. So verbringt er, nach Abschluss des Studiums in Cambridge, seine Tage mit Pferderennen, die Abende mit Brandy am Spieltisch und die Nächte in den Betten diverser Schauspielerinnen. Als er jedoch zur spät zur Krönung Georgs IV erscheint, reißt seinem Vormund die Geduld.
Er streicht alle finanziellen Zuwendungen und Nicolas beschließt zu seinem Bruder Bertram nach Preußen zu reisen. Um die Überfahrt zu finanzieren, nimmt er in Dover eine Stelle bei John Sanders an, der mit Überseehandel zu großem Reichtum gekommen war. Dieser stellt ihn als Schreiber in seinem Kontor ein, in dem seine Tochter Claire die Buchführung erledigt. Nicolas und Claire verlieben sich ineinander. Doch ist eine Kaufmannstochter gut genug für den Bruder eines Viscounts? Und ist er, arm wie eine Kirchenmaus, überhaupt gut genug für sie?

Skoutz meint: Dieses Mal entführt uns Sophia Farago aus London ins nicht minder ansehnliche Dover, das damals eine blühende Handelsstadt mit einem lebhaften Hafen war. Entsprechend meint man die Taue knarren und die Segel flattern zu hören. Man riecht das Salz in der Luft förmlich. Und man sieht die Funken sprühen, denn bis alle ihren Platz im Leben gefunden und den Menschen an ihrer Seite gefunden haben, passiert so einiges …

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Die perfekte Braut (Lancroft Abbey 6)

Bertram, der achte Viscount Panswick, kehrt nach sieben Jahren in Preußen nach England zurück, um die Verwaltung von Lancroft Abbey zu übernehmen. Da er bisher kein Glück in der Liebe hatte, bittet er seine Angehörigen, ihm passende Bräute vorzustellen. Diese dürfen auf keinen Fall seinen Verflossenen ähneln, weder eine Herzogstochter sein, noch blonde Locken und vergissmeinnichtblaue Augen haben.
Eliza, die als Dreizehnjährige ihren Vater und Bertram zum Wiener Kongress begleitet hatte, ist seit sieben Jahren heimlich in den Viscount verliebt. Da sie eine Herzogstochter, blond und blauäugig ist, denkt niemand daran, sie als perfekte Braut ins Rennen zu schicken. Also muss sie selbst tätig werden. Die beiden kommen sich näher, auch wenn gewisse Umstände Eliza dazu verleiten, Bertram vorzugaukeln, sie sei verlobt. Bis eines Tages der erfundene Verlobte auftaucht …

Skoutz meint: Schee war’s! Die perfekte Braut ist der krönende Abschluss einer Reihe, die wir über Jahre gern begleitet haben. Man trifft nochmals alte Bekannte und darf nochmals durch die Hallen und Gärten von Lancroft Abbey streifen. Uns bleibt nur zu hoffen, dass Sophia uns nun mit einer ähnlich schönen Reihe tröstet. 

 

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Wir würden uns freuen, wenn ihr anderen Lesern die Lancroft Abbey-Reihe empfehlt. Das könnt ihr am besten und einfachsten über die Skoutz-Buchfieberkurve, denn 5 Klicks statt 5 Sterne führen zu einer vollständigen Rezension, die anderen Lesern die Auswahl erleichtert und den Büchern zu mehr Sichtbarkeit verhilft (weiterlesen).

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