Ganztägig

Frankfurt liest ein Buch

Zum 10. Mal gibt es "Frankfurt liest ein Buch"   Frankfurt liest ein Buch feiert sein 10. Lesefest! Vom 6. bis 19. Mai 2019  wird gemeinsam in Frankfurt und in der Rhein-Main-Region gelesen. Veranstalter ist der Verein Frankfurt liest ein Buch e.V., der in diesem Jahr mit Martin Mosebach ein Frankfurter Urgestein für diese tolle Veranstaltung gewinnen konnte. Gelesen wird "Westend" ein im Rowohlt-Verlag erschienener Gesellschaftsroman, der sich hervorragend für diese Veranstaltung eignet. Der Verein Frankfurt liest ein Buch e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Buch zum Gesprächsstoff und zum Gemeinschaftserlebnis für alle Menschen der Stadt Frankfurt am Main zu machen. Dabei möchte der Verein Bürger, Institutionen und Prominente zu einem Thema in möglichst vielfältiger Form zusammenbringen. . Einzelheiten zu der Veranstaltung und dem Veranstalter gibt es auf der Vereinsseite (externer Link) Westend Eduard Has sieht sich als Glückskind: Der Krieg hat seine Heimatstadt Frankfurt zwar gründlich zerstört, aber das eröffnet der eigenen Immobilienfirma ungeahnte Chancen. Seinen Erfolg adelt er mit einer stattlichen Sammlung des eben noch verfemten Expressionismus, neben die kühl-elegante Ehefrau tritt eine sinnliche Geliebte, die Tochter Lilly betet er an. Warum nur kann das Leben nicht ewig so weitergehen? "Westend " spielt in dem in der Gründerzeit erbauten Frankfurter Stadtteil, der zwischen Palmengarten und der Alten Oper liegt. Im Geist der großen europäischen Gesellschaftsromane ist sein eigentlicher Gegenstand die Stadt mit ihren Bürgern aller Schichten des Frankfurts der Nachkriegszeit. Mehr zu dem Buch, das im Februar 2019 in neuer Auflage erscheint, gibt es auf der Verlagsseite (externer Link).   Martin Mosebach Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, war zunächst Jurist, dann wandte er sich dem Schreiben zu. Seit 1983 entstanden elf Romane, dazu Erzählungen, Gedichte, Libretti und Essays über Kunst und Literatur, über Reisen, über religiöse, historische und politische Themen. Dafür hat er zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten, etwa den Heinrich-von-Kleist-Preis, den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt.